• 14.12.2025 – Apothekenjahresende sucht Klugheit, Rezession drückt Städte, Rabe Kuno beobachtet Wandel

    ARZTPRAXIS | Medienspiegel & Presse | Eine erzählerische Analyse verbindet Jahresendstimmung, wirtschaftlichen Druck und die Suche nach Orientierung, zeigt Enttäuschung u ...

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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apothekenjahresende sucht Klugheit, Rezession drückt Städte, Rabe Kuno beobachtet Wandel

 

Eine satirische Flugreise zeigt, wie knappe Kassen, stille Frustration und überraschende Dankbarkeit die Stimmung drehen, während Klugheit neu verhandelt wird.

Stand: Sonntag, 14. Dezember 2025, um 10:19 Uhr

Apotheken-News: Bericht von heute

Wenn ein kluger Rabe über Parks, Marktplätze und späte Büros fliegt, werden Kürzungen, Fristen und die Müdigkeit der Saison zu einer Landkarte der Stimmung. Zwischen knappen Kommunalkassen, harten Wertdebatten und dem leisen Ärger über unerfüllte Versprechen wächst die Frage, was Klugheit im Alltag überhaupt bedeutet. Die Geschichte zeigt, wie Enttäuschung Klarheit schafft, aber auch verhärten kann, wenn sie zum Dauerrauschen wird. Gleichzeitig wird Dankbarkeit als nüchterne Gegenkraft sichtbar, nicht als Romantik, sondern als Schutz vor Zynismus und Stillstand. Am Ende steht ein Gesamtbild, in dem Reibung nicht verschwindet, aber Orientierung wieder möglich wird.

 

Raben gelten als Schicksals- oder Unglücksvögel, doch gemeinhin als außerordentlich klug, gar als fliegende Primaten. Wie mag ein Rundflug durch die Republik aus der Rabenperspektive aussehen, jetzt, wo sich das Jahr in eine Mischung aus Müdigkeit und Reizbarkeit faltet, wie ein Mantel, der zu früh aus dem Schrank gezogen wird. In einem Schaukasten prangt die Weisheit: „Es gibt drei Wege, klug zu handeln: Erstens durch Nachdenken – das ist der edelste. Zweitens durch Nachahmen, das ist der leichteste. Und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.“ Dies ist zwar keine Rabenweisheit, sondern wird Konfuzius zugeschrieben, doch der gewitzte Kuno weiß auch: Beklage nicht die Dummheit der anderen – sie ist Deine Chance, und er krächzt es nicht als Moral, sondern als Arbeitsbeschreibung. Klugheit, so ahnt er, ist selten ein Zustand, eher ein Wechselkurs, der stündlich schwankt und plötzlich teuer wird, wenn man ihn braucht.

Beim Flug durch den Stadtpark beklagen sich Kunos gefiederte Verwandte, die Stadttauben, bitterlich. Selbst ihnen hat man unlängst die Futterrationen gekürzt, einst großzügig bemessen, um sie in ihrem eigens für sie errichteten Taubenturm zu halten; man nimmt ihnen die Eier, sagt man, und gab ihnen dafür Sattheit, und nun ist selbst die Sattheit auf Raten. Ja, die Rezession und die zerrütteten Gemeindefinanzen machen selbst hier nicht halt: Kürzungen, wohin man schaut, trotz höherer Abgaben. Am Rand des Spielplatzes hängt ein neues Schild, sauber laminiert, der Ton freundlich, der Inhalt endgültig: Die Reinigung wird reduziert, die Öffnungszeiten verkürzt, der Winterdienst „priorisiert“. Priorisiert ist ein Wort, das klingt wie Ordnung, aber oft nur bedeutet, dass jemand anders frieren soll. Und während die Tauben über Brotkrumen verhandeln, fällt Kuno auf, wie die Menschen ihre eigenen Krümel zählen: nicht auf der Handfläche, sondern auf dem Kontoauszug, dort, wo die Beträge schmaler werden, ohne dass das Leben leiser wird.

Kuno zieht weiter, über eine Kleinstadt mit Weihnachtsmarkt, dessen Lichter so hell sind, als könnten sie die Bilanz sanieren. Unter ihm schiebt ein Lieferwagen Kartons in einen Hintereingang, und der Fahrer flucht nicht laut, sondern mit diesem leisen, routinierten Ärger, den man sich angewöhnt, wenn man weiß, dass die Lage nicht mit einem einzigen Wutanfall zu beheben ist. Auf dem Marktplatz spricht ein Mann in Mantel und Schal über „Standortsicherung“ und „Zumutbarkeiten“, zwei Wörter, die sich gern aneinander lehnen, weil sie zusammen weniger scharf wirken. Ein anderer hält dagegen, dass die Gebühren gestiegen seien, die Mieten auch, und dass die Kommune jetzt eine neue Satzung plant, die ab Januar mehr kostet, einfach weil Januar immer mehr kostet. Es ist kein Streit, es ist eine Inventur der Enttäuschungen, und Kuno erkennt darin etwas Tröstliches: Solange Menschen noch inventarisieren, haben sie die Hoffnung nicht aufgegeben, dass es irgendwo eine Position gibt, die man umstellen kann. Nur die, die nichts mehr zählen, sind wirklich verloren.

