• 16.04.2024 – Apotheken-Nachrichten von heute - Update: Zwischen Regulierung, Innovation und Patientenwohl

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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-Nachrichten von heute - Update: Zwischen Regulierung, Innovation und Patientenwohl

 

Eine detaillierte Untersuchung der politischen Entscheidungen, Branchentrends, ethischen Fragen und Auswirkungen auf die Arzneimittelversorgung, Apothekenbetriebe und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger

Entdecken Sie die vielschichtige Debatte um die Apothekenpolitik in Deutschland und die Rolle der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) darin. Von den Ambitionen der Politik bis hin zu den realen Herausforderungen vor Ort: Diese Zusammenstellung beleuchtet die Spannung zwischen dem Bedarf nach Regulierung und dem Streben nach Innovation im Gesundheitssektor. Erfahren Sie mehr über kontroverse politische Entscheidungen, kritische Stimmen aus der Apotheker- und Patientenschaft sowie wegweisende Entwicklungen, die die Zukunft der Apothekenlandschaft prägen könnten. Tauchen Sie ein in eine facettenreiche Diskussion über die Sicherung der Arzneimittelversorgung, den Schutz der Apothekenintegrität und die Förderung von Innovationen für eine nachhaltige Gesundheitsversorgung.

 

SPDs Apothekenpolitik: Zwischen Anspruch und Realität

Inmitten eines sich kontinuierlich verändernden Gesundheitssektors wirft die Apothekenpolitik in Deutschland zunehmend kritische Fragen auf, insbesondere in Bezug auf die Rolle und die Ambitionen der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Die SPD hat in den letzten Jahren wiederholt betont, dass eine verstärkte Regulierung des Apothekenmarktes erforderlich sei, um eine flächendeckende Versorgung mit Medikamenten sicherzustellen und die Qualität der pharmazeutischen Dienstleistungen zu gewährleisten. Dabei wurde jedoch auch Kritik laut, dass eine zu starke Regulierung Innovationen behindern und die Preise für Verbraucher erhöhen könnte.

Die Debatte spitzt sich weiter zu, da die SPD verschiedene Maßnahmen vorschlägt, darunter die Einführung von Preisobergrenzen für Medikamente und die verstärkte Förderung von Generika, um die Kosten im Gesundheitssystem zu senken. Doch es herrscht Skepsis darüber, ob die SPD wirklich gewillt ist, ihre politischen Ziele in der Apothekenpolitik effektiv umzusetzen oder ob es ihr an politischem Durchsetzungsvermögen mangelt.

Kritiker werfen der SPD vor, dass ihre bisherigen Bemühungen zur Regulierung des Apothekenmarktes unzureichend und inkonsequent waren. Sie betonen die Notwendigkeit einer umfassenderen und konsequenteren Politik, die nicht nur die Interessen der Verbraucher, sondern auch die Dynamik und Bedürfnisse der Apothekenbranche berücksichtigt. In Anbetracht dieser kritischen Stimmen steht die SPD vor der Herausforderung, ihre Glaubwürdigkeit in Bezug auf die Gesundheitspolitik zu wahren und eine transparente und effektive Strategie zur Reform der Apothekenpolitik zu entwickeln. Die Öffentlichkeit erwartet zu Recht klare und entschlossene Schritte von der Partei, um sicherzustellen, dass die Gesundheitsversorgung für alle Bürger zugänglich, erschwinglich und von hoher Qualität bleibt.

 

Politik im Zerstörungskurs: Die bedrohte Existenz der Apotheken

Die aktuellen politischen Entscheidungen, insbesondere in Bezug auf die Senkung der Arzneimittelpreise, haben eine ernsthafte Krise in der Apothekenbranche ausgelöst. Diese Maßnahmen, während sie möglicherweise kurzfristige finanzielle Entlastung für Verbraucher bedeuten, haben langfristige und weitreichende Auswirkungen auf die Apothekenlandschaft. Die unmittelbaren Folgen sind offensichtlich: Apotheken schließen ihre Türen, während andere gezwungen sind, ihre Dienstleistungen zu reduzieren oder Personal abzubauen.

Doch die Auswirkungen gehen weit über die wirtschaftliche Ebene hinaus. Die Qualität der Versorgung, die Apotheken den Patienten bieten können, ist gefährdet. Weniger Personal bedeutet längere Wartezeiten und weniger Zeit für persönliche Beratungen, was letztendlich zu einer Verschlechterung der Gesundheitsversorgung führt. Dies ist besonders besorgniserregend angesichts der Tatsache, dass Apotheken eine entscheidende Rolle bei der Gesundheitsberatung und -betreuung spielen, insbesondere für vulnerable Bevölkerungsgruppen.

Es ist an der Zeit, dass politische Entscheidungsträger die langfristigen Auswirkungen ihrer Maßnahmen auf die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung erkennen. Die Apothekenbranche braucht nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch eine umfassende Überprüfung der Gesundheitspolitik, um sicherzustellen, dass die Qualität und der Zugang zur Gesundheitsversorgung gewährleistet sind. Denn letztendlich sollten Gesundheit und Wohlbefinden der Bevölkerung immer Vorrang haben vor kurzfristigen wirtschaftlichen Erwägungen.

 

Jens Dobbert kritisiert Politik: Zerstörung des Apothekenmarkts droht

Inmitten anhaltender Lieferengpässe bei wichtigen Medikamenten hat Jens Dobbert, Präsident der Apothekerkammer, die Politik scharf kritisiert und dringende Maßnahmen zur Sicherung der Arzneimittelversorgung gefordert.

Dobbert betonte, dass die Politik seit Jahren durch Rabattverträge und Sparzwänge die Gesundheitsversorgung in Deutschland gefährde. Anstatt die Verfügbarkeit von Medikamenten im Land zu gewährleisten, werde auf ausländische Versandapotheken verwiesen, was den heimischen Apothekenmarkt zusätzlich gefährde und die Patientenversorgung beeinträchtige. Er forderte eine rasche Reaktion seitens der Politik, um die Lieferfähigkeit von Medikamenten sicherzustellen.

Besonders besorgniserregend sei laut Dobbert die Empfehlung des brandenburgischen Gesundheitsministeriums, bei Engpässen auf Versandapotheken zurückzugreifen. Er warnte davor, dass dies ein Zeichen dafür sei, dass etwas "gewaltig schief laufe". Die Politik trage die Verantwortung dafür, dass die Arzneimittelversorgung in Deutschland gewährleistet werde.

Dobbert kritisierte auch die Geldmittel, die in die Verhinderung von Arzneimittelfälschungen gesteckt wurden, und betonte, dass die Patientensicherheit in Deutschland offenbar vernachlässigt werde. Er warnte davor, dass eine übermäßige Nutzung von Versandapotheken die Rezepturherstellung und die Versorgung im Notdienst gefährden könne.

