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Arztpraxen sicher im Netz

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Leipzig – Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) warnte heute auf der Vorab-Pressekonferenz zu ihrem Kongress vor den gesundheitlichen Risiken von Cannabis im Freizeitge­brauch.
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Berlin – Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie hat ihre Leitlinie „Therapie der idiopathischen Fazialis­­parese“ vollständig überarbeitet und aktualisiert.
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Berlin – In Deutschland arbeiten immer weniger Belegärzte. Das berichtet die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag. Danach gab es 2012 5.628 Belegärzte, 2022 waren es noch 4.024.
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Berlin – Berliner Ärzte sind international: In den vergangenen vier Jahren haben 1.651 Ärzte mit einer aus­ländischen Ausbildung in Berlin eine staatliche Zulassung erhalten.
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Bremen, 24.05.2022 – Der 126. Deutsche Ärztetag in Bremen hat den Gesetzgeber in einem mit überwältigender Mehrheit gefassten Beschluss aufgefordert, wichtige Reformen im Gesundheitswesen jetzt umzusetzen.
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Bremen – Ökonomische Vorgaben bestimmen den Alltag junger Ärztinnen und Ärzte – sowohl im Krankenhaus, als auch in der ambulanten Versorgung.
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Zum aktuellen Stand der gemeinsamen Vorbereitungen für eine neue Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) erklären der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), Dr. Klaus Reinhardt, und der Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), Dr. Florian Reuther:
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Bremen, 24.05.2022 – Die Ärzteschaft in Deutschland hat zur Eröffnung des 126. Deutschen Ärztetages in Bremen dringend notwendige Reformen im Gesundheitswesen gefordert. „Wir stehen in Kliniken und Praxen vor einer enormen Ruhestandswelle unter Ärztinnen und Ärzten. Die Bundesländer müssen umgehend rund 6.000 zusätzliche Medizinstudienplätze schaffen, um diesen Wegfall zu kompensieren. Gleichzeitig muss die Finanzierung unserer Kliniken, die Planung der Krankenhauslandschaft und die Zusammenarbeit von Praxen, Kliniken und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens vollkommen neu gestaltet und enger vernetzt werden“, sagte Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt in seiner Eröffnungsrede.
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Bremen – Das richtige Maß zwischen dem medizinisch Machbaren, ethisch Vertretbaren und ökonomisch Möglichen zu finden, ist für die meisten Ärztinnen und Ärzte täglich ein Balanceakt, der häufig zu Frustration führt. Der ärztliche Nachwuchs beschreibt ihn auch als „Realitäts­schock“, wie heute im Vorfeld des 126. Deutschen Ärztetages in Bremen deutlich wurde. Doch stumm beugen wollen sich junge Ärztinnen und Ärzte der Macht des Geldes nicht.
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Stuttgart – Das Durchschnittsalter der berufstätigen Ärzte in Baden-Württemberg ist in den ver­gangenen Jahren deutlich gestiegen. Darauf weist die Ärztekammer des Landes hin. Lag der An­teil der über 50-jährigen an den berufstätigen Ärzten bundesweit 1991 bei 26,1 Prozent, ist er im Jahr 2021 auf 47 Prozent angewachsen.
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Bremen – Der Marburger Bund (MB) hat den Gesetzgeber aufgefordert, ein öffentliches und frei zugängliches Register für Medizinische Versorgungszentren (MVZ) beziehungsweise vergleich­bare Einrichtungen zu installieren.
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Bremen – Die Verhandlungen zwischen der Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) und dem GKV-Spitzenverband über die Erstattung der Kosten für den Tausch der Konnektoren zur Verbin­dung mit der Telematikinfrastruktur (TI) sind gescheitert. Das erklärte KBV-Vorstand Thomas Kriedel heute Vormittag bei der KBV-Vertreterversammlung in Bremen.
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Bremen – Im Sinne der Patientenversorgung müssen die akuten Baustellen der Telematik­infra­struktur (TI) „schnellstmöglich“ behoben werden. Eine entsprechende Resolution beschlossen heute die Delegierten der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) einstimmig.
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Berlin – Der Hartmannbund (HB) mahnt, bei der Vorbereitung auf eine mögliche kommende Coronawelle im Herbst die Situation von Kindern und Jugendlichen besonders in den Fokus zu nehmen.
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Bremen – Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Stephan Hofmeister, setzt sich dafür ein, die Befugnis zum Impfen in den vertragsärztli­chen Praxen zu halten.