Über den Dächern einer größeren Stadt hört Kuno den Ton der Beschleunigung: Sirenen, Lieferverkehr, Eile. Unten sieht er ein Büro, in dem spät noch Licht brennt; auf einem Bildschirm flackern Tabellen, die aussehen wie Strickmuster aus Zahlen, und auf dem Schreibtisch steht eine Tasse, deren Schriftzug verspricht: „Alles wird gut.“ Es ist der Satz, den man sich selbst kauft, wenn man ihn von außen nicht mehr zuverlässig hört. Kuno landet kurz auf dem Fenstersims und beobachtet, wie eine Hand einen Stapel Unterlagen sortiert, wie der Daumen die Kanten glättet, als ließe sich das Chaos falten und dann in den Ordner sperren. Auf einem Blatt steht „Frist“ fett gedruckt, daneben ein Datum, das näher ist, als es sich gestern anfühlte. Zeit, denkt Kuno, ist das teuerste Gut, weil sie keine Skonti kennt; wer zu spät ist, zahlt nicht nur Geld, sondern auch Nerven, Ruf und manchmal die Lust, überhaupt noch zu planen.

Er fliegt weiter, dorthin, wo in einem anderen Büro ein Gespräch stattfindet, das man in guten Jahren gern vertagt: Was ist der Betrieb wert, wenn die Erträge schrumpfen und die Unsicherheit wächst. Kuno versteht nicht alle Fachwörter, aber er erkennt das Muster. Da sitzt jemand, der sein Lebenswerk sieht, und jemand, der eine Zukunft kalkulieren muss, die nicht mehr so zuverlässig ist wie früher, weil zu viele Faktoren gleichzeitig wackeln. Auf einem Zettel steht eine Zahl mit Eurozeichen, und daneben steht eine zweite Zahl, deutlich kleiner, und zwischen beiden Zahlen hängt das, was man Stolz nennt. Kuno lauscht dem Satz: „Für die Vergangenheit wird nichts bezahlt.“ Der Satz ist hart, aber er ist ehrlich, und Ehrlichkeit ist im Winter eine Form von Wärme, weil sie zumindest klare Kanten hat. In diesen Räumen wird nicht nur über Geld gestritten, sondern über Narrative: Der eine erzählt von Treue, Kunden, Team, von Jahren, in denen man durchgehalten hat; der andere erzählt von Finanzierung, Risiko, Kapitaldienst, von Jahren, die erst noch kommen und in denen Durchhalten allein nicht ausreicht. Kuno merkt, dass Klugheit hier nicht bedeutet, recht zu behalten, sondern die richtige Frage zu stellen: Wie viel Zukunft lässt sich mit Sicherheit bezahlen, ohne dass man sie vorher schon erstickt.

Am Nachmittag zieht sich über die Stadt ein grauer Faden aus Niesel, und Kuno streift eine Straße, in der Schilder mit „zu vermieten“ hängen, wie kleine Kapitulationen. In einem Schaufenster steht eine Waage, daneben ein Regal mit Gesundheitsratgebern und ein Plakat für eine Dienstleistung, die nach Fortschritt klingt, aber nach zusätzlicher Last schmeckt, weil jedes neue Angebot nicht nur Chancen, sondern auch Pflichten mit sich bringt. Kuno erkennt die Müdigkeit in den Schultern der Menschen, die hinter dem Tresen stehen, und er erkennt die gleiche Müdigkeit in den Gesichtern derjenigen, die am Ende der Schlange warten, weil sie gelernt haben, dass Warten inzwischen Teil des Systems ist. Niemand sagt es laut, aber man spürt es: Die Erwartung an Verfügbarkeit ist gestiegen, die Bereitschaft, sie zu bezahlen, nicht im gleichen Maß. Es ist, als hätte man allen ein Upgrade versprochen, aber das Abo nie sauber erklärt. Und während draußen das Licht früh verschwindet, wird drinnen die Frage leiser, die eigentlich brennen müsste: Wer trägt die Reibungskosten der neuen Normalität, wenn jeder zugleich sparen soll.

