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Berlin – Während der COVID-19-Therapie kam es zu Verschiebungen in der Behandlung von nichtkleinzelligen Lungenkarzinomen (NSCLC). Eine beim 35. Deutschen Krebskongress vorgestellte Studie deutet auf eine Prä­fe­renz für ambulant durchführbare Strahlentherapien und Verzögerungen zwischen Planungs-Computerto­mo­grafie (CT) und Therapiebeginn hin (Abstract 78).
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Berlin – Myelosuppressive Chemotherapien sind mit einem erhöhten Risiko für Neutropenien verbunden. Diese wiederum können lebensbedrohliche Folgen haben und sind der Hauptgrund für Dosisreduktionen der Zytostatika.
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Ottawa/Kanada – Der vorgeburtliche Beginn einer Enzymersatztherapie hat bei einem Kind mit Morbus Pompe vermutlich die Entwicklung einer Kardiomyopathie und einer Muskelschwäche verhindert, die bei 2 erkrankten Geschwistern zum frühen Tod geführt hatten.
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Berlin – Zellen des angeborenen Immunsystems – die sogenannten angeborenen Lymphozyten der Gruppe 2 (ILC2) – übernehmen eigene Aufgaben bei der Immunantwort. Sie sind nicht redundant und mitnichten von T-Zellen problemlos zu ersetzen. Das berichtet eine Arbeitsgruppe der Charité Universitätsmedizin Berlin in der Fachzeitschrift Nature (2022; DOI: 10.1038/s41586-022-05395-5).
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Galveston/Texas – Der an Omikron BA.4/BA.5 angepasste bivalente COVID-19-Impfstoff von Biontech/Pfizer schützt vermutlich auch vor der BA.1.5-Sublinie BQ.1.1, die sich derzeit in Deutschland ausbreitet. Darauf deuten Laborstudien des Herstellers hin, deren Ergebnisse in bioRxiv (2022; DOI: 10.1101/2022.11.17.516898) veröffent­licht wurden.
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Oxford – Eine Analyse der Müttersterblichkeit in Europa zeigt, dass jüngere und ältere Frauen sowie Angehö­rige ethnischer Minderheiten ein besonders hohes Risiko haben, nach einer Geburt zu versterben. Zudem gibt es weiterhin auffallende Unterschiede zwischen den Ländern: In der Slowakei und im Vereinigten Königreich liege die Müttersterblichkeit bis zu 4-mal höher als in Norwegen und Dänemark, schreiben die Autoren im BMJ (2022; DOI: 10.1136/bmj-2022-070621).
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New York – Eine 12-wöchige Akupunktur hat in einer randomisierten Studie bei Brustkrebspatientinnen die Gelenkbeschwerden infolge der Hormontherapie gelindert. Die Wirkung hielt nach der Publikation in JAMA Network Open (2022; DOI: 10.1001/jamanetworkopen.2022.41720) über mindestens 12 Monate an. Die Zahl der Therapieabbrüche konnte jedoch nicht gesenkt werden.
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Seattle – Viele Krebstumore sind mit Bakterien besiedelt, die den Verlauf der Erkrankung und die Wirksamkeit einer Therapie beeinflussen könnten. Darauf deuten neue Studienergebnisse in Cell Reports (2022; DOI: 10.1016/j.celrep.2022.111625) und Nature (2022; DOI: 10.1038/s41586-022-05435-0) hin.
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Los Angeles – Eine Impfung mit autologen Tumorlysat-beladenen dendritischen Zellen zusätzlich zur Stan­dard­therapie kann bei neu erkrankten und rezidivierten Glioblastompatienten das Überleben klinisch bedeut­sam und statistisch signifikant verbessern. Zu diesem Ergebnis kommt eine prospektive Phase-III-Studie in JAMA Oncology (2022; DOI: 10.1001/jamaoncol.2022.5370).
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Indianapolis – Die Erforschung und Berücksichtigung von Arzneimitteleffekten bei verschiedenen ethnischen Gruppen könnte die Patientenversorgung erheblich verbessern. Amerikanische Wissenschaftler verdeutlichten dies am Beispiel der Alzheimererkrankung bei Ethnien afrikanischer Herkunft.
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Berlin – Epigenetische Genregulatoren des H2Bub1-Signalwegs beeinflussen auch die Aggressivität von Zervix­karzinomen und können für diese Tumorentität womöglich als neue Therapieansätze in Betracht kommen. Pa­rallele Untersuchungen zum Endometriumkarzinom zeigten diese Zusammen­hänge jedoch nicht, heben die Stu­dienautoren anlässlich des 35. Deutschen Krebskongresses (DKK) in Berlin (Abstract 588) hervor.
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Berlin – Das CAR-T-Zellpräparat Lisocabtagen-Maraleucel eignet sich als neue Standard-Zweitlinienbehand­lung für Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem großzelligem B-Zell-Lymphom.
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Paris – In Frankreich mussten während der Delta- und der ersten Omikronwelle Kleinkinder deutlich seltener im Krankenhaus wegen COVID-19 behandelt werden, wenn ihre Eltern geimpft waren. Dies geht aus einer Ana­lyse in JAMA Network Open (2022; DOI: 10.1001/jamanetworkopen.2022.42295) hervor.
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London – Der monoklonale Antikörper Sotrovimab, der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aufgrund einer fehlenden neutralisierenden Wirkung gegen die aktuelle Omikron-Variante BA.5 nicht mehr empfohlen wird, hat zu Beginn der Omikronwelle in England eine gute Wirkung erzielt.
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Köln – Welche Bedeutung verschiedene Erkrankungen als Morbiditäts- und Mortaliätsursache für die Bevölke­rungsgesundheit haben, dieser Frage sind Michael Porst vom Robert-Koch-Institut (RKI) und ein Co-Autoren­team im Deutschen Ärzteblatt nachgegangen (Dtsch Arztebl Int 2022; DOI: 10.3238/arztebl.m2022.0314).
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Berlin – Ein Kommunikationstraining von zweimal 90 Minuten erleichtert es Ärzten, palliativmedizinische Themen bei Patienten frühzeitig und adäquat anzusprechen. Das zeigt eine randomisierte, kontrollierte Studie an fünf deutschen Universitätskliniken.
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Berlin – Die lymphovaskuläre Invasion ist ein signifikanter unabhängiger prognostischer Parameter beim Peniskarzinom. Der HPV-Status hatte dagegen keinen prognostischen Wert. Im Rahmen des 35. Deutschen Krebskongresses (DKK) in Berlin (Abstract 556) stellten deutsche Wissenschaftler diese neuen Erkenntnisse zur klinischen und histopathologischen Charakterisierung von Peniskarzinomen vor.
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Berlin – In einer prospektiven Real-World-Kohorte beim nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) der Stadien (II-IVB [M1b]) kann eine Induktions-Immunchemotherapie (IO) hilfreich sein. Sie trägt dazu bei, kurative Ansätze, wie Resektion oder Radiochemotherapie im weiteren Behandlungsverlauf anzusetzen. Die Kohorte mit Resektion erreichte nach Induktions-IO prognostisch günstige pathologische Ansprechraten, heben die Studienautoren im Rahmen des 35. Deutschen Krebskongresses (DKK) in Berlin (Abstract 1066) hervor.
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Berlin − Kinder mit Vorerkrankungen, die zwischen 6 Monate und 4 Jahre alt sind, sollten gegen COVID-19 ge­impft werden. Eine generelle Empfehlung für alle Kinder in dieser Altersgruppe gibt es nicht. Das geht aus den heute veröffentlichten aktualisierten Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) hervor.
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