• 10.11.2025 – Apotheken-Nachrichten von heute sind Retaxdruck und Abschläge, Lagerwerte im Risiko, TI-Engpass und Resistenz

    ARZTPRAXIS | Medienspiegel & Presse | Steuerung schärfen, Bestände schützen, Karten bereitstellen, Resistenz bremsen – vier Achsen für Ruhe und Planbarkeit im Alltag. ...

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DocSecur® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-Nachrichten von heute sind Retaxdruck und Abschläge, Lagerwerte im Risiko, TI-Engpass und Resistenz

 

Rechtsrahmen schärfen Steuerung, Preisänderungen testen Bestände, Kartenengpässe bremsen Abläufe, Resistenzdynamik fordert Hygiene und Indikation.

Stand: Montag, 10. November 2025, um 18:23 Uhr

Apotheken-News: Bericht von heute

Vier Linien bestimmen den Tag: Der BKK-Vorstoß zu Retax, Spannen-Deckel und höheren Abschlägen erhöht den Druck auf wirtschaftliche Nachweise und verschiebt Ermessensräume an den Abgabestellen; parallel entwerten Erstattungsbeträge nach § 130b SGB V Lagerbestände ohne Übergangsfristen, weshalb ein fairer Ausgleich gefordert ist und Bestandssteuerung mit eng getakteter Preisbeobachtung zur Chefsache wird. In der Telematik lasten eHBA-Engpässe und Supportkollaps auf Terminen, Signaturpflichten und Teamplanung – Service-Level, Status-Transparenz und saubere Eskalationswege entscheiden über Ruhe im Betrieb. Schließlich zeigt Acinetobacter baumannii, wie schnell Efflux-Schalter, Zielmodifikationen und Membranumbauten Reserveantibiotika neutralisieren; robuste Hygiene, strenge Indikation und frühe Marker werden zum Gegengewicht. Zusammen ergibt das ein Tagesbild, das mit weniger großen Gesten und mehr belastbaren Routinen Sicherheit schafft – prüfbar, patientennah, wirtschaftlich geführt.

 

BKK fordert strengere Wirtschaftlichkeit, Retax-Regeln unter Druck, Apotheken zwischen Spielräumen und Sparlogik

Die Positionierung des BKK-Dachverbands verschiebt den Fokus der Reformdebatte auf Wirtschaftlichkeitsinstrumente, die Apotheken unmittelbar treffen. Gefordert sind engere Retax-Spielräume, ein Deckel auf den prozentualen Zuschlag und eine dauerhafte Erhöhung von Hersteller- und Apothekenabschlägen. Zugleich werden Flexibilitäten nur dort akzeptiert, wo eine „kritische Versorgungslage“ festgestellt ist und wo die Logik von Rabattverträgen nicht unterlaufen wird. Gegen eine Abgabe nach Lagerlogik und für strengere Nachweise bei Verfügbarkeitsanfragen bleibt der Ton deutlich. Die Rechnung ist klar: mehr Steuerung über Preis- und Prüfpfade, weniger autonomer Ermessensraum an der Abgabestelle. Für Apothekenbetreiber entsteht daraus ein Mix aus Kostendruck, Prozessdisziplin und Nachweispflicht, der den Alltag spürbar prägt.

Die Ablehnung einer Ausweitung von Null-Retaxationen wird mit dem Hinweis auf bereits bestehende Engpass-Regeln begründet und mit der Pflicht zur wirtschaftlichen Abgabe verknüpft. Wo Verfügbarkeitsanfragen fehlen oder teuer statt günstig abgegeben wird, soll der Vergütungsanspruch gekürzt werden können. Dieses Verständnis stärkt Prüfketten und verlagert Auseinandersetzungen in die Dokumentationstiefe. Praktisch heißt das: Liefer- und Preisentscheidungen brauchen lückenlose Begründungen, die im Nachgang belastbar sind. Ein fehlerarmes Zusammenspiel aus Lagerbewirtschaftung, Großhandelsanfragen und rabattvertragskonformer Substitution wird zur zentralen Verteidigungslinie. Je klarer Belege vorliegen, desto geringer fällt das Risiko harter Rückforderungen aus.