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Berlin – Der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), Klaus Reinhardt, fordert von Bund und Ländern rechtzeitige Planungen für die Coronastrategie im Herbst mit besonderem Augenmerk auf Kinder und Jugendliche. „Die Zeit drängt“, sagte der Chef der Bundesärztekammer.
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Bremen – Finanzielle Sicherheit für die Arztpraxen hat heute Andreas Gassen, Vorstandsvor­sit­zender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), eingefordert. Die als Folge des völker­rechtswidrigen Krieges gegen die Ukraine jetzt stark ansteigenden Kosten und der hohe Inflati­ons­druck würden die Praxen akut bedrohen.
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Sophie Krickeberg, Victor Banas /Gebhardt Bremen – Der zunehmende Fachkräftemangel im Gesundheitswesen kann nur reduziert werden, wenn Ärztinnen und Ärzte von patientenferner Arbeit entlastet werden. Das wurde gestern auf der 139. Hauptversammlung des Marburger Bundes (MB) in Bremen deutlich. „Die Krankenhäuser müssen die ärztliche Arbeit anders organisieren“, forderte Victor Banas, stellvertretender Vorsitzender im Sprecherrat der sich weiterbildenden Ärztinnen und Ärzte des MB-Bundesverbands. „Die ärztliche Arbeitszeit muss auf eine wertschöpfende ärztliche Tätigkeit konzentriert werden.“ Eine Voraussetzung dafür sei zum Beispiel das papierlose Krankenhaus. „Wenn es in einem Krankenhaus noch Papierakten gibt, verbringe ich die meiste Zeit damit, sie zu suchen, zu entziffern und zu übertragen“, kritisierte Banas. Zeit für die patientennahe Versorgung gehe zudem für Transporte verloren oder „fürs Hinterhertelefonieren“. „Wir müssen daran arbeiten, die Zeitfresser im Krankenhaus zu reduzieren“, betonte Banas. Vielfach sei dies mithilfe digitaler Prozesse möglich. Zudem forderte er Arbeitszeitmodelle, auf die sich die Ärztinnen und Ärzte auch verlassen können. „Wenn ich meine Arbeitszeit auf 80 Prozent reduziert habe, muss das auch bedeuten, dass ich 80 Prozent arbeite“, stellte er klar. Das sei heute in vielen Krankenhäusern jedoch nicht der Fall. Die derzeit in den Krankenhäusern herrschende Arbeitsverdichtung mache die Ärztinnen und Ärzte krank. „Die Weiterbildung kommt zu kurz“ Sophie Krickeberg, ebenfalls stellvertretende Vorsitzende im Sprecherrat der sich weiterbildenden Ärztinnen und Ärzte des MB-Bundesverbands, kritisierte, dass von den Ärzten eine ständige Erreichbarkeit gefordert werde, um in Notfällen einspringen zu können. „Wir brauchen funktionierende Dienstpläne, mit denen wir planen können“, forderte sie. Die Weiterbildung komme im heutigen Krankenhausalltag zudem viel zu kurz. „Auch die Oberärzte kommen mit ihrer Arbeit kaum hinterher“, sagte Krickeberg. „Sie wollen uns ja etwas beibringen, sie haben aber oft nicht die Zeit dafür.“ In der Folge müsse die Weiterbildung vielfach in die Freizeit verschoben werden. „Eine gute Weiterbildung macht aber aus, dass wir die Zeit erhalten, die wir für die Weiterbildung benötigen“, sagte Krickeberg und mahnte: „Wenn sich nichts ändert, werden wir sehen, dass noch mehr Ärztinnen und Ärzte aus der Versorgung abwandern und dass sich der Fachkräftemangel weiter verschärfen wird.“ Ruf nach mehr Medizinstudierenden Auch der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Stephan Hofmeister, warnte vor einer Zunahme des Ärztemangels in den kommenden Jahren. Einer aktuellen Umfrage der Apobank zufolge planten fast ein Drittel der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, in den kommenden drei Jahren in den Ruhestand zu gehen. Zugleich kämen zu wenige Medizinstudierende aus den Universitäten. „Wenn wir so weitermachen wie bisher, wird das Delta zwischen dem, was wir brauchen, und dem, was wir der Bevölkerung anbieten können, immer größer werden“, sagte Hofmeister. „Deshalb brauchen wir eine höhere Zahl an Medizinstudierenden.