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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Apotheken-News: Bericht von heute
Im Umfeld des Deutschen Apothekertags treffen Reformsignale auf Alltagslast: Eckpunkte werden nüchtern eingeordnet, während in Praxen der verbindliche Einstieg in die elektronische Patientenakte beginnt und rund ein Fünftel der Systeme noch nicht arbeitsfähig ist. In den Apotheken zeigen die pharmazeutischen Dienstleistungen eine ungewöhnliche Schere zwischen hohen Zuflüssen und vergleichsweise niedrigen Abrufquoten; Prozesse, Dokumentation und IT-Schnittstellen prägen den Durchfluss. Parallel bleibt Donepezil als etablierte Option bei leichter bis mittelschwerer Alzheimer-Demenz im Versorgungspfad verankert; Wirkung und Nutzen orientieren sich an alltagsrelevanten Zielen, Dosistitration und Verträglichkeit. Das Gesamtbild ist ein Abgleich aus politischem Rahmen, digitaler Grundfunktion, abrechnungsfähigen Leistungen und realistischen Therapieerwartungen, in dem Beratungszeit am HV-Tisch zur knappe Ressource wird und Stabilität in den Abläufen messbaren Unterschied macht.
Der Deutsche Apothekertag hat Erwartungen gebündelt, die sich über Monate aufgestaut hatten, und sie auf die von der Ministerin skizzierten Eckpunkte einer Reform projiziert. Als die Inhalte dann auf dem Podium ankamen, prallten zwei Deutungen aufeinander: Hoffnung auf klare Verbesserungen der Rahmenbedingungen und die Ernüchterung über offene Flanken bei Finanzierung, Zuständigkeiten und Zeitachsen. In Briefen und Statements verdichtete sich diese Diskrepanz zu persönlichen Rückmeldungen, die von Aufbruchsmüdigkeit bis zu handfestem Ärger reichen. Hinter der Form steht ein handfestes Sachproblem: Betriebe entscheiden täglich unter Unsicherheit über Dienste, Personal und Investitionen, während politische Leitplanken vorläufig bleiben. Je länger diese Schwebe anhält, desto stärker prägt sie Wahrnehmung und Planungssicherheit in Teams, die ohnehin unter hoher Last arbeiten.
Inhaltlich treffen die Eckpunkte an neuralgischen Stellen der Versorgung: bei der Honorierung, bei Aufgabenzuschnitten zwischen Heilberufen und bei der Frage, wie digitale Infrastruktur ohne Medienbrüche in den Alltag passt. Zusätzliche Kompetenzen klingen attraktiv, wenn sie Belastung in Arztpraxen mindern, stoßen aber auf Skepsis, solange nicht geklärt ist, wie Vergütung, Haftung und Dokumentation zusammenfinden. Ebenso wichtig ist, dass neue Prozesse nicht nur technisch möglich sind, sondern verlässlich laufen, weil spontane Ausfälle in Rezeptur, Abgabe oder Notdienst keine Option sind. Die Offizin misst Reformen an ihrem eigenen Takt aus Spitzenzeiten, Lieferabrissen und der Notwendigkeit, Beratung trotz Bürokratie in Ruhe zu halten. Aus Sicht der Betriebe entsteht Stimmigkeit erst dann, wenn Aufwand, Nutzen und Risiko sichtbar austariert sind und nicht lediglich als Zielbild beschrieben werden.
Der Alltagsabgleich fällt entsprechend nüchtern aus: Teams koordinieren pDL, Rezeptur, Betäubungsmittelverwaltung und Notdienst, während ePA- und TI-Prozesse mitlaufen und Lieferketten Schwankungen zeigen. Jede zusätzliche Aufgabe muss sich an zwei Fragen messen lassen: Was kostet sie an Zeit pro Vorgang, und was stabilisiert sie im Gegenzug? Ein Mehr an Verantwortung ohne eine sauber hinterlegte Vergütungskette produziert Friktion, die weder Patienten noch Personal hilft. Umgekehrt kann eine präzise definierte Leistung mit klaren Schnittstellen und verlässlicher Abrechnung die Beratungskraft tatsächlich erhöhen. Der Unterschied liegt selten im großen Versprechen, sondern im Detail der Umsetzung: Datenfelder, Rollen, Fristen, Eskalationswege und Schulungsbedarf entscheiden, ob eine gute Idee in der Offizin trägt.