Die Forderungen von Dobbert kommen vor dem Hintergrund eines konkreten Falls, bei dem ein Orthopäde aus Frankfurt an der Oder aufgrund eines Engpasses bei einem bestimmten Medikament an das Gesundheitsministerium appelliert hatte und die Empfehlung erhielt, auf Versandapotheken zurückzugreifen.

Die Politik stehe nun in der Verantwortung, die Lieferfähigkeit von Medikamenten sicherzustellen und die Bedenken der Apotheker ernst zu nehmen, so Dobbert.

 

Vertrauensbruch: Apotheker vor Gericht wegen Manipulation von Bürgerbegehren

Ein Apotheker aus Brackweder steht vor Gericht, beschuldigt, die Unterschriftenliste eines Bürgerbegehrens manipuliert zu haben. Ihm wird vorgeworfen, die Namen und Adressen seiner Kunden missbraucht zu haben, um die Liste zu fälschen. Es wird angenommen, dass er nicht allein gehandelt hat.

Der Vorfall hat seinen Ursprung im Jahr 2016, als der Stadtentwicklungsausschuss in Bielefeld beschloss, im Bezirk Brackwede im Zuge der Modernisierung der Hauptstraße neue Hochbahnsteige zu errichten, um die Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr zu verbessern. Diese Pläne stießen jedoch auf Widerstand von Teilen der Gemeinde, insbesondere der Initiative "Erhalt der Hauptstraße in Brackwede". Sie reichte im Oktober 2016 ein Bürgerbegehren gegen die Baumaßnahmen ein. Die Initiative argumentierte, dass die geplanten Hochbahnsteige die Wege verlängern würden und Parkmöglichkeiten sowie Außengastronomie vor den Geschäften wegfallen würden.

Trotz der Unterstützung von über 14.000 Unterschriften wurde das Bürgerbegehren später für unzulässig erklärt. Im September 2017 entschied der Stadtrat von Bielefeld, dass der Bau der Hochbahnsteige eine Angelegenheit sei, die im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens zu entscheiden sei und somit nicht durch ein Bürgerbegehren beeinflusst werden könne. Dieses Urteil wurde später auch vom Verwaltungsgericht Minden bestätigt, nachdem die Initiative dagegen geklagt hatte.

Der Apotheker muss sich nun wegen des Vorwurfs der Manipulation der Unterschriftenliste vor Gericht verantworten. Es wird jedoch noch untersucht, ob er alleine gehandelt hat oder ob es Mittäter gab. Der Prozessbeginn ist für Donnerstag anberaumt.

 

Urteil des Amtsgerichts München: Kunden haften für Vandalismus an Selbstbedienungskassen - Relevanz für Apotheken

Das Urteil des Amtsgerichts München, das einen Kunden für die Zerstörung des Displays an einer Selbstbedienungskasse zur vollständigen Haftung verpflichtet, markiert einen wegweisenden Präzedenzfall. Datierend auf den 16. Juni 2023 mit dem Aktenzeichen 112 C 9123/22, hat diese Entscheidung weitreichende Implikationen für das Verhalten von Kunden an Selbstbedienungskassen, auch in anderen Branchen wie Apotheken.

Der Vorfall, der zur Klage führte, involvierte einen Kunden, der beim Scannen und Bezahlen seiner Einkäufe gegen das Display der Kasse schlug, obwohl eine Freigabe durch eine Mitarbeiterin erforderlich war. Trotz der Behauptung des Beklagten, dass die Beschädigung unbeabsichtigt durch Druck mit den Fingern erfolgte, war das Gericht überzeugt von der vorsätzlichen Zerstörung durch den Faustschlag.

Die Aussagen der Mitarbeiterin und einer Zeugin belegten, dass der Kunde Schwierigkeiten mit der Selbstbedienungskasse hatte und in Wut gegen das Display schlug. Das Gericht sprach dem Kläger über 1.000 Euro Schadensersatz zu, was als bedeutender Schritt zur Regulierung des Kundenverhaltens an Selbstbedienungskassen angesehen wird. Diese Entscheidung betont die klare Verantwortung der Kunden für ihre Handlungen und warnt vor den Konsequenzen von Vandalismus in öffentlichen Einrichtungen.

 

Allrisk-Versicherung für Apotheken: Ein Schutzschild für unvorhersehbare Risiken

In einer Ära, die von unvorhersehbaren Herausforderungen geprägt ist, rückt die Allrisk-Versicherung zunehmend in den Mittelpunkt als entscheidender Schutzmechanismus für Apotheken. Angesichts jüngster Ereignisse, die von Naturkatastrophen bis hin zu technischen Störungen reichen, wird die Notwendigkeit eines umfassenden Versicherungsschutzes immer dringlicher.

Die Allrisk-Versicherung, weit mehr als eine herkömmliche Police, bietet einen umfassenden Schutz, der nahezu alle denkbaren Risiken abdeckt, denen Apotheken ausgesetzt sein können. Von Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Stürmen bis hin zu Einbrüchen, Diebstahl, Feuer- und Wasserschäden sowie Haftpflichtansprüchen - sie ist darauf ausgelegt, in praktisch jeder Situation Sicherheit zu bieten.

Ein herausragendes Beispiel für diese spezialisierte Versicherungslösung ist die von Docsecur angebotene Allrisk-Police, die gezielt auf die Bedürfnisse von Apotheken zugeschnitten ist. Diese maßgeschneiderte Lösung berücksichtigt sämtliche relevanten Risiken und Herausforderungen, denen Apotheken täglich gegenüberstehen.

Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften dieser Versicherung ist die nahtlose Übernahme aller Leistungen des Vorversicherers. Dies ermöglicht einen reibungslosen Übergang, ohne dass bereits bestehende Leistungen aufgegeben werden müssen. Darüber hinaus profitieren Apotheken automatisch von den neuesten Entwicklungen im Versicherungsschutz, da alle zum Zeitpunkt des Schadens am Markt verfügbaren Deckungserweiterungen mitversichert sind.

Die Allrisk-Versicherung erweist sich nicht nur als unverzichtbarer Schutzschild für Apotheken, sondern auch als Instrument zur Aufrechterhaltung ihrer Kontinuität und ihres Beitrags zur Gesellschaft. Ihr breites Spektrum an Abdeckungsmöglichkeiten macht sie zu einem essenziellen Bestandteil für die Sicherstellung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Gemeinschaft.

In einer Zeit zunehmender Unsicherheit und Vielfalt von Risiken ist die Allrisk-Versicherung ein unersetzliches Instrument für Apotheken, um sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren und gleichzeitig einen robusten Schutz vor den unvorhersehbaren Herausforderungen der Welt zu gewährleisten.