Bei pharmazeutischen Dienstleistungen wird Offenheit an die Bedingung „Evidenz und Mehrwert“ geknüpft. Neue Inhalte sollen patientenorientiert und in bestehende Versorgungspfade eingebettet sein, mit klarer Rollenabgrenzung zu Praxen, um Doppelstrukturen zu vermeiden. Gefordert sind ePA-Dokumentation, Transparenz über Verfügbarkeiten und eine neutrale Bezeichnung, wenn Leistungen den klassischen Kernauftrag übersteigen. Gleichzeitig stellt der Verband die zusätzliche Honorierung in Frage und plädiert für Selbstverwaltungsentscheidungen zu Umfang und Vergütung. Für Apotheken heißt das: Leistungsangebote müssen fachlich belastbar sein, messbare Ergebnisse zeigen und nahtlos an ärztliche Prozesse andocken. Wer Beratung, Monitoring und Medikationsmanagement plausibel verknüpft, wird Angriffe auf die Vergütungshöhe besser abwehren.

Positiv bewertet werden organisatorische Erleichterungen, die Standorte stabilisieren können. Geteilte Filialleitung, zeitweise Vertretung durch qualifizierte PTA, Telepharmazie und Zweigstellen werden als Mittel gegen Lücken in dünn besiedelten Regionen anerkannt. Ebenso erhält das Impfangebot Rückenwind, sofern Vergütungen die ärztliche Ebene nicht übersteigen und Dokumentation koordiniert erfolgt. Kritisch bleibt die Abgabe von Rx ohne ärztliches Attest, hier überwiegt für den Verband das Risiko gegenüber vermeintlichen Zugangsgewinnen. Für Betreiber liegt die Chance in tragfähigen Dienstleistungsarchitekturen mit sauberer Haftungszuordnung und klar geregelten Übergaben. Je konsistenter Personalmodelle, Erreichbarkeit und digitale Schnittstellen aufgestellt sind, desto robuster wird die Versorgung in Randzeiten und ländlichen Gebieten.

Finanzpolitisch verschärfen zusätzliche Vorschläge den Druck: Deckelung des prozentualen Aufschlags, Botendienst als Ausnahme, Erhöhung von Abschlägen, Absenkung der Umsatzsteuer auf sieben Prozent. Parallel rückt die Lagerwertproblematik in den Blick, weil Preissenkungen nach Bewertungsverfahren Bestände entwerten und Verluste erzeugen. Hier zeichnet sich eine Debatte um spiegelbildliche Ausgleichsmechanismen ab, die Hersteller stärker in die Pflicht nehmen könnten. Bis zu einer gesetzlichen Klärung bleibt aktives Bestands- und Preisrisikomanagement entscheidend, inklusive eng getakteter Preis-Monitore und vorsichtiger Bevorratung in volatilen Segmenten. In Vergütungsfragen fordert der Verband verbindliche Schiedswege statt ministerieller Ersatzvornahmen, was Verfahren kalkulierbarer machen kann. Unter dem Strich zählen belegbare Prozesse, ruhige Dokumentation und vorausschauende Liquiditätssteuerung – so lassen sich Retax-Risiken mindern, Dienstleistungsnuten sichtbar machen und Preisschocks aus dem Lager abfedern.

 

Lagerwertverluste treffen Apotheken, Preislogik nach §130b ordnen, Fairer Ausgleich gefordert

Zwischen Bestellung und Abgabe können Preise fallen – genau dort entstehen Lagerwertverluste, die Betriebe ohne eigenes Verschulden treffen. Senkungen von Festbeträgen zum Monatswechsel oder neue Erstattungsbeträge nach dem AMNOG-Pfad führen dazu, dass die Abrechnung gegenüber der Kasse nicht mehr den ursprünglichen Einkauf abbildet. Parallel besteht nach § 15 Apothekenbetriebsordnung eine Pflicht zur Vorratshaltung, die Bestandsrisiken systematisch erhöht. In dieser Gemengelage kumulieren aus Einzelfällen schnell vier- bis fünfstellige Belastungen pro Quartal, insbesondere in hochpreisigen Segmenten. Die Folge sind still entstehende Finanzierungslücken, die Liquiditätsplanung, Konditionsziele und Steuerungsgrößen der Warenwirtschaft gleichermaßen tangieren.