Vertrauen entsteht, wenn Zeitpläne verbindlich sind, Finanzierungswege transparent und Pilotierungen so aufgesetzt werden, dass Erfahrungen aus der Fläche in die endgültige Ausgestaltung zurückfließen. Für Betriebe ist es entscheidend, ob sie sich auf eine Sequenz verlassen können: Testen, evaluieren, nachschärfen, ausrollen – und zwar mit genug Vorlauf, damit Personal und Systeme mitwachsen. Ebenso relevant ist, dass berufsübergreifende Zusammenarbeit als Ergänzung verstanden wird und nicht als Nullsummenspiel, in dem Grenzziehungen wichtiger werden als Versorgung. Kommunikation wirkt hier wie ein eigener Versorgungsfaktor: Sie dämpft nicht nur Emotionen, sondern erklärt, wo Risiken bewusst abgefedert und wo Nutzen konkret gehoben werden. Auf dieser Ebene entscheidet sich, ob sich Enttäuschung in konstruktive Erwartung verwandelt.
Am Ende zählt der Eindruck in der Offizin, weil er die Bereitschaft prägt, Neues aufzunehmen und Verantwortung zu tragen. Eine Reform, die an den richtigen Stellen präzise wird, gewinnt rasch an Boden, weil sie Entscheidungswege verkürzt und Beratungszeit zurückgibt. Zwischen Anspruch und Alltag liegt eine Brücke aus Planbarkeit: Je klarer Zuständigkeiten, Vergütung und Prozessqualität zusammenfinden, desto eher wird aus Skepsis wieder Zutrauen. Genau dort entsteht Wirkung, die den Ton im Team verändert und den Blick auf den nächsten Dienst entlastet. Reform überzeugt, wenn sie nicht nur angekündigt, sondern im Takt der Offizin erfahrbar wird – verlässlich, anschlussfähig, belastbar.
Zum 1. Oktober beginnt für Praxen und andere Leistungserbringer der verbindliche Einstieg in die elektronische Patientenakte, die Krankenkassen für rund 70 Millionen Versicherte angelegt haben und die als digitaler Speicher für Befunde, Laborwerte und Medikationsdaten dient. Nach Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung verfügen etwa 80 Prozent der Praxen über ein ePA-Modul im Praxisverwaltungssystem, während rund ein Fünftel zum Stichtag noch nicht arbeitsfähig ist. Die Diskrepanz zwischen Verpflichtung und tatsächlicher Systemreife erzeugt Unsicherheit, weil Prozesse nur dann tragen, wenn sie in der Fläche stabil laufen. Im Alltag zählt weniger die formale Verfügbarkeit als die Frage, ob Uploads, Zugriffe und Quittungen ohne Störungen funktionieren. In dieser Situation prallen Erwartungsdruck, technische Realität und die Sorge vor Sanktionen sichtbar aufeinander.
Aus Herstellerrückmeldungen ergibt sich, dass einzelne ePA-Module erst im vierten Quartal nachgeliefert werden; zu anderen Systemen liegen den Körperschaften keine belastbaren Zeitpläne vor. Gleichzeitig sehen die geltenden Regeln Kürzungen der TI-Pauschale für nicht ausgerüstete Praxen vor und ab 2026 einen Abrechnungsausschluss, falls weiterhin ohne zertifiziertes ePA-Modul gearbeitet wird. Aus Sicht der Leistungserbringer entsteht damit ein Spannungsfeld, weil Sanktionen die Praxen treffen, während Verzögerungen häufig auf der Entwicklungs- und Zertifizierungsseite liegen. Im Bestand nutzen laut gematik bereits zehntausende Arztpraxen sowie weitere Zahnarztpraxen, Apotheken und Kliniken die ePA in wachsendem Umfang, mit zuletzt wöchentlich sehr hohen Dokumentenzahlen. Diese Größenordnung zeigt, dass die Infrastruktur tragfähig sein kann, zugleich aber regionale und systemspezifische Unterschiede die Implementierung verlangsamen.
Die ePA verändert Abläufe an der Anmeldung und in der Sprechstunde: Mit dem Einlesen der elektronischen Gesundheitskarte wird in der Regel ein 90-Tage-Zugriff gewährt, der den dokumentierten Datenaustausch zwischen behandelnden Stellen erleichtert. Für den Mehrwert sind strukturierte Medikationslisten, aktuelle Arztbriefe und Laborberichte entscheidend, die in praxistauglichen Ansichten verfügbar sind. Praxisteams berichten jedoch, dass viele Versicherte bislang nur begrenzt über Zweck, Inhalte und Zugriffsrechte informiert sind, obwohl die Aufklärung primär bei den Kassen liegt. Wenn Informationslücken bestehen, wächst der Beratungsbedarf an der Rezeption, obwohl diese Kapazitäten knapp sind und nicht für allgemeine Digitalkommunikation vorgehalten werden. Je klarer Rollen verteilt sind, desto nahtloser lassen sich ePA-Schritte in den Versorgungsablauf integrieren.
