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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Apotheken stehen vor vielfältigen Herausforderungen: Ein Cyberangriff auf die Großhandelsplattform AEP legt Bestellungen lahm, und hohe Betriebskosten machen Einsparungen unverzichtbar. Gleichzeitig wächst die Nachfrage nach Grippeimpfungen, während die geplante Erweiterung des Impfangebots Apotheken in eine stärkere Rolle im Gesundheitssystem bringt. Die Einführung der elektronischen Patientenakte verspricht Effizienz und Medikationssicherheit, wirft jedoch Datenschutzfragen auf. Retaxationen bei Rezepturen belasten Apotheken zusätzlich, und der Bedarf an optimiertem Versicherungsschutz ist dringender denn je. Die Branche bewegt sich zwischen wachsender Verantwortung, neuen digitalen Anforderungen und wirtschaftlichem Druck.
Der jüngste Hacker-Angriff auf die Großhandelsplattform AEP hat den Betrieb in den deutschen Apotheken auch zu Beginn der neuen Woche stark beeinträchtigt. Apothekerinnen und Apotheker können weiterhin keine Bestellungen aufgeben, was insbesondere in einer Zeit hoher Nachfrage nach Medikamenten und Impfstoffen zusätzliche Belastungen mit sich bringt. Während die betroffenen Akteure fieberhaft daran arbeiten, zumindest einen Notbetrieb aufrechtzuerhalten, bleibt unklar, wann die Systeme wieder vollständig verfügbar sein werden. Die Herausforderung wirft ein Schlaglicht auf die zunehmenden Bedrohungen durch Cyberkriminalität im Gesundheitssektor und die Frage, wie Apotheken ihre IT-Systeme künftig besser schützen können, um die Versorgungssicherheit nicht zu gefährden. Diese angespannte Situation hat sogar die Aufmerksamkeit der Boulevardpresse erregt, wobei die Bildzeitung die Apotheken als "Verlierer des Tages" deklarierte – eine Bezeichnung, die die Tragweite der Lage nur unzureichend widerspiegelt.
Gleichzeitig sind die Grippeimpfungen in den Apotheken auf einem neuen Höhepunkt. Die Impfungen, die in diesem Jahr bereits in die dritte Runde gehen, verzeichnen eine stark steigende Nachfrage. In der vergangenen Saison hat sich gezeigt, dass viele Menschen bereit sind, den einfachen Zugang zur Impfung in der Apotheke zu nutzen. Diesem wachsenden Trend folgend, ist die Ausweitung des Impfangebots in Apotheken ein Thema von hoher Aktualität. Neben Grippeimpfungen sollen in Zukunft auch Schutzimpfungen gegen Polio, FSME, Tetanus und Diphtherie angeboten werden, was eine große Erleichterung für das Gesundheitssystem bringen könnte. Insbesondere in ländlichen Gegenden, in denen der Zugang zu ärztlichen Dienstleistungen oft eingeschränkt ist, könnten Apotheken hier eine wichtige Rolle übernehmen. Doch diese erweiterte Funktion birgt Herausforderungen: Apotheken müssen erhebliche Investitionen in Fortbildung und Infrastruktur tätigen und sich gegen neue rechtliche und finanzielle Risiken absichern, um ihre Kunden zuverlässig zu versorgen.
Währenddessen gibt es erneut Spannungen im Bereich der Rezepturabrechnungen. Der Deutsche Apothekerverband (DAV) prüft Maßnahmen zur Bewältigung von Retaxationen, die insbesondere bei Rezepturen zu einem Problem für Apotheken geworden sind. Eine Möglichkeit wäre die Einleitung eines Musterstreitverfahrens, das eine Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen und eine Entlastung für betroffene Apotheken bringen könnte. Das Thema bleibt für viele Apothekerinnen und Apotheker von existenzieller Bedeutung, da Retaxationen nicht nur finanziellen Schaden verursachen, sondern auch zusätzliche Verwaltungsarbeit nach sich ziehen.