Der Mechanismus hinter den Verlusten ist strukturell: Neue Arzneimittel starten mit Herstellerabgabepreisen, nach rund sechs Monaten wird durch § 130b SGB V ein Erstattungsbetrag festgelegt. In der Praxis folgt daraus oft mindestens eine Preissenkung, in vielen Fällen auch zwei oder mehr Anpassungen innerhalb der ersten zwölf Monate. Wenn diese Korrekturen ohne Übergangsfristen greifen, entwerten sie vorhandene Bestände über Nacht. Einzelbeispiele zeigen die Größenordnung: Bei Qalsody wurde in diesem Jahr ein Minus von über 5.000 Euro pro Packung genannt, was die Sensibilität in kleinen Stückzahlen verdeutlicht. Der Punkt ist nicht der Einzelfall, sondern die verlässliche Wiederkehr des Musters entlang des Bewertungsverfahrens.

Die Argumentation für einen Ausgleich baut auf Spiegelbildlichkeit: Wo das SGB V Differenzen zugunsten der Krankenkassen adressiert, sollte spiegelbildlich eine Regelung zugunsten der Betriebe greifen, wenn § 130b-Prozesse Bestände entwerten. Hersteller steuern die Ursprungspreise und tragen damit das Signal, das später durch Erstattungsbeträge relativiert wird; Risiken aus diesem Korrekturschritt sollten nicht allein beim Handel verbleiben. Ein klarer gesetzlicher Anspruch – etwa in § 130b mit definierten Tatbeständen, Fristen und Nachweisanforderungen – würde Streit reduzieren und Verfahren beschleunigen. Zugleich ließe sich eine enge Zweckbindung formulieren, damit Ausgleichszahlungen ausschließlich reale Bestandsverluste betreffen und nicht als verdeckte Marge wirken. Rechtssicherheit auf beiden Seiten schafft Planbarkeit und senkt Prozesskosten.

Operativ bleibt Risikomanagement unverzichtbar, solange keine Ausgleichsregel gilt. In Launch- und Frühnutzenphasen empfiehlt sich eine eng getaktete Preisbeobachtung mit wöchentlichen Cut-offs sowie konservative Losgrößen bei Artikeln mit absehbarer Bewertungsdynamik. Wo vertraglich möglich, helfen Rückgaberechte oder Umwidmungen innerhalb von Sortimentsfamilien, um Bestände vor Stichtagen zu reduzieren. Warenwirtschaftlich bewährt sich eine Trennung volatiler Positionen mit eigenen Mindestbeständen, ergänzt um Warnschwellen, die vor Monatswechseln automatisch anzeigen. Für Teams lohnt eine klare Verantwortlichkeit mit dokumentierten Entscheidungen, damit Nachweise gegenüber Kostenträgern oder Herstellern robust sind. Je schneller Signale aus Preis- und Nutzenbewertungen im Einkauf ankommen, desto seltener materialisieren sich hohe Einmaleffekte.

Langfristig entscheidet die Qualität der Regeln: Ein schlanker, digital anschlussfähiger Ausgleichsprozess mit standardisierten Datensätzen (Lieferdatum, Chargen- und Packungsanzahl, alter und neuer Abgabepreis) würde die Abwicklung vereinfachen. Gleichzeitig braucht es transparente Zeitfenster, in denen Ansprüche geltend gemacht werden können, um Rechtsfrieden herzustellen. Für Apotheken bedeutet das mehr Vorhersehbarkeit bei Beständen und weniger Zufallsrisiko in Bilanz und Liquidität. Für Hersteller entsteht ein kalkulierbarer Rahmen, der Preiskorrekturen nicht verhindert, aber deren Folgewirkungen fair verteilt. Genau diese Balance aus Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit stabilisiert das System – und macht Preislogik wieder zu einem Instrument, das steuert, statt Nebenwirkungen zu produzieren.

 

eHBA-Engpass und Supportkollaps, TI-Bürden in der Fläche, Stabilität durch klare Prozesse

Die Meldungen aus dem Medisign-Support über fünfstellige tägliche Anrufzahlen zeigen ein strukturelles Problem jenseits eines einzelnen Anbieters. Der Bedarf an Heilberufsausweisen ist in Wellen gestiegen, getrieben von verpflichtenden digitalen Prozessen und parallel laufenden Ident- und Produktionsketten. Wo Identitätsprüfung, Kartenpersonalisierung und Zustellung nicht synchron laufen, entsteht Staulage mit hoher Frustration. In dieser Gemengelage werden Hotlines zum Puffer für Prozessrisiken, die upstream liegen. Sichtbar wird weniger ein Kommunikationsdefizit als ein Kapazitäts-, Taktungs- und Erwartungsmanagementproblem entlang der gesamten Kette.