Im Kliniksektor ist kurzfristig keine flächendeckende ePA-Nutzung zu erwarten, weil die Voraussetzungen komplexer sind als in Einzel- oder Gemeinschaftspraxen. Rückmeldungen aus Häusern zeigen, dass die Einführung nicht mit einfachen Software-Updates getan ist, sondern in tiefere Dokumentations-, Archiv- und Schnittstellenstrukturen greift. Ein erheblicher Teil der Kliniken rechnet daher erst im Laufe des nächsten Jahres mit einem breit nutzbaren ePA-Betrieb auf Station, während heute vielerorts noch Fax- und Übergangslösungen als Fallback dienen. Für die sektorübergreifende Versorgung bleiben Entlassbriefe, Medikationspläne und Terminberichte die sensibelsten Schnittstellen, weil Medienbrüche hier unmittelbare Rückfragen und Mehrarbeit verursachen. Erst wenn diese Kanten geglättet sind, kann der beabsichtigte Zeitgewinn in Praxen und Apotheken spürbar werden.
Damit die Verpflichtung trägt, braucht es eine Reihenfolge, die technische Befähigung, verlässliche Module und erreichbaren Support vor Sanktionsmechanismen setzt. Wo Herstellertermine transparent sind, Testphasen realistisch takten und Zertifizierungen zügig abgeschlossen werden, sinkt das operative Risiko auf Praxisseite messbar. In der Fläche entscheidet die Stabilität der Grundfunktionen – Einlesen, Hochladen, Signieren, Quittieren – darüber, ob die ePA als Entlastung oder als zusätzliche Fehlerquelle erlebt wird. Wenn die Informationspflichten adressatengerecht verteilt sind und die Kommunikation der Kassen die Versicherten erreicht, reduziert sich der Aufklärungsaufwand an der Anmeldung. Sichtbarer Fortschritt entsteht, wenn Implementierung und Verpflichtung im selben Takt laufen und Sanktionen nur das letzte Mittel bleiben: Dann wird aus einem formalen Muss ein nutzbares Werkzeug der Versorgung.
Die pharmazeutischen Dienstleistungen sind als eigener Versorgungsbaustein gestartet, finanziert über einen Zuschlag von 20 Cent je rezeptpflichtiger Packung und abgerechnet über den Fonds des Nacht- und Notdienstes. Nach einem dynamischen Aufbau meldet das zweite Quartal erstmals keinen nennenswerten Zuwachs – während sich im Topf mehr als eine halbe Milliarde Euro staut. Damit verschiebt sich der Schwerpunkt der Debatte vom „Ob“ zum „Wie“: Leistungen sind gefragt, Gelder vorhanden, doch der Durchfluss in die Versorgung bleibt zäh. In der Fläche arbeiten Teams mit hoher Grundlast aus Abgabe, Rezeptur und Schnittstellenaufgaben; neue Angebote müssen in diesen Takt passen, sonst bleiben sie hinter dem Potenzial. Die Stagnation wird so zum Hinweis, Prozesse zu glätten, anstatt den Ansatz selbst infrage zu stellen.
Im Zahlenbild zeigt sich die Spannung deutlich. Aus knapp 196 Millionen GKV-Rx-Packungen im ersten Quartal flossen rund 39,1 Millionen Euro in den pDL-Topf; hinzu kamen bereits vorhandene Rücklagen von 475 Millionen Euro sowie Zinsen von etwa 5 Millionen Euro, sodass im zweiten Quartal gut 519 Millionen Euro zur Ausschüttung bereitstanden. Abgerufen wurden 10,1 Millionen Euro, nur wenig mehr als im ersten Quartal (9,9 Millionen Euro), zugleich aber 63 Prozent über dem Vorjahresquartal; im Halbjahresvergleich liegt das Plus bei 83 Prozent. Während also die Dynamik gegenüber dem Vorjahr stimmt, bleibt die Quote am Zufluss niedrig: Etwa 26 Prozent der neu hinzugekommenen Mittel wurden genutzt, drei Viertel nicht. Folgerichtig wurden rund 509 Millionen Euro vorgetragen; binnen Jahresfrist wuchs der Rücklagentopf um 134 Millionen Euro. An der Versorgung beteiligt waren im zweiten Quartal 8.595 Apotheken – eine beachtliche Zahl, die aber noch Reserve nach oben lässt.