 

PTA-Abgang in Apotheken: „Wer bleibt, fühlt sich wie ein Idiot

Ina Leischner, eine erfahrene Apothekerin aus Hohenmölsen bei Leipzig, schlägt Alarm angesichts eines besorgniserregenden Trends im Bereich der pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA). Die Inhaberin einer örtlichen Apotheke beobachtet einen drastischen Anstieg von Mitarbeiterabgängen, die sich für alternative Berufsfelder entscheiden. Besonders alarmierend ist für sie der Verlust von zwei langjährigen Mitarbeiterinnen, von denen eine bereits sechs Jahre lang in ihrer Apotheke tätig war.

Die Entscheidung der ehemaligen Mitarbeiterinnen, die sich für Tätigkeiten im Labor bzw. bei der Familienkasse entschieden haben, führt Leischner auf verlockende Angebote mit einer Vier-Tage-Woche und einer attraktiveren Bezahlung zurück. Sie kritisiert jedoch auch die Praxis staatlicher Einrichtungen, qualifiziertes Personal aus Apotheken abzuwerben, obwohl sie dieses nicht zwingend benötigen.

Leischner warnt vor einer Abwärtsspirale, die den Berufsstand der PTA weiter destabilisiert. Sie betont die Wichtigkeit einer angemessenen Honorierung und Anerkennung für PTA, um dem Trend entgegenzuwirken. Trotz ihres Engagements für ihr Team und ihrem Wunsch, höhere Gehälter zu zahlen, sieht sie sich mit strukturellen Problemen konfrontiert, insbesondere bei der Ausbildung des PTA-Nachwuchses.

Die Medizinische Berufs-Akademie in Naumburg bietet zwar schulgeldfreie Ausbildungsplätze für PTA an, dennoch kämpft Leischner mit Schwierigkeiten, ausreichend motivierte Schülerinnen und Schüler zu gewinnen. Die niedrige Abschlussquote verdeutlicht die Herausforderungen, die bereits während der Ausbildung bestehen.

Leischner appelliert an die Branche und die Politik, Maßnahmen zu ergreifen, um den Berufsstand der PTA langfristig zu stärken und attraktiver zu gestalten. Sie sieht die Zukunft des Berufsfeldes gefährdet und fordert dringende Maßnahmen, um dem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

 

Sepsis: DGOU mahnt zur Ernsthaftigkeit bei Bagatellverletzungen nach Schweigers Erkrankung

Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hat in einer aktuellen Pressemitteilung wichtige Informationen über die Diagnose und Behandlung von Sepsis bereitgestellt, nachdem Schauspieler Til Schweiger kürzlich öffentlich über seine eigene Erfahrung mit dieser ernsten Erkrankung sprach. Schweiger war an einer Verletzung am Unterschenkel erkrankt, die zu einer Sepsis führte, als gefährliche Keime in seine Blutbahn gelangten.

Prof. Dr. Andreas Seekamp, Präsident der DGOU, betonte die entscheidende Rolle einer frühzeitigen Diagnose für eine erfolgreiche Genesung von Sepsis. Er erklärte, dass die Anzeichen für eine Sepsis oft schwer zu erkennen sind und zu einer falschen Einschätzung führen können. Zu den Symptomen gehören ein beschleunigter Puls, niedriger Blutdruck, erhöhte Atemfrequenz und eine zunehmende Bewusstseinsstörung. Seekamp wies darauf hin, dass Fieber nicht unbedingt ein frühes Symptom ist und eine normale Körpertemperatur eine Sepsis nicht ausschließt.

Ein besonderer Fokus lag auf der Bedeutung der Behandlung von Bagatellverletzungen, die oft der Auslöser für eine Sepsis sein können. Es wird dringend empfohlen, auch kleinen Verletzungen angemessene Aufmerksamkeit zu schenken und die Wunde gründlich zu reinigen, um Infektionen zu verhindern. Wenn innerhalb von zwei Tagen keine Heilungstendenzen erkennbar sind, sollte umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden, da dies ein Hinweis darauf sein kann, dass sich Keime in der Wunde festgesetzt haben.

Nach der überstandenen Sepsis ist es wichtig, sich zu schonen und körperliche Anstrengungen zu vermeiden, da das Immunsystem geschwächt ist. Nachuntersuchungen sind notwendig, um sicherzustellen, dass lebenswichtige Organe wie Herz und Nieren keinen Schaden erlitten haben.

Die DGOU betonte auch die Bedeutung der Prävention von Sepsis durch einen aufmerksamen Umgang mit Bagatellverletzungen, einschließlich Sonnenbrand mit Blasenbildung. Es wird empfohlen, die Wunde sofort mit klarem Wasser zu reinigen und sauber abzudecken. Frühe Anzeichen wie Rötung, Überwärmung und Schwellung sollten ernst genommen und bei Auftreten sofort ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.

 

Microdose Vienna: Kreative Werbeaktion lockt Touristen mit Wiener Essenz

In einer unkonventionellen Werbeaktion zur Förderung des Tourismus hat das Stadtmarketing von Wien eine Kampagne mit dem Titel "Microdose Vienna" gestartet. Ziel dieser Kampagne ist es, Touristen aus Großbritannien und den USA anzuziehen, indem "Wiener-typische" Inhaltsstoffe in Tablettenform präsentiert werden.

Die Tabletten enthalten eine Vielzahl von "Wiener-typischen" Bestandteilen, darunter Staubpartikel von Gustav Klimts Gemälde "Emilie Flöge", Weinstein aus dem Gemischten Satz vom Heurigen Mayer am Wiener Pfarrplatz, Stahlpartikel des Wiener Riesenrades und "der Spirit" aus Sigmund Freuds kürzlich entdecktem privaten Safe. Die Idee hinter der Kampagne ist es, den Trend des "Microdosings" aufzugreifen, der die Einnahme von pharmakologischen Wirkstoffen in extrem geringen Dosen beschreibt.

Obwohl die Tabletten hauptsächlich aus Zellulose und Lactose bestehen und keine berauschende Wirkung im pharmakologischen Sinne haben, sollen sie dennoch das Interesse an einem Besuch in Wien wecken. Die Kampagne betont, dass schon eine Essenz der Stadt faszinierend sein kann.

Die Tabletten werden von der Saint-Charles-Apotheke in Wien hergestellt und in begrenzter Stückzahl durch Gewinnspiele in den USA und Großbritannien verteilt. Das Stadtmarketing von Wien hofft, dass die ungewöhnliche Werbekampagne dazu beiträgt, das Interesse an Wien als Reiseziel zu steigern.

Norbert Kettner, Direktor von Wien-Tourismus, äußerte die Hoffnung, dass die Kampagne das Interesse an Wien als Reiseziel weckt. Bisher gibt es jedoch keine konkreten Zahlen darüber, wie viele Touristen die Tabletten inspiriert haben, nach Wien zu reisen. Die Kampagne wurde mit einem Video unter dem Slogan "Take a trip to Vienna" vorgestellt und hat bereits eine beträchtliche Anzahl von Aufrufen auf verschiedenen Social-Media-Plattformen verzeichnet.

