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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
In Zeiten zunehmender Cyberangriffe auf den Gesundheitssektor stehen Apotheken vor der Herausforderung, ihre sensiblen Daten vor Verlust und Manipulation zu schützen. Backups sind hierbei ein unverzichtbares Mittel, um bei einem Angriff schnell handeln zu können. Doch wie gut sind Apotheken wirklich auf den Ernstfall vorbereitet?
In einer zunehmend digitalisierten Welt sind Apotheken heute nicht nur Anlaufstellen für gesundheitliche Beratung und Medikamentenversorgung, sondern auch zentrale Knotenpunkte sensibler Gesundheitsdaten. Mit der zunehmenden Nutzung von IT-Systemen zur Verwaltung von Rezepten, Patientendaten und Bestellungen steigt jedoch auch das Risiko von Cyberangriffen. Insbesondere Ransomware-Angriffe, bei denen Cyberkriminelle Daten verschlüsseln und ein Lösegeld für deren Freigabe fordern, nehmen in alarmierendem Maße zu. Für Apotheken, die täglich mit sensiblen und unverzichtbaren Daten arbeiten, kann ein solcher Angriff fatale Folgen haben. Der Verlust oder die Unzugänglichkeit von Daten könnte den Betrieb nicht nur lahmlegen, sondern auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, da der Schutz von Patientendaten höchste Priorität hat. Vor diesem Hintergrund wird die Bedeutung von regelmäßigen Backups, also Datensicherungen, immer offensichtlicher.
Ein Backup fungiert als essenzielle Sicherheitsvorkehrung, die es Apotheken ermöglicht, ihre Daten im Fall eines Angriffs wiederherzustellen und den Betrieb schnell wieder aufzunehmen. Experten raten dringend dazu, Backups mindestens einmal pro Woche, besser noch täglich, durchzuführen. Diese Sicherungen müssen jedoch nicht nur regelmäßig erstellt werden, sondern auch sicher gelagert sein. Hierbei kommt es auf die physische Trennung zwischen dem Hauptsystem und den Speichermedien an. Wird beispielsweise eine externe Festplatte kontinuierlich mit dem Server verbunden gelassen, könnte ein Schadprogramm auch auf diese zugreifen und die Backups unbrauchbar machen. Die Empfehlung von Cybersicherheitsexperten lautet daher: Nach der Datensicherung sollten Speichermedien physisch vom System getrennt werden, um Manipulationen zu verhindern.
Die sogenannte 3-2-1-Regel hat sich in der Praxis als besonders effektiv erwiesen. Diese besagt, dass drei Kopien aller wichtigen Daten angelegt werden sollten. Zwei dieser Kopien sollten auf unterschiedlichen Medien gespeichert werden, und mindestens eine davon sollte sich an einem externen Standort befinden. So wird sichergestellt, dass im Fall eines physikalischen Schadens, etwa durch Feuer oder Überschwemmungen, zumindest eine Kopie der Daten sicher aufbewahrt bleibt. Inzwischen setzen viele Apotheken auf eine Kombination aus externen Festplatten und Cloud-Speichern, um eine optimale Balance zwischen Zugänglichkeit und Sicherheit zu gewährleisten.
Doch ein Backup-System allein reicht nicht aus, um eine Apotheke vor Datenverlust zu schützen. Apothekenbetreiber müssen zudem regelmäßig überprüfen, ob die gesicherten Daten im Ernstfall tatsächlich wiederherstellbar sind. Ein Backup ist nur so gut, wie die Möglichkeit, es wieder in den Betrieb zu integrieren. Oftmals wird dieser Aspekt vernachlässigt, und es wird erst im Notfall festgestellt, dass die Sicherungen unvollständig oder beschädigt sind. Regelmäßige Tests der Wiederherstellung sind daher unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Daten zuverlässig gesichert wurden und bei einem Vorfall auch tatsächlich verfügbar sind.
Für Apotheken steht viel auf dem Spiel: Nicht nur der reibungslose Ablauf des Tagesgeschäfts hängt von einer funktionierenden IT-Infrastruktur ab, sondern auch das Vertrauen der Patienten. Ein Datenverlust oder eine längere Betriebsunterbrechung aufgrund eines Cyberangriffs könnte das Vertrauen in die Apotheke nachhaltig schädigen. Zudem drohen empfindliche Strafen, wenn es zu Datenschutzverletzungen kommt, insbesondere im Hinblick auf die Einhaltung der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Es ist daher unerlässlich, dass Apotheken neben gängigen Cybersicherheitsmaßnahmen wie Firewalls und Antivirenprogrammen auch auf eine solide Backup-Strategie setzen, die regelmäßig überprüft und angepasst wird.
Angesichts der immer komplexer werdenden Cyberangriffe auf den Gesundheitssektor sollte jedem Apothekenbetreiber klar sein: Backups sind keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Die zunehmende Vernetzung von Apotheken macht sie zu attraktiven Zielen für Cyberkriminelle, die auf sensible Daten aus sind. Ein Ausfall der IT-Systeme oder der Verlust wichtiger Daten kann eine Apotheke schnell an den Rand ihrer Existenz bringen. Doch während viele Apotheken in Antivirensoftware und Firewalls investieren, wird die Bedeutung regelmäßiger und sicherer Backups oft unterschätzt. Es reicht nicht aus, einmal wöchentlich eine Sicherung auf einer externen Festplatte zu erstellen. Die Backups müssen vor Manipulation geschützt und regelmäßig auf ihre Funktionalität geprüft werden. Apotheken tragen eine enorme Verantwortung gegenüber ihren Patienten. Das Vertrauen, das in den täglichen Umgang mit sensiblen Gesundheitsdaten gesetzt wird, darf nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden. Wer sich keine Gedanken über Cybersicherheit macht und keine umfassenden Vorkehrungen trifft, riskiert nicht nur den eigenen Betrieb, sondern auch die Gesundheit und Sicherheit seiner Kunden. Backups sind daher nicht nur eine Vorsichtsmaßnahme – sie sind die letzte Verteidigungslinie in einem digitalen Zeitalter, das von ständigen Bedrohungen geprägt ist.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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