Die Verteilung auf einzelne pDL verdeutlicht, wo Routine entsteht und wo es bremst. Schulungen zur Inhalativa-Anwendung summierten sich auf 108.417 Fälle und lagen damit 74 Prozent über Vorjahr; erweiterte Medikationsberatungen bei Polymedikation wurden 64.991-mal durchgeführt (plus 70 Prozent). Die standardisierte Risikoerfassung für hohen Blutdruck wurde 39.519-mal erbracht, ein Anstieg um 157 Prozent und ein Hinweis darauf, dass klar umrissene, kurzzyklische Formate schnell Fuß fassen. Gleichzeitig berichten Betriebe von Engpässen bei Dokumentation, Terminierung und Teamzeitfenstern, besonders in Phasen hoher Frequenz. Regionale Streuung, unterschiedliche IT-Reifegrade und variierende Akzeptanz bei Einweisern und Patienten verstärken diese Effekte; wo Prozesse sitzen und die Ansprache klappt, ziehen die Zahlen an – andernorts bleibt das Angebot noch unterkritisch.
Vor diesem Hintergrund greifen die politischen Eckpunkte zwei Stellschrauben auf: den Geldfluss und das Abrechnungsmodell. Einerseits ist eine Umverteilung des gesamten pDL-Zuschlags in Richtung Nacht- und Notdienstvergütung skizziert, andererseits die Umstellung der pDL auf eine Direktabrechnung mit den Kassen; der Fonds würde perspektivisch auslaufen, für verbleibende Mittel wäre eine Lösung zu finden. Krankenkassen begrüßen die Direktabrechnung, weil gebundene Gelder rascher in erbrachte Leistungen übergehen sollen; die Berufspolitik warnt vor einem „Steckerziehen“ im Aufbau und drängt auf Ausbau statt Abriss. Der Deutsche Apothekertag hat den Katalog parallel erweitert – unter anderem um Raucherentwöhnung, Impfpass-Check, Inhalationsschulungen bei Kindern, Herzgesundheit und strukturierte Präventionsprogramme. Operativ bedeutet Direktabrechnung: belastbares Leistungscontrolling, eindeutige Tatbestände, revisionssichere Dokumente, definierte Prüfwege und IT-Schnittstellen, die ohne Medienbrüche funktionieren.
Damit aus Mitteln messbare Versorgung wird, braucht es eine Reihenfolge, die zuerst die Prozesse stabilisiert und dann die Finanzarchitektur umstellt. Wenn Leistungstatbestände geschärft, Dokumentationspfade schlank und Audits kalkulierbar sind, steigt die Bereitschaft in den Teams, Termine zu planen und Kapazität zu reservieren. Ein begleitender Informationsschub in Richtung Zielgruppen – etwa Risiko-Patientinnen und -Patienten – erhöht die Nachfrage dort, wo pDL den größten Nutzen stiften. So schließen sich die Lücken zwischen Topf, Termin und Therapieeffekt. Gelingt die Direktabrechnung mit klaren Regeln und verlässlicher Technik, fließen die gebundenen Mittel endlich dahin, wo sie gedacht sind: an den HV-Tisch, in die Beratung und in präzise, wiederholbare Versorgungsleistungen.
Donepezil ist seit fast drei Jahrzehnten in der symptomatischen Behandlung der leichten bis mittelschweren Alzheimer-Demenz etabliert und adressiert kognitive sowie alltagspraktische Beeinträchtigungen. Als Acetylcholinesterase-Hemmer gehört es zu den Standardoptionen in einem Versorgungspfad, der auf Verlangsamung des Funktionsabbaus und Stabilisierung vorhandener Fähigkeiten zielt. Die Indikationsstellung erfolgt klinisch anhand von Anamnese, testpsychologischen Befunden und der Beurteilung von Aktivitäten des täglichen Lebens. Entscheidend ist die realistische Zieldefinition: Es geht um spürbare, wenn auch begrenzte Verbesserungen in Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Alltagsorganisation. In der Praxis ist Donepezil Teil eines multimodalen Ansatzes, der Angehörigenarbeit, nichtmedikamentöse Maßnahmen und die Behandlung von Begleiterkrankungen einbezieht.