“ Zudem führten die Trends innerhalb der Ärzteschaft nach und nach zu einer Verringerung der für die Patientenversorgung zur Verfügung stehenden Arztzeit. Zwar sei die Zahl der im ambulanten Bereich tätigen Ärzte von 139.538 im Jahr 2011 um neun Prozent auf 152.028 im Jahr 2021 angestiegen, so Hofmeister. Das sogenannte Bedarfsplanungsgewicht, das die Arztzeit darstellt, sei im selben Zeitraum jedoch nur um ein Prozent gestiegen. Mehr Angestellte, mehr Teilzeit Dabei entschieden sich immer mehr Ärztinnen und Ärzte dazu, in Anstellung zu arbeiten. „Dieser Trend ist ungebrochen“, erklärte Hofmeister. „Waren es im Jahr 2011 noch 16.561 angestellte Ärztinnen und Ärzte, waren es im Jahr 2021 schon 43.238.“ Ungebrochen sei ebenso der Trend zur Teilzeittätigkeit. „Zwei halbe Anstellungen schaffen aber keine ganze“, betonte Hofmeister. Denn zum Beispiel durch die entstehenden Schnittstellen gehe Arbeitszeit verloren. Das müsse in der Bedarfsplanung berücksichtigt werden. Ebenfalls müssten die Wünsche der jungen Ärztegeneration berücksichtigt werden. So habe eine Umfrage des Hartmannbundes unter Assistenzärztinnen und -ärzten im vergangenen Jahr ergeben, dass 51 Prozent gerne in einer Gemeinschaftspraxis arbeiten wollen und nur fünf Prozent in einer Einzelpraxis. Insbesondere die steigende Zahl der angestellten Ärzte im ambulanten Bereich habe Auswirkungen auf das System, so Hofmeister: „Das SGB V regelt die vertragsärztliche Versorgung, die von selbständigen Ärztinnen und Ärzten vorgenommen wird. Jeder mit einem Arbeitsvertrag kann hingegen sagen: Das betrifft mich gar nicht. Wenn wir dahin kommen sollten, dass auch im ambulanten Bereich die überwiegende Mehrheit der Ärztinnen und Ärzte angestellt ist, ist das System des SGB V irgendwann tot.“ Dokumentation auf medizinische Behandlung beschränken Auch in den Krankenhäusern nimmt die Zahl der Ärztinnen und Ärzte in Teilzeittätigkeit kontinuierlich zu, wie die Geschäftsführerin der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft, Claudia Brase, erklärte. Waren es im Jahr 2005 noch 7,2 Prozent, stieg die Zahl bis 2020 auf 14,6 Prozent. Zwar gebe es im Vergleich zum ambulanten Sektor weniger Ärztinnen und Ärzte, die bald in den Ruhestand gehen würden. Brase zufolge liegt die Zahl der über 60-jährigen Klinikärzte bei 8,9 Prozent. Dennoch sei auch im stationären Bereich der Fachkräftemangel groß, betonte Brase. So hätten dem DKI-Krankenhausbarometer zufolge 76 Prozent der Krankenhäuser im Jahr 2019 Probleme gehabt, offene Stellen zu besetzen. Probleme hätten vor allem Krankenhäuser in strukturschwachen Regionen gehabt. Unter anderem, um dem Fachkräftemangel zu begegnen, forderte auch Brase den Gesetzgeber auf, die Bürokratie im Krankenhaus abzubauen, mit der sich die Ärzte beschäftigen müssen. „Wir würden uns wünschen, dass die Dokumentation auf die medizinische Behandlung beschränkt wird“, sagte sie. Das sei allerdings nicht zu erwarten. © fos/aerzteblatt.deaerzteblatt.deMarburger Bund fordert stärkeren Fokus auf ärztlichen FachkräftemangelBundesärztekammer warnt vor Ärztemangel
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Bremen – Der Marburger Bund (MB) hat die enorme Bedeutung des zunehmend größer werdenden Fachkräftemangels für das deutsche Gesundheitswesen betont. Heute werde noch unzureichend wahrgenommen, „mit welch großer Wucht uns dieses Problem treffen wird“, sagte die 1. Vorsitzende des MB, Susanne Johna heute in Bremen auf der 139. Hauptversammlung des Verbandes. Oft genug werde der Fachkräftemangel allenfalls im Zusammenhang mit der Pflege thematisiert. Doch auch im ärztlichen Bereich werde der Mangel in den nächsten Jahren erheblich zunehmen.
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Berlin – Für erstattungsfähige Gesundheits-Apps, die vorläufig in das Verzeichnis des Bundesinstituts für Arz­neimittel und Medizinprodukte (BfArM) aufgenommen wer­den, gibt es eine neue Vergütungspauschale. Darauf haben sich die Kassenärztliche Bundesvereini­gung (KBV) und der GKV-Spitzenverband geeinigt, wie die KBV mitteilte.
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