 

Apotiger-Initiative: Apotheker fordern Scholz zum Handeln auf

Die "Apotiger", eine engagierte Gruppe von Apothekerinnen und Apothekern, hat mit ihrer jüngsten Social-Media-Kampagne "Genug ist genug" direkt an Bundeskanzler Olaf Scholz appelliert. In einem Video, das seit dem vergangenen Wochenende in den sozialen Medien zirkuliert, haben sie ihre Unzufriedenheit mit der aktuellen Gesundheitspolitik von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zum Ausdruck gebracht.

Julia Bark, eine der Mitorganisatorinnen der "Apotiger", erklärte gegenüber der Pharmazeutischen Zeitung (PZ), dass die Aktion auf breite Resonanz gestoßen sei. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen hätten das Video geteilt und damit auch politische Entscheidungsträger erreicht. Das Video, in dem 21 Apothekerinnen und Apotheker zu Wort kommen, wurde bereits etwa 40.000 Mal abgespielt.

In ihrer Botschaft betonen die Apothekerinnen und Apotheker die Bedeutung ihrer Arbeit und weisen darauf hin, dass sie täglich drei Millionen Menschen zuverlässig mit Arzneimitteln versorgen, individuelle Beratung bieten und Ängste nehmen. Trotz der anhaltenden Überlastung der Apotheken-Teams, unzureichender Vergütung und Sicherheitsmängel im System zeigen sie sich engagiert und entschlossen.

Die "Apotiger" haben sich bereits in der Vergangenheit durch ihre Social-Media-Kampagnen, darunter die Aktion "Apotheke ist bunt", für ihren Berufsstand eingesetzt. Mit ihrer aktuellen Aktion rücken sie die Herausforderungen und Belange der Apothekerinnen und Apotheker in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit und appellieren direkt an die politischen Entscheidungsträger, ihre Anliegen ernst zu nehmen.

 

Umstrittene Bonusvereinbarungen: Cansativa lockt Apotheken mit Anreizen im medizinischen Cannabismarkt

Die kürzlich verabschiedete Teillegalisierung des Cannabismarktes durch den Bundestag hat zu einer neuen Phase der Euphorie und Kontroversen geführt. Während die Lockerung der Gesetze für medizinisches Cannabis einige Erleichterungen für Patienten mit sich bringt, werfen neue Geschäftspraktiken Fragen auf, insbesondere im Hinblick auf die Einflussnahme von Anbietern auf Apotheken.

Ein Beispiel hierfür ist die jüngste Bonusvereinbarung von Cansativa, einem der Hauptakteure auf dem Markt für medizinisches Cannabis. Diese Vereinbarung, die der "Pharmazeutischen Zeitung" (PZ) vorliegt, sieht vor, dass Apotheken Boni erhalten, wenn sie bestimmte Umsatzziele mit ausgewählten Produkten innerhalb eines definierten Zeitraums erreichen. Die Boni werden quartalsweise abgerechnet und belohnen Apotheken beispielsweise für Umsatzsteigerungen im Vergleich zum Vorjahr oder für das Erreichen von Umsatzzielen vorzeitig.

Die Einführung solcher Bonusvereinbarungen hat jedoch Bedenken hinsichtlich der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben aufgeworfen, insbesondere im Hinblick auf das Apothekengesetz (ApoG). Dieses Gesetz verbietet Apothekeninhabern, sich zu verpflichten, bestimmte Arzneimittel bevorzugt anzubieten oder von bestimmten Herstellern zu beziehen.

Cansativa verteidigt jedoch die Rechtmäßigkeit ihrer Bonusvereinbarung und argumentiert, dass diese nicht dazu führt, dass Apotheken bestimmte Produkte bevorzugen müssen. Stattdessen diene sie der Kundenbindung und dem Ausbau des Sortiments. Trotzdem bleibt die Frage nach der Vereinbarkeit mit den rechtlichen Vorgaben bestehen.

Interessanterweise sind in der Bonusvereinbarung Cannabisblüten aus deutschem Anbau ausdrücklich ausgenommen. Dies ist teilweise darauf zurückzuführen, dass Cansativa als Partner der Deutschen Cannabisagentur fungiert, die für den kontrollierten Anbau von Cannabisblüten in Deutschland verantwortlich ist.

Die Einführung solcher Bonusvereinbarungen findet vor dem Hintergrund eines wachsenden Wettbewerbs und Preiskampfes im medizinischen Cannabismarkt statt. Ein kürzlich eingeführter "Cannabis-Preisindex" zeigt eine erhebliche Preisspanne pro Gramm medizinischem Cannabis, wobei der Durchschnittspreis bei 9,87 Euro liegt. Dieser Preis steht nicht unbedingt im Zusammenhang mit dem THC-Gehalt der Produkte.

In Anbetracht dieser Entwicklungen stehen Apotheken, die medizinisches Cannabis vertreiben, vor der Herausforderung, die Qualität und Echtheit der von ihnen vertriebenen Produkte sicherzustellen. Die Bonusvereinbarungen von Cansativa und ähnlicher Anbieter werfen weiterhin Fragen auf und unterstreichen die sich verändernde Landschaft des medizinischen Cannabismarktes in Deutschland.

 

QR-Codes in Apotheken: Die unsichtbaren Hüter der Steuerintegrität

nhaber von Apotheken und anderen Einzelhandelsgeschäften sollten den QR-Code auf ihren Kassenbons nicht unterschätzen, warnt Steuerberater Dr. Bernhard Bellinger. Diese digitalen Schlüssel könnten bei Steuerprüfungen durch das Finanzamt einen Kassensturz verhindern. Ein Probekauf könnte ohne Kenntnis des Ladeninhabers erfolgen, da die Verwaltungsangestellten angewiesen sind, den QR-Code mit einer speziellen Prüfsoftware zu scannen.

Bellinger betont, dass die Prüfung eines QR-Codes einen reibungslosen Prozess ermöglicht. Ist der Code sauber, kann der Kassennachschauer nahtlos fortfahren, ohne den Apotheker zu involvieren. Fehlt jedoch der QR-Code, werden zusätzliche Fragen gestellt und eine manuelle Überprüfung kann erforderlich sein, was Zeit und Ressourcen in Anspruch nimmt.

Die verstärkten Kontrollen des Finanzamts werden voraussichtlich zunehmen, insbesondere nach der Einführung der Technischen Sicherheitseinrichtung (TSE), die seit Anfang 2020 für Apotheken und andere Einzelhändler vorgeschrieben ist. Die TSE speichert alle Geschäftsvorgänge und muss bis Anfang 2025 an das Finanzamt gemeldet werden. Dies könnte zu einem weiteren Anstieg der Prüfaktivitäten führen, um sicherzustellen, dass die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden.