Für Betriebe in der Fläche bedeutet das Wartezeiten, die unmittelbare Arbeitsabläufe berühren. Digitale Signaturpflichten, eVerordnungen und KIM-Kommunikation hängen an Karten, Zertifikaten und Lesegeräten, deren Verfügbarkeit nicht beliebig ist. Fällt ein Glied, wandern Aufgaben in Ausweichprozesse, die Personal binden und Zeiten verlängern. Gleichzeitig entsteht Unsicherheit bei Teamplanung, Terminierung und Zusagen an Partner. Der Druck an der Schnittstelle Support eskaliert, weil dort die einzige schnelle Rückkopplung vermutet wird.

Auf Systemebene zeigt der Engpass fehlende Redundanzen und unklare Service-Level in der gesamten Lieferkette. Zertifizierungen sichern Sicherheit, lösen aber keine Taktfragen, wenn Volumenspitzen nicht antizipiert wurden. Ohne verbindliche Durchlaufzeiten für Ident, Produktion und Versand wird jede Störung zum Kaskadenereignis. Kommunikationslast verlagert sich nach unten, während Ursachen nach oben liegen. Transparenz über Status und realistische Zeitachsen würde Lastspitzen glätten und Vertrauen zurückgeben.

Ökonomisch treffen solche Verzögerungen auf enge Margen und dichte Tagespläne. Zeit ist in Versorgungsbetrieben der limitierende Faktor, nicht nur Budget. Jeder Zusatzschritt bedeutet Opportunitätskosten, die nicht abgerechnet werden. Wenn die Zahlungsverpflichtungen für Infrastruktur parallel laufen, während die Nutzung erschwert bleibt, wächst das Gefühl, zwischen Pflichten und Möglichkeiten zu stehen. Planbarkeit wird damit zur eigentlich knappen Ressource.

Stabilität entsteht dort, wo Ketten klar beschrieben, Engpässe ehrlich benannt und Prioritäten nachvollziehbar gesetzt sind. Verlässliche Takte, transparente Statusinformationen und saubere Eskalationswege reduzieren Kommunikationslärm. Rollen und Verantwortlichkeiten entlang der TI-Strecke werden greifbar, wenn Zuständigkeiten eindeutig sind und Hinweise nicht im Kreis führen. Aus dieser Klarheit entsteht Ruhe im Betrieb, auch wenn nicht jede Karte sofort ankommt. Genau das entscheidet darüber, ob Digitalisierung als Hilfe erlebt wird oder als zusätzliche Last.

 

A. baumannii verschiebt Grenzen, Tigecyclin und Colistin unter Druck, Resistenz entsteht aus eigenen Schaltern

Acinetobacter baumannii hat sich in Kliniken vom beiläufigen Problemkeim zum Treiber komplexer Infektionen entwickelt und trifft besonders häufig intensivmedizinische Settings. Neue Laborarbeiten zeigen, wie schnell der Erreger sich an Reserveantibiotika anpasst, ohne fremde Gene aufzunehmen. Entscheidend sind interne Regelsysteme, die mit wenigen Punktmutationen umprogrammiert werden und ganze Resistenzmechanismen hochfahren. Unter Tigecyclin aktiviert der Keim Effluxpumpen und verändert Zielstrukturen; unter Colistin wird die äußere Membran chemisch umgebaut. Diese Dynamik erklärt, warum scheinbar wirksame Schemata innerhalb weniger Tage an Kraft verlieren können.

Für Tigecyclin rückt das AdeSR-Regulationssystem in den Mittelpunkt, das den Effluxkomplex AdeABC steuert. Mutationen in adeS oder adeR führen zu einer Daueraktivierung, die das Antibiotikum aus der Zelle befördert, bevor es wirken kann. Parallel tauchen Veränderungen in trm auf, einem Gen für eine RNA-modifizierende Methyltransferase, dessen Ausfall Ribosomen so verändert, dass Tigecyclin schlechter bindet. In Kombination entstehen hohe Resistenzniveaus, die klinisch relevante Konzentrationen überschreiten. Bemerkenswert ist, dass diese Anpassungen schnell auftreten und mit geringen Fitnesskosten verbunden sind.