Kuno hat in diesem Jahr viel über Enttäuschung gelernt, weniger aus Philosophiebüchern als aus Gesprächen am Rand. Enttäuschung, das ist das Ende einer Täuschung, und das ist schmerzhaft, weil es das letzte Stück Bequemlichkeit wegnimmt. Menschen hatten sich vorgenommen, dass nach Krisen wieder Ruhe kommt, dass nach Reformen wieder Klarheit kommt, dass nach Versprechen auch Lieferungen folgen. Doch stattdessen kommen neue Runden, neue Briefe, neue Diskussionen, und die Enttäuschung frisst sich nicht als Drama, sondern als Dauerrauschen in den Alltag. Kuno beobachtet dabei etwas Eigenartiges: Gerade dort, wo der Frust am größten ist, blitzt manchmal die Fähigkeit auf, dankbar zu sein, nicht als Sentimentalität, sondern als Überlebensstrategie. Dankbar für Stabilität, wo sie noch existiert, dankbar für die Kollegin, die einspringt, dankbar für den Kunden, der nicht nur fordert, sondern auch versteht. Dankbarkeit, erkennt Kuno, ist kein rosaroter Filter, sondern ein Gegenmittel gegen Zynismus, und Zynismus ist die Krankheit, die einen arbeitsfähig hält, aber innerlich entkernt.

In der Dämmerung fliegt Kuno über eine Kirche, deren Turmspitze sich in den wolkigen Himmel sticht, als wolle sie etwas festnageln, das sonst wegdriftet. Unten laufen Menschen mit Tüten über das Kopfsteinpflaster, und irgendwo übt ein Chor „Stille Nacht“, so schief, dass es fast wieder ehrlich klingt. Kuno denkt an die großen Erzählungen, die in solchen Wochen gern bemüht werden, und an die kleinen Erzählungen, die wirklich tragen: der Mann, der trotz eigener Sorgen einem anderen die Tür aufhält; die Frau, die ein paar Münzen in eine Spendenbox wirft, obwohl sie selbst rechnen muss; das Team, das sich nicht anschreit, obwohl der Tag es hergibt. Klugheit, so merkt Kuno, hat an Weihnachten weniger mit dem Kopf zu tun als mit dem Taktgefühl: zu wissen, wann man sich in Debatten verliert, und wann man einfach das Richtige tut, ohne es auszuhandeln.

Spät am Abend kehrt Kuno in den Stadtpark zurück. Die Tauben schlafen schon, die Laternen zeichnen gelbe Inseln auf den Boden, und irgendwo knackt ein Ast unter einem Schritt, der zu schnell klingt, um nur Spaziergang zu sein. Kuno sitzt auf seinem Ast, das Gefieder dicht gegen die Kälte, und er bilanziert, nicht mit Zahlen, sondern mit Eindrücken. Er hat gesehen, wie knappe Kassen Entscheidungen härter machen, wie Erwartungsdruck die Sprache vergiftet, wie Enttäuschung in Zynismus umkippen kann, und wie gerade dann Dankbarkeit als leiser Widerstand auftaucht. Das Jahr war ein Lehrgang in Erfahrung, jener bitteren Form von Klugheit, die man sich nicht wünscht, aber die bleibt, wenn die einfachen Wege versperrt sind. Kuno krächzt nicht triumphierend; er nickt in sich hinein, weil er ahnt, dass die nächste Runde schon vorbereitet wird, und dass man sie nur übersteht, wenn man den Blick nicht nur auf das Fehlende richtet, sondern auch auf das, was noch funktioniert, gerade deshalb.

An dieser Stelle fügt sich das Bild.

Die Stadt spart an Brotkrumen und an Gewissheiten, und trotzdem bleibt das Bedürfnis nach Orientierung ungebrochen. In Kunos Fluglinie liegen Kürzungen, Kaufpreisillusionen und die stille Erschöpfung von Teams, die mehr versprechen sollen, als das System trägt. Enttäuschung schärft die Konturen, weil sie Täuschungen beendet, doch sie droht zu verhärten, wenn sie ohne Gegengewicht bleibt. Klugheit zeigt sich hier als Fähigkeit, Reibung auszuhalten, ohne den Kompass zu verlieren, und Dankbarkeit wird zur nüchternen Kraft, die Handlungsfähigkeit schützt.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt. Wer nur auf die unerfüllten Versprechen schaut, sieht die Gegenwart als Abfolge von Zumutungen und beginnt, jede neue Aufgabe als Angriff zu deuten. Doch zwischen den Zahlen und Fristen liegt eine zweite Wahrheit: Stabilität entsteht nicht aus großen Reden, sondern aus kleinen, wiederholten Entscheidungen, die Verantwortung nicht delegieren. Vielleicht ist Klugheit am Jahresende nicht der große Plan, sondern die stille Weigerung, im Frust zu wohnen, obwohl er möbliert ist. Und vielleicht ist Dankbarkeit nicht das Wegsehen, sondern das genaue Hinsehen auf das, was noch trägt, damit das Nächste nicht nur irgendwie passiert, sondern bewusst.

Journalistischer Kurzhinweis: Themenprioritäten und Bewertung orientieren sich an fachlichen Maßstäben und dokumentierten Prüfwegen, nicht an Vertriebs- oder Verkaufszielen.
Die ergänzende Einordnung zeigt, wie wirtschaftlicher Druck in der Fläche, Erwartungshaltungen im Alltag und die Suche nach tragfähigen Zukunftsbildern ineinandergreifen und wo daraus Risiken, Chancen und Prioritäten für verlässliche Entscheidungen entstehen.

 

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