Die Apotheken werden dazu ermutigt, den QR-Code auf ihren Kassenbons beizubehalten, um einen reibungslosen Prüfprozess zu gewährleisten und mögliche Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Bellinger warnt davor, den QR-Code aus Sorge um den Papierverbrauch zu vernachlässigen, da dies zu zusätzlichen Prüfungen und möglichen Störungen im Betrieb führen könnte.

Die Apotheken sollten sich auf umfangreichere Prüfungen vorbereiten, da das Finanzamt möglicherweise ein breites Spektrum an Informationen anfordert. Dies könnte zu einer erheblichen Belastung der Ressourcen führen und zeitaufwendig sein. Es wird erwartet, dass die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und die ordnungsgemäße Verwendung von QR-Codes auf Kassenbons in Zukunft eine entscheidende Rolle für Einzelhändler spielen wird.

 

Infectopharm sichert Salbutamol-Versorgung: Neue Importe aus Spanien eingetroffen

In einer Reaktion auf den anhaltenden Engpass von Salbutamol-haltigen Arzneimitteln auf dem deutschen Markt hat Infectopharm erneut eine bedeutende Lieferung dieses lebenswichtigen Medikaments aus Spanien importiert. Dies markiert bereits den dritten Importvorgang dieser Art und stellt weitere 73.000 Packungen zur Verfügung, die dazu beitragen sollen, die Versorgungslücke zu schließen.

Die jüngste Lieferung ergänzt die bereits erfolgten Importe von 100.000 Packungen Salbutamol-Dosieraerosolen aus Spanien, die seit geraumer Zeit auf dem deutschen Markt verfügbar sind. Diese Importe, gekennzeichnet unter der PZN 19196980 und mit fremdsprachiger Beschriftung versehen, wurden von den lokalen Aufsichtsbehörden genehmigt und sollen sicherstellen, dass Patienten weiterhin Zugang zu diesem wichtigen Medikament haben.

Die aktuellen Importe stammen aus einer neuen Charge mit dem Verfallsdatum 01/2027 (Charge 008V011A), für die am 5. April eine zusätzliche Genehmigung der Aufsichtsbehörden eingeholt wurde. Diese Maßnahme ist Teil der Bemühungen von Infectopharm, die kontinuierliche Verfügbarkeit des Medikaments sicherzustellen und den Engpass zu lindern, der bereits seit Monaten besteht.

Die Kosten für den Import können sowohl von gesetzlichen als auch privaten Krankenkassen übernommen werden, wobei jedoch nur bis zum Festbetrag erstattet wird. In Anbetracht der anhaltenden Versorgungsschwierigkeiten hat der GKV-Spitzenverband jedoch empfohlen, die vollen Kosten während des Mangels zu decken, um sicherzustellen, dass Patienten uneingeschränkten Zugang zu diesem lebenswichtigen Medikament haben.

Darüber hinaus hat Infectopharm seit der 10. Kalenderwoche eine erhöhte Menge ihres eigenen Salbutamol-Dosieraerosols "BronchoSpray novo" bereitgestellt, die den üblichen Jahresbedarf übersteigt. Dr. Markus Rudolph, Mitglied der Geschäftsführung von Infectopharm, betonte die kontinuierlichen Bemühungen des Unternehmens, Engpässe auf dem deutschen Markt für Salbutamol-haltige Inhalativa zu mildern, die seit Monaten anhalten.

Bereits Mitte Dezember hatte das Bundesgesundheitsministerium einen Versorgungsmangel bei Salbutamol-haltigen Arzneimitteln zur pulmonalen Anwendung festgestellt. Die Feststellung dieses Mangels ermöglicht einen vereinfachten Import und ist von lebensrettender Bedeutung für Patienten, die auf diese Medikamente angewiesen sind.

 

PTA-Meisterschaft: Sieg betont die Notwendigkeit, den Beruf sichtbarer zu machen

Am vergangenen Mittwoch versammelten sich auf dem Apothekertag in Osnabrück fünf vielversprechende Pharmazeutisch-Technische Assistenten (PTA), um an der Niedersächsischen PTA-Meisterschaft teilzunehmen. In einem beeindruckenden Wettstreit demonstrierten die Teilnehmer ihre Fähigkeiten in den Disziplinen "Herstellung einer Arzneiform", "Beratung und Abgabe in der Selbstmedikation" sowie im "Erbringen einer Dienstleistung". Den Sieg holte sich die 26-jährige Janna Martens aus Apen/Augustfehn, die bei der Marien-Apotheke Ibbeken in Augustfehn tätig ist.

Martens betonte in ihrer Siegesrede die Wichtigkeit, den PTA-Beruf als unverzichtbaren Teil der Gesellschaft hervorzuheben. Sie äußerte den Wunsch, die Begeisterung für den Beruf über den Rahmen des Wettbewerbs hinaus zu fördern. Die Organisatorin der Veranstaltung, Pia Bredlich, lobte die Leidenschaft und das Engagement der jungen PTA und betonte die Bedeutung, ihre Talente und Stärken zur Bewältigung des Fachkräftemangels in Apotheken zu nutzen.

Die Völker-Schule Osnabrück, eine renommierte Ausbildungsstätte für PTA, wurde als Bundesleistungszentrum von WorldSkills Germany zertifiziert. Diese Auszeichnung unterstreicht die Qualität der Ausbildung und hebt die Bedeutung des PTA-Berufs für die Zukunft der Apotheken und die Gesundheitsversorgung hervor.

Die Deutsche PTA-Meisterschaft im Oktober während der Expopharm in München bietet eine weitere Plattform, um die Exzellenz und das Engagement der PTA zu würdigen und die Sichtbarkeit des Berufs weiter zu stärken. Die Planungen für dieses Ereignis sind bereits in vollem Gange, und die Vorfreude auf eine weitere Demonstration der Fähigkeiten und des Fachwissens der PTA ist spürbar.

 

Fehlgeschlagener Einbruch in Apotheke: Tresor zurückgelassen von lärmenden Dieben

In den frühen Morgenstunden des Montags ereignete sich ein Einbruch in die Markt-Apotheke in Trittau, einem beschaulichen Ort in Schleswig-Holstein. Unbekannte Täter drangen gewaltsam in das Gebäude ein, indem sie die Eingangstür aufbrachen, und begaben sich zielstrebig zu einem der wichtigsten Objekte ihres Interesses - dem Tresor der Apotheke. Dieser Tresor barg nicht nur die Tageseinnahmen der Apotheke, sondern auch eine wertvolle Ladung verschreibungspflichtiger Betäubungsmittel, wie der Inhaber, Simon Nguyen, später offenbarte.

Die Einbrecher schienen gut vorbereitet zu sein, als sie den Tresor ausfindig machten und versuchten, ihn zu entwenden. Doch ihr Plan wurde durch einen unerwarteten Faktor gestört - den Lärm, den sie dabei verursachten. Die Geräusche weckten die Aufmerksamkeit der nahegelegenen Anwohner, die daraufhin die Polizei verständigten.

Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete, wie zwei dunkel gekleidete Gestalten, deren Gesichter von der Dunkelheit der Nacht verhüllt waren, den Tresor durch eine rückwärtige Tür des Gebäudes hinaustrugen. Doch bevor sie mit ihrer Beute entkommen konnten, wurden sie von den aufmerksamen Anwohnern gestört und zur Flucht gezwungen. So blieb der Tresor unversehrt zurück, während die Diebe ohne ihre erwartete Beute flohen.

Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach den Tätern, deren Identität bisher unbekannt ist. Es wird angenommen, dass sie mit einem Fluchtfahrzeug entkommen sind. Die genaue Höhe des entstandenen Schadens ist noch Gegenstand der Untersuchungen.

Trotz des Vorfalls zeigt sich Simon Nguyen zuversichtlich, dass der Betrieb der Apotheke fortgesetzt werden kann, und hofft, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können. Die Markt-Apotheke steht wieder sicher und unbeschadet an ihrem Platz, bereit, ihren Kunden weiterhin den gewohnten Service zu bieten.

 

Gedisa Beantragt CardLink-Zulassung bei Gematik und Plant Zusätzliche Gebühren

Die standeseigene Digitalgesellschaft Gedisa hat offiziell bei der Gematik, dem deutschen Betreiber der Telematikinfrastruktur im Gesundheitswesen, die Zulassung für ihre CardLink-Lösung beantragt. CardLink stellt eine innovative Methode dar, E-Rezepte über die Versichertenkarte (eGK) abzurufen, ohne dass diese physisch gesteckt werden muss. Stattdessen ermöglicht eine mobile App die Verbindung zwischen der eGK und dem eHealth-CardLink, der dann wiederum mit dem Konnektor in der Apotheke interagiert, um die benötigten Rezepte zu erhalten.

Die Ankündigung von Gedisa, dass Apotheken, die ihre CardLink-Lösung nutzen möchten, separate Verträge abschließen und zusätzliche Gebühren entrichten müssen, hat in der Branche Aufmerksamkeit erregt. Dieser Schritt wurde von einigen Beobachtern kritisiert, da Gedisa bisher Schwierigkeiten hatte, ein Angebot zu entwickeln, das sich deutlich vom bestehenden Markt abhebt.

Trotz dieser Herausforderungen strebt Gedisa an, eine bundesweit einheitliche Lösung anzubieten, um die öffentlichen Apotheken nicht mit der Auswahl verschiedener CardLink-Anbieter zu überfordern. Die genauen Kosten für die Nutzung von Gedisa's CardLink sind derzeit noch nicht bekannt, jedoch wird auf den geplanten Preis von 99 Euro pro Monat verwiesen, den ein Konkurrent, gesund.de, für ein ähnliches Serviceangebot anbietet.

Es bleibt abzuwarten, ob Gedisa in der Lage sein wird, diese Preise zu unterbieten oder ob sich die Branche aufgrund der zusätzlichen Kosten für die Nutzung von CardLink von Gedisa abwendet. Es sei darauf hingewiesen, dass die Finanzierung von Gedisa durch 16 Landesapothekerverbände und -vereine erfolgt, die das Geld von ihren Mitgliedern zurückverlangen. Die Mitgliedsbeiträge belaufen sich auf etwa 50 Euro pro Betriebsstätte und Monat.

Interessanterweise ist der Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL) nicht als Gesellschafter bei Gedisa eingestiegen. Dennoch ermöglicht der Verband seinen Mitgliedern den individuellen Abschluss von Verträgen mit Gedisa, sodass auch Apotheken in Westfalen-Lippe die Möglichkeit haben, von den Dienstleistungen von Gedisa Gebrauch zu machen.

 

Pflegenotfall in Berliner Heim: Personalmangel löst Notruf bei Polizei und Feuerwehr aus

In einem Berliner Alten- und Pflegeheim kam es zu einem alarmierenden Vorfall aufgrund von Personalmangel in der Nacht. Eine Pflegerin, die ihre Schicht beenden wollte, entdeckte, dass die folgende Nachtschicht nicht ausreichend besetzt war, insbesondere fehlte eine examinierte Pflegekraft mit der Befugnis zur Verabreichung verschreibungspflichtiger Medikamente. Die Situation betraf direkt die Versorgung von 170 älteren Bewohnern mit verschiedenen Pflegestufen.

Trotz vergeblicher Versuche, den Bereitschaftsdienst und die Heimleitung zu kontaktieren, um eine Lösung zu finden, sah sich die Pflegerin gezwungen, die Polizei und die Feuerwehr um Hilfe zu bitten. Der Notruf ging gegen 22:30 Uhr ein, was zur Entsendung eines Streifenwagens mit drei Polizisten sowie mehrerer Rettungswagen mit Sanitätern durch die Feuerwehr führte.

Glücklicherweise mussten weder Polizisten noch Feuerwehrleute die Nachtschicht übernehmen, da das zuständige Bezirksamt und der Katastrophenschutz-Beauftragte erreicht wurden und eine Lösung gefunden wurde. Die Heimleitung wurde schließlich kontaktiert, erschien vor Ort und organisierte einen Nachtdienst. Der Polizeieinsatz wurde um 0:10 Uhr beendet, nachdem die Situation unter Kontrolle gebracht wurde.

Die Domicil-Unternehmensgruppe, die das betroffene Heim betreibt, äußerte Bedauern über den Vorfall und betonte die richtige Handlungsweise der Pflegerin, die den Notruf abgesetzt hatte. Es wurde bekannt gegeben, dass die Planung für die Nacht eigentlich vier Personen vorsah, darunter eine Fachkraft und drei Hilfskräfte. Ein EDV-Problem verzögerte jedoch die Buchung einer qualifizierten Zeitarbeitskraft, und beide Vorgesetzten waren zu diesem Zeitpunkt nicht erreichbar.

Die Domicil-Unternehmensgruppe versprach, die EDV-Planungssysteme und Notfallketten zu überprüfen, um sicherzustellen, dass eine jederzeitige Notfall-Erreichbarkeit gewährleistet ist.

Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die anhaltenden Herausforderungen im Pflegesektor, insbesondere vor dem Hintergrund des prognostizierten Personalmangels in den kommenden Jahren, um den steigenden Bedarf an Pflegeleistungen für eine alternde Gesellschaft zu decken. Laut dem Statistischen Bundesamt wird Deutschland voraussichtlich bis zum Jahr 2049 zwischen 280.000 und 690.000 Pflegekräfte fehlen, um die wachsende Anzahl pflegebedürftiger Menschen angemessen zu betreuen.

 

Neue Hoffnung bei neuropathischen Schmerzen: Aristo präsentiert Pregabalin-Retardtabletten für einfachere Therapie

Die Pharmafirma Aristo hat kürzlich eine bedeutende Neuerung auf dem Markt der Schmerzmedizin eingeführt. Es handelt sich um Pregabalin-Retardtabletten, eine innovative Lösung für die Behandlung von neuropathischen Schmerzen. Diese Tabletten bieten eine entscheidende Verbesserung gegenüber herkömmlichen Darreichungsformen des Wirkstoffs Pregabalin, da sie eine einmal tägliche Einnahme ermöglichen.