Bei Colistin, dessen Angriffspunkt die äußere Membran ist, dominiert die Achse PmrCAB. Mutationen in pmrA oder pmrB treiben die Überexpression von pmrC an; das resultierende Enzym modifiziert Lipid A und schwächt die Bindungskraft von Colistin an das Lipopolysaccharid. Zusätzlich beobachtete Veränderungen in Membran-Genen wie lpxD oder clsC erzeugen teils paradoxe Phänotypen: Einzelne Stämme wachsen stabiler in Anwesenheit des Antibiotikums als ohne. Solche Umbauten belegen, dass der Keim Resistenz nicht einkauft, sondern mit schmalen genetischen Stellschrauben sein eigenes Schutzschild formt. In genomischen Erhebungen finden sich die relevanten Varianten bereits in klinischen Isolaten verschiedener Regionen.

Die klinische Bedeutung liegt weniger in einem spektakulären Einzelmechanismus als in der leichten Aktivierbarkeit mehrerer Wege. Efflux, Zielmodifikation und Membranumbau lassen sich unabhängig anstoßen und addieren sich in der Wirkung. Weil die zugrunde liegenden Mutationen wenig Kosten verursachen, bleiben sie auch ohne permanenten Selektionsdruck erhalten. Dadurch erreichen Krankenhausstämme eine Art Bereitschaftszustand, der neue Therapielinien rasch neutralisieren kann. Für Labor und Klinik bedeutet das, dass phänotypische Sensibilität Momentaufnahmen liefert, deren Halbwertszeit ohne flankierende Kontrolle sinkt.

Ein praktikabler Gegenentwurf setzt auf frühe Marker und saubere Pfade. Wer in der Diagnostik adeSR-, trm- oder pmrCAB-Veränderungen parallel zu phänotypischen Tests erfasst, erkennt Risikoprofile, bevor sie klinisch eskalieren. In Behandlungspfaden gewinnt die Konsistenz von Hygienemaßnahmen und Geräteaufbereitung Gewicht, weil jede zusätzliche Exposition Selektionsräume eröffnet. Entscheidender als eine weitere Einzellösung ist eine robuste Kombination aus Surveillance, stringenter Indikation und verlässlichen Verläufen in der Therapieorganisation. Dort, wo Prozesse ruhiger werden, sinkt der Selektionsdruck – und Resistenz verliert den Taktvorteil.

 

Wenn Wirtschaftlichkeit, Versorgung und Sicherheit zugleich gefordert sind, entscheidet die Ordnung der Prozesse. Der Ruf nach strengeren Retax-Mechanismen und höheren Abschlägen verschiebt die Balance zwischen Steuerung und Spielraum, während Preisänderungen nach Bewertungsverfahren Bestände über Nacht entwerten können. In der Telematik zeigen zehntausende Anrufe, dass Karten, Zertifikate und Lieferketten keine Nebensache sind, sondern Taktgeber für digitale Pflichten. Zugleich erinnert die Resistenzentwicklung eines Klinikkeims daran, dass jede unnötige Exposition Selektionsräume eröffnet. Stabil wird der Tag dort, wo klare Regeln gelten, Nachweise belastbar sind und Hygiene, Einkauf und IT auf einen ruhigen Takt einzahlen.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt. Wo Regeln präzise greifen, sinkt Streit und wächst Planbarkeit. Wo Preis- und Bestandsrisiken sichtbar sind, entstehen vorausschauende Entscheidungen statt Überraschungen. Wo digitale Identitäten verlässlich bereitstehen, wird Pflicht zur Routine. Wo Resistenz verstanden und Hygiene konsequent gelebt wird, gewinnt Versorgung Zeit. Aus Klarheit, Disziplin und ruhigen Abläufen entsteht Verlässlichkeit – jeden Tag.

Journalistischer Kurzhinweis: Redaktionell unabhängig und werbefrei; Entscheidungen entstehen getrennt von Vermarktung, geprüft und unbeeinflusst.

 

Tagesthemenüberblick: https://docsecur.de/aktuell

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