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Jedes zweite Startup setzt auf Englisch als Unternehmenssprache

In Deutschland sind Startups verstärkt auf der Suche nach internationalen Fachkräften, um dem anhaltenden Mangel an qualifizierten Arbeitskräften zu begegnen. Laut dem kürzlich veröffentlichten "Startup-Report 2023" des Digitalverbands Bitkom benötigen 6 von 10 deutschen Startups keine Deutschkenntnisse von ihren Fachkräften. Darüber hinaus gibt die Hälfte der befragten Startups (54 Prozent) Englisch als ihre offizielle Unternehmenssprache an. Zusätzlich gaben 7 von 10 Startups (71 Prozent) an, dass sie von einer erleichterten Einwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte aus außereuropäischen Ländern konkret profitieren würden.

Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst betont die Bedeutung, bestehende Hürden für die Gewinnung internationaler Fachkräfte schnellstmöglich abzubauen und hebt hervor, dass die deutsche Startup-Szene ein Anziehungspunkt für Talente aus aller Welt ist. Er weist jedoch auch darauf hin, dass deutsche Startups nicht nur mit Fachkräftemangel, sondern auch mit anderen Herausforderungen wie Inflation und einer eingetrübten Wirtschaftslage konfrontiert sind.

Der "Startup-Report 2023" bietet Einblicke in verschiedene Aspekte der deutschen Startup-Szene, einschließlich ihrer Einschätzung zur wirtschaftlichen Lage, zur Beschäftigungsentwicklung, zu Finanzierungsbedingungen und zur Nutzung innovativer Technologien. Dabei zeigt sich, dass die Mehrheit der Startups ihre Beschäftigtenzahl erhöhen möchte und Künstliche Intelligenz in der Branche weit verbreitet ist. Dennoch erhält die Startup-Politik der Bundesregierung in der Bewertung der befragten Startups nur die Note "ausreichend" (3,7).

Der Bericht verdeutlicht, dass die Anziehungskraft der deutschen Startup-Szene weiterhin stark ist, aber auch Herausforderungen bewältigt werden müssen, um das Wachstum und die Innovationskraft der Branche aufrechtzuerhalten.

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