Bei einer Pressekonferenz in Berlin äußerte sich Professor Dr. Ralf Baron vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein positiv über die Einführung dieser Retardtabletten. Er betonte, dass diese Neuerung einen bedeutenden Schritt in Richtung verbesserte Patientenadhärenz darstellt. Zudem könnten die Retardtabletten laut zahlreichen Studien mit weniger Nebenwirkungen verbunden sein, da sie eine stabile Wirkstoffkonzentration im Körper aufrechterhalten.

Das Besondere an den Pregabalin-Retardtabletten ist ihre spezielle Formulierung. Der Wirkstoff Pregabalin ist in eine Matrix aus basischem Butylmethacrylat-Copolymer eingebettet, die eine verzögerte Freisetzung des Wirkstoffs ermöglicht. Diese Matrix wird ergänzt durch Hypromellose, einen Quellstoff, der dafür sorgt, dass die Tablette im Magen verbleibt und langsam aufschwimmt. Dadurch wird Pregabalin kontinuierlich freigesetzt und im Dünndarm sowie im proximalen Dickdarm absorbiert.

Eine wichtige Anweisung für die Anwendung dieser Retardtabletten ist ihre Einnahme nach dem Abendessen. Dies gewährleistet eine optimale Resorption des Wirkstoffs. Alternativ ist auch eine Einnahme nach dem Frühstück möglich, jedoch wird die abendliche Einnahme aufgrund des pharmakokinetischen Profils empfohlen. Da Müdigkeit eine häufige Nebenwirkung von Pregabalin ist, kann eine abendliche Einnahme den Patienten dabei unterstützen, die müdigkeitsbedingten Effekte zu nutzen.

Für Patienten, die von einem nicht retardierten Pregabalin-Präparat auf die Retardtabletten umsteigen, ist eine spezifische Anleitung erforderlich. Diese beinhaltet die Einnahme einer letzten Dosis des nicht retardierten Präparats am Stichtag, gefolgt von der ersten Einnahme der Retardtablette am Abend nach dem Abendessen. Eine Tabelle in der Fachinformation bietet eine Orientierung zur Umrechnung der Dosis.

Die Retardtabletten sind in verschiedenen Stärken erhältlich, darunter 82,5 mg, 165 mg und 330 mg. Diese Vielfalt ermöglicht es, die individuellen Bedürfnisse der Patienten zu berücksichtigen. Insgesamt stellen die Pregabalin-Retardtabletten von Aristo eine vielversprechende Option zur Behandlung von neuropathischen Schmerzen dar, die sowohl die Therapieeinfachheit als auch die Verträglichkeit verbessern könnte.

 

Kommentar:

Die Debatte um die Apothekenpolitik und die Rolle der SPD darin verdeutlicht die Spannung zwischen Regulierung und Innovation im Gesundheitssektor. Es ist entscheidend, dass die SPD eine ausgewogene Strategie verfolgt, die sowohl die Interessen der Verbraucher als auch die Dynamik des Apothekenmarktes berücksichtigt. Transparenz, Konsistenz und Entschlossenheit sind unerlässlich, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zu stärken und eine nachhaltige Gesundheitsversorgung für alle sicherzustellen.

Die Apothekenbranche steht vor ernsthaften Herausforderungen aufgrund politischer Entscheidungen. Die aktuelle Entwicklung bedroht nicht nur die Existenz vieler Apotheken, sondern auch die Qualität der Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung. Es ist unerlässlich, dass politische Entscheidungsträger die Bedeutung dieser Institutionen erkennen und Maßnahmen ergreifen, um ihre Stabilität und Effizienz zu gewährleisten. Unsere Gesundheit darf nicht dem wirtschaftlichen Druck geopfert werden.

Jens Dobberts Kritik an der Politik ist berechtigt und dringend. Die fortgesetzte Vernachlässigung der Arzneimittelversorgung in Deutschland durch Sparmaßnahmen und Rabattverträge bedroht die Gesundheit der Bevölkerung. Statt auf ausländische Versandapotheken zu verweisen, muss die Politik schnell handeln, um die Lieferfähigkeit von Medikamenten im eigenen Land sicherzustellen. Die Sicherheit und Qualität der Patientenversorgung sollten oberste Priorität haben.

Der aktuelle Fall, in dem ein Apotheker angeklagt ist, die Daten seiner Kunden für die Manipulation eines Bürgerbegehrens genutzt zu haben, wirft ernsthafte Fragen zur Datensicherheit und dem Schutz der Privatsphäre auf. Der Missbrauch von Kundendaten für politische Zwecke ist nicht nur moralisch verwerflich, sondern auch rechtlich äußerst fragwürdig. Es ist unerlässlich, dass solche Vorfälle gründlich untersucht werden und dass angemessene Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass die Integrität demokratischer Prozesse geschützt wird. Dieser Fall unterstreicht die Notwendigkeit strengerer Vorschriften und Überwachungsmechanismen, um den Missbrauch von Daten und die Beeinflussung politischer Entscheidungsprozesse zu verhindern.

Das Urteil des Amtsgerichts München bezüglich der Selbstbedienungskasse ist ein wegweisender Schritt zur Regulierung des Kundenverhaltens in öffentlichen Einrichtungen. Es unterstreicht die klare Verantwortung von Kunden für ihre Handlungen und sendet ein deutliches Signal gegen Vandalismus und unangemessenes Verhalten. Darüber hinaus werden durch dieses Urteil auch andere Branchen wie Apotheken aufgefordert, ähnliche Vorkehrungen zu treffen und Kunden zur Rechenschaft zu ziehen, die Einrichtungen beschädigen. Es ist ein wichtiger Schritt, um die Integrität und Sicherheit öffentlicher Einrichtungen zu gewährleisten und eine respektvolle Nutzung zu fördern.

Die Einführung einer Allrisk-Versicherung für Apotheken ist ein bedeutender Schritt, um die Widerstandsfähigkeit dieser wichtigen Einrichtungen gegen unvorhersehbare Risiken zu stärken. In einer Zeit, in der Naturkatastrophen, technische Störungen und andere unerwartete Ereignisse zunehmen, ist ein umfassender Versicherungsschutz unerlässlich, um die Sicherheit der Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. Diese Initiative verdient Anerkennung, da sie nicht nur die Apotheken selbst, sondern auch die Gesundheit und das Wohlbefinden der Gemeinschaft schützt.