Die Digitalisierung schreitet weiter voran, und die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) in Deutschland wird als Meilenstein gefeiert. Die ePA verspricht, Patientendaten zentral zu speichern und im Bedarfsfall behandelnden Ärzten, Apothekern und Pflegekräften zur Verfügung zu stellen. Dies könnte eine erhebliche Verbesserung der Behandlungsqualität und -effizienz bedeuten, da Medikationsfehler reduziert und Behandlungspläne besser koordiniert werden könnten. Allerdings ruft die zentrale Speicherung auch Datenschutzbedenken hervor. Die Gefahr, dass sensible Daten in die Hände Dritter gelangen oder kommerziell verwertet werden, bleibt eine große Sorge für Patienten und Fachkreise. Die Diskussion um die Sicherheit und Nutzung der ePA zeigt, dass die Vorteile der Digitalisierung immer auch mit einem hohen Maß an Verantwortung einhergehen.
Zusätzlich zu den operativen und digitalen Herausforderungen wird die Notwendigkeit von Kostensenkungen in Apotheken immer drängender, da die Branche mit steigenden Betriebskosten und stagnierenden Honoraren konfrontiert ist. Versicherungen stellen hier einen oft übersehenen, jedoch bedeutenden Bereich dar. Apotheken sind auf verschiedene Versicherungen angewiesen, um sich gegen Risiken wie Cyberangriffe, Betriebsunterbrechungen oder finanzielle Verluste abzusichern. Dennoch stellt sich die Frage, wie der Versicherungsschutz optimiert werden kann, um gleichzeitig den Schutz zu gewährleisten und die finanziellen Belastungen zu senken. Eine gezielte Prüfung und Anpassung der Versicherungsportfolios könnte hier zu einer effektiveren und kostengünstigeren Absicherung beitragen.
Die Entwicklungen rund um die deutschen Apotheken zeichnen ein differenziertes Bild einer Branche, die zwischen wachsender Verantwortung, technologischen Neuerungen und finanziellen Herausforderungen navigiert. Der Hacker-Angriff auf AEP verdeutlicht die kritische Abhängigkeit von funktionierenden IT-Strukturen und die Bedrohung durch Cyberkriminalität, die sich längst nicht mehr nur auf große Unternehmen beschränkt. Dieser Angriff wirft aber auch eine Frage nach der gesellschaftlichen Wertschätzung der Apotheker auf, deren Einsatz für die Patientenversorgung oft unter dem Radar bleibt. Die Auszeichnung als "Verlierer des Tages" in der Bildzeitung mag eine mediale Zuspitzung sein, spiegelt jedoch die Herausforderungen wider, die dieser Berufsstand derzeit zu bewältigen hat.
Die Einführung der ePA und die geplante Erweiterung des Impfangebots sind beispielhaft für die fortschreitende Transformation der Apotheken. Die neue Rolle der Apotheken als Impfstationen könnte die Akzeptanz und Verfügbarkeit von Impfungen erhöhen und damit zu einem echten Fortschritt im öffentlichen Gesundheitswesen führen. Auch die ePA könnte den Behandlungsprozess optimieren und die Medikationssicherheit verbessern. Doch damit diese Maßnahmen greifen, bedarf es einer entsprechenden Absicherung der Apotheken sowohl im digitalen Bereich als auch in der finanziellen Ausstattung.
Hinzu kommen die Herausforderungen im Bereich der Kosteneffizienz und des Versicherungsmanagements. Gerade in Zeiten, in denen Apotheken ökonomisch gefordert sind, müssen mögliche Einsparungen, insbesondere im Versicherungsbereich, konsequent identifiziert und genutzt werden, um den Betrieb langfristig stabil zu halten. Die Optimierung der Versicherungen ist nicht nur ein betriebswirtschaftliches, sondern auch ein sicherheitsrelevantes Thema, das dazu beiträgt, die Apotheken vor externen Bedrohungen und finanziellen Engpässen zu schützen.
Die Summe dieser Entwicklungen zeigt, dass Apotheken zunehmend an der Schnittstelle zwischen klassischer Gesundheitsversorgung und modernen Dienstleistungsangeboten stehen. Um diesen Spagat zu meistern, bedarf es eines klaren politischen und gesellschaftlichen Rückhalts, der nicht nur die Herausforderungen erkennt, sondern die Apotheken auch als unverzichtbare Säulen des Gesundheitswesens unterstützt.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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