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GESUNDHEIT | Medienspiegel & Presse |
Immer mehr Deutsche legen beim Lebensmitteleinkauf Wert auf Geschmack, Gesundheit und Nachhaltigkeit. Der Ernährungsreport 2024 zeigt, dass Themen wie Tierwohl und Regionalität an Bedeutung gewinnen, während gleichzeitig der Wunsch nach weniger Zucker und mehr Transparenz bei Fertigprodukten wächst. Doch auch der Preis bleibt für viele ein entscheidender Faktor.
Der Ernährungsreport 2024 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zeigt, dass sich die Konsumgewohnheiten der Deutschen in den letzten Jahren stark verändert haben. Während Geschmack weiterhin als entscheidendes Kriterium beim Lebensmitteleinkauf gilt, gewinnen Gesundheit, Nachhaltigkeit und Tierwohl zunehmend an Bedeutung. Dies ist ein deutlicher Trend, der das Bewusstsein der Konsumenten für den Einfluss ihrer Ernährung auf Umwelt und Gesellschaft widerspiegelt.
Laut dem Bericht legen 99 Prozent der Befragten nach wie vor größten Wert auf den Geschmack ihrer Lebensmittel, was diesen Aspekt zum wichtigsten Kaufkriterium macht. Dabei spielt Gesundheit eine fast ebenso zentrale Rolle: 91 Prozent der Konsumenten halten es für sehr wichtig oder wichtig, dass ihre Lebensmittel gesund sind. Besonders Frauen achten hierauf, wie der Report zeigt. Während 97 Prozent der Frauen gesundes Essen priorisieren, liegt der Anteil bei Männern bei 85 Prozent.
In diesem Zusammenhang wird auch der Wunsch nach einer Reduktion des Zuckeranteils in Fertiglebensmitteln immer lauter. 85 Prozent der Befragten unterstützen die Idee, weniger Zucker in industriell hergestellten Lebensmitteln zu verwenden. Ernährungsminister Cem Özdemir verwies dabei auf andere Länder, in denen identische Produkte mit geringerem Zuckergehalt bereits verkauft werden, ohne dass der Absatz darunter leidet. Diese Entwicklungen lassen darauf schließen, dass auch in Deutschland ein Umdenken hin zu gesünderen Rezepturen möglich und gesellschaftlich akzeptiert ist.
Ein weiteres zentrales Thema des Reports ist der steigende Stellenwert von Tierwohl und Nachhaltigkeit. Seit 2015 hat sich die Zahl der Konsumenten, die auf das Tierwohllabel achten, von 36 auf 65 Prozent fast verdoppelt. Auch das EU-Bio-Siegel wird von immer mehr Menschen als wichtig erachtet, und das Interesse an regionalen Produkten steigt kontinuierlich. 77 Prozent der Befragten achten darauf, dass ihre Lebensmittel aus der Region stammen, wobei ältere Konsumenten dies deutlich stärker berücksichtigen als jüngere. In der Altersgruppe der über 60-Jährigen legen 85 Prozent Wert auf Regionalität, während bei den 14- bis 29-Jährigen nur 60 Prozent regional einkaufen.
Trotz dieser positiven Entwicklungen zeigt sich, dass der Preis weiterhin eine große Rolle spielt. Insbesondere jüngere Konsumenten sind preissensibel: 71 Prozent der unter 30-Jährigen achten stark auf den Preis, während bei den über 60-Jährigen nur 51 Prozent diese Kaufentscheidung davon abhängig machen. Dies deutet darauf hin, dass finanzielle Aspekte oft über den Wunsch nach nachhaltigem und gesundem Konsum gestellt werden.
Neben den Wünschen der Konsumenten stellt der Bericht auch deren Erwartungen an die Politik heraus. 88 Prozent der Befragten fordern ein stärkeres Engagement für artgerechte Tierhaltung, während 75 Prozent der Meinung sind, dass der Klimaschutz auch einen geringeren Fleischkonsum erforderlich macht. Kritisch wird zudem das Angebot an Bio-Produkten in Restaurants und Kantinen gesehen. 50 Prozent der Befragten bemängeln, dass hier zu wenige Gerichte aus biologischen Zutaten angeboten werden.
Der Ernährungsreport 2024 zeichnet ein Bild einer zunehmend kritischen und bewussten Gesellschaft. Deutsche Konsumenten achten nicht mehr nur auf den Geschmack, sondern fordern auch mehr Transparenz und Nachhaltigkeit bei der Produktion ihrer Lebensmittel. Dieser Wandel im Konsumverhalten spiegelt das steigende Bewusstsein für die Folgen des eigenen Handelns wider – sei es für die eigene Gesundheit, das Tierwohl oder den Klimaschutz.
Es ist jedoch auffällig, dass sich hohe Ideale und praktische Realität oft widersprechen. Trotz der wachsenden Unterstützung für nachhaltige und tierfreundliche Produkte spielt der Preis weiterhin eine entscheidende Rolle. Insbesondere jüngere Verbraucher, die oft in prekären finanziellen Situationen sind, neigen dazu, günstigere, weniger nachhaltige Produkte zu wählen. Hier müssen Politik und Industrie ansetzen, um nachhaltigen Konsum auch für einkommensschwächere Bevölkerungsgruppen zugänglich zu machen.
Die Erwartungen an die Politik sind hoch. Die Menschen wollen nicht nur bessere Lebensmittel, sondern auch Rahmenbedingungen, die nachhaltigen Konsum fördern. Die Forderung nach artgerechter Tierhaltung und mehr Bio-Angeboten in der Gastronomie zeigt, dass die Gesellschaft bereit ist für Veränderungen. Es bleibt zu hoffen, dass die Politik diese Impulse aufnimmt und in konkrete Maßnahmen umsetzt, die sowohl die Interessen der Konsumenten als auch die wirtschaftlichen Gegebenheiten der Landwirtschaft und Industrie berücksichtigen.
Zudem wird der Trend zum sogenannten Flexitarismus, dem bewussten Fleischkonsum, immer stärker. Dieser Ansatz, weniger, aber dafür bewusster Fleisch zu essen, könnte eine Brücke schlagen zwischen den Wünschen nach Genuss, Nachhaltigkeit und Erschwinglichkeit. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Trends in den kommenden Jahren entwickeln und ob sie dauerhaft Bestand haben werden.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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