Die alarmierenden Abgänge von pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) in der Apothekenbranche, wie von Ina Leischner aus Hohenmölsen bei Leipzig beschrieben, verdeutlichen ein dringendes Problem: Die mangelnde Attraktivität des Berufsstands. Um dem entgegenzuwirken, sind eine angemessene Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen unerlässlich. Zudem bedarf es gezielter Maßnahmen zur Förderung des PTA-Nachwuchses, um langfristig eine stabile Versorgung mit qualifiziertem Personal sicherzustellen.

Die Pressemitteilung der DGOU bietet einen wichtigen Einblick in die Diagnose und Behandlung von Sepsis, insbesondere nach dem öffentlichen Bekenntnis von Til Schweiger zu seiner eigenen Erfahrung mit dieser Krankheit. Die Betonung liegt auf der entscheidenden Rolle einer frühzeitigen Diagnose und angemessenen Behandlung von Bagatellverletzungen, um schwerwiegende Folgen wie eine Sepsis zu vermeiden. Dieser Kommentar unterstreicht die Bedeutung einer proaktiven Herangehensweise an die Gesundheitsvorsorge und die Wichtigkeit, auch vermeintlich kleine Verletzungen ernst zu nehmen.

Die "Microdose Vienna" Kampagne zeigt Wiens kreative Herangehensweise, Touristen anzulocken. Durch die ungewöhnliche Präsentation "Wiener-typischer" Inhaltsstoffe in Tablettenform wird das Interesse an der Stadt geweckt. Obwohl die Tabletten keine pharmakologische Wirkung haben, unterstreichen sie den einzigartigen Charme Wiens. Diese innovative Werbeaktion könnte dazu beitragen, das Interesse an Wien als Reiseziel zu steigern und die Vielfalt der Stadt erlebbar zu machen.

Die Einführung von Bonusvereinbarungen wie der von Cansativa im medizinischen Cannabismarkt wirft wichtige Fragen auf. Während sie das Potenzial haben, die Kundenbindung zu stärken, müssen sie sorgfältig auf ihre Vereinbarkeit mit rechtlichen Vorgaben geprüft werden, insbesondere im Hinblick auf das Apothekengesetz. Die Ausnahme von Cannabisblüten aus deutschem Anbau zeigt die Komplexität dieser neuen Geschäftspraktiken. Angesichts des wachsenden Wettbewerbs und Preiskampfes sollten Apotheken weiterhin darauf achten, die Qualität und Sicherheit der von ihnen vertriebenen Produkte zu gewährleisten.

Der QR-Code auf Kassenbons mag wie eine kleine Detail erscheinen, aber er spielt eine entscheidende Rolle bei Steuerprüfungen. Inhaber von Apotheken und anderen Geschäften sollten ihn daher keinesfalls vernachlässigen. Dieser digitale Schlüssel kann nicht nur einen reibungslosen Prüfprozess gewährleisten, sondern auch mögliche Störungen im Betrieb verhindern. Angesichts der zunehmenden Kontrollen durch das Finanzamt ist die ordnungsgemäße Verwendung von QR-Codes von entscheidender Bedeutung für Einzelhändler, um mögliche Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Die jüngsten Importe von Salbutamol durch Infectopharm sind ein wichtiger Schritt, um den anhaltenden Engpass bei diesem lebenswichtigen Medikament zu lindern. Die kontinuierlichen Bemühungen des Unternehmens, die Versorgung sicherzustellen, sind lobenswert. Es ist jedoch entscheidend, dass sowohl gesetzliche als auch private Krankenkassen die vollen Kosten während dieses Mangels übernehmen, um sicherzustellen, dass alle Patienten uneingeschränkten Zugang zu diesem lebensrettenden Medikament haben.

Die Teilnahme von fünf talentierten Pharmazeutisch-Technischen Assistenten an der Niedersächsischen PTA-Meisterschaft auf dem Apothekertag in Osnabrück ist eine ermutigende Demonstration ihres Engagements für ihren Beruf. Der Sieg von Janna Martens unterstreicht nicht nur ihre individuelle Leistung, sondern auch die Vielseitigkeit und Bedeutung des PTA-Berufs in der Gesundheitsversorgung. Es ist entscheidend, die Begeisterung und das Fachwissen dieser Fachkräfte zu fördern, um den Fachkräftemangel in Apotheken zu bekämpfen und eine hochwertige Versorgung sicherzustellen.

Dieser gescheiterte Einbruch in die Apotheke zeigt, wie wichtig die Wachsamkeit der Gemeinschaft ist. Dank der schnellen Reaktion der Anwohner konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Täter müssen zur Rechenschaft gezogen werden, und es ist entscheidend, dass solche Vorfälle ernst genommen und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, um ähnliche Ereignisse in Zukunft zu verhindern.

Die Einführung von CardLink durch Gedisa markiert einen wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung des Apothekenwesens. Während die Technologie das Potenzial hat, die Abwicklung von E-Rezepten zu erleichtern und den Patientenkomfort zu steigern, sollten die zusätzlichen Gebühren, die von den Apotheken verlangt werden, sorgfältig geprüft werden. Eine transparente und faire Preisgestaltung ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Digitalisierung für Apotheken jeder Größe erschwinglich ist und letztendlich allen Beteiligten zugutekommt.

Der Vorfall in dem Berliner Alten- und Pflegeheim, der zu einem Notruf bei der Polizei und der Feuerwehr führte, verdeutlicht die akuten Herausforderungen, mit denen der Pflegesektor konfrontiert ist. Der Personalmangel, insbesondere bei examinierten Pflegekräften, stellt eine ernsthafte Gefahr für die Betreuung und Sicherheit älterer Menschen dar. Es ist entscheidend, dass Einrichtungen wie diese über robuste Notfallpläne verfügen und dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Langzeitlösung für die steigende Nachfrage nach Pflegekräften anzugehen.

Die Einführung der Pregabalin-Retardtabletten durch Aristo ist eine erhebliche Entwicklung im Bereich der Schmerzmedizin. Diese neuen Tabletten, die nur einmal täglich eingenommen werden müssen, könnten nicht nur die Therapie für Patienten mit neuropathischen Schmerzen vereinfachen, sondern auch potenziell weniger Nebenwirkungen verursachen. Durch ihre spezielle Formulierung und die Anwendung nach dem Abendessen bieten sie eine vielversprechende Option für eine effektive und gut verträgliche Schmerzbehandlung.

In Anbetracht der komplexen Landschaft des Gesundheitswesens ist es unerlässlich, dass alle beteiligten Akteure gemeinsam daran arbeiten, eine ausgewogene Strategie zu entwickeln und kontinuierlich anzupassen. Nur durch eine koordinierte Anstrengung, die sowohl die Interessen der Verbraucher als auch die Dynamik des Marktes berücksichtigt, können wir eine hochwertige und nachhaltige Gesundheitsversorgung für alle sicherstellen. Diese Herausforderungen und Innovationen erfordern daher ein fortwährendes Engagement für Transparenz, Konsistenz und Entschlossenheit, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zu stärken und die Gesundheit unserer Gemeinschaft zu fördern.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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