Pharmakologisch hemmt Donepezil spezifisch und reversibel die Acetylcholinesterase, erhöht dadurch die synaptische Verfügbarkeit von Acetylcholin und stärkt cholinerge Netzwerke, die für Gedächtnis, Exekutivfunktionen und Aufmerksamkeit relevant sind. Randomisierte Studien und systematische Übersichten zeigen kleine bis mittlere Effekte auf kognitive Skalen, Aktivitäten des täglichen Lebens und den globalen klinischen Eindruck gegenüber Placebo. Der individuelle Zugewinn ist variabel und hängt von Stadium, Komorbiditäten und Begleittherapien ab. Die Wirkung setzt meist schrittweise über Wochen ein, weshalb ein geduldiges Monitoring mit einheitlichen Skalen sinnvoll ist. Grenzen der Therapie liegen in der rein symptomatischen Wirksamkeit: Der Krankheitsprozess wird nicht aufgehalten, aber sein Tempo kann verlangsamt und der Alltag messbar stabilisiert werden.
Die Dosierung folgt einem schrittweisen Vorgehen, das Verträglichkeit und Wirkung austariert. Üblicherweise beginnt die Behandlung mit 5 mg einmal täglich, und diese Initialdosis wird für mindestens vier Wochen beibehalten, um Ansprechen und Nebenwirkungen zuverlässig beurteilen zu können. Bei guter Verträglichkeit erfolgt die Steigerung auf 10 mg einmal täglich, was der empfohlenen Maximaldosis entspricht. Die Einnahme wird häufig am Abend gewählt; treten Ein- oder Durchschlafstörungen, lebhafte Träume oder Unruhe auf, kann auf eine morgendliche Gabe umgestellt werden. Wichtig sind regelmäßige Verlaufsgespräche mit Bezugspersonen, weil sie alltagsnahe Effekte oft früher wahrnehmen als Testinstrumente.
Das Sicherheitsprofil ist überwiegend dosisabhängig und zu Beginn am ausgeprägtesten, weshalb eine engmaschige Beobachtung in den ersten Wochen empfehlenswert ist. Häufige unerwünschte Wirkungen sind Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Appetitminderung, Muskelkrämpfe, Müdigkeit und Schlafstörungen; sie klingen oft ab, wenn die Dosis gehalten wird. Kardiovaskulär sind Bradykardie und Synkopen möglich, in seltenen Fällen auch eine QTc-Verlängerung mit Torsade-de-Pointes, weshalb bei vorbestehender Leitungsstörung, Elektrolytstörungen oder zusätzlicher QTc-wirksamer Medikation Vorsicht geboten ist. Donepezil wird über CYP3A4 und CYP2D6 metabolisiert; Inhibitoren können Spiegel erhöhen, Enzyminduktoren sie senken, und stark anticholinerge Begleitmedikation kann die Effekte konterkarieren. Ein strukturiertes Interaktions- und EKG-Monitoring ist daher insbesondere bei Komedikation und kardialer Vorerkrankung sinnvoll.
Leitlinien empfehlen Acetylcholinesterase-Hemmer wie Donepezil, Galantamin oder Rivastigmin bei leichter bis mittelschwerer Alzheimer-Demenz und raten dazu, bei ausreichendem Nutzen die höchste verträgliche Dosis langfristig fortzuführen. Ein Abbruch wird erwogen, wenn persistierende Nebenwirkungen bestehen oder der klinische Eindruck trotz adäquater Dosis keine Stabilisierung mehr erkennen lässt; gleichwohl kann in ausgewählten Situationen ein vorsichtiges Weiterführen auch in fortgeschrittenen Stadien sinnvoll sein, wenn alltagsrelevante Effekte bestehen. Für andere Demenzformen liegen Hinweise auf Nutzen in Teilkollektiven vor, bleiben aber außerhalb der zugelassenen Anwendungsbereiche und verlangen eine besonders sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung. Brückend für die Versorgung ist, dass Medikationsentscheidungen stets an beobachtbaren Alltagszielen gespiegelt und in festen Intervallen überprüft werden. Wirkung überzeugt hier, wenn sie im gelebten Tagesablauf erfahrbar wird: stabilisierend, gut verträglich und klar in die Gesamtsituation eingebettet.
Zwischen Beschluss und Bedienplatz spannt sich ein leiser Faden: Zahlen ordnen den Lärm, Schnittstellen tragen das Gewicht, und Routinen werden zu Wegen, wenn sie halten. Wo Dokumente zur richtigen Zeit erscheinen und Begriffe zu Handgriffen werden, rückt der Betrieb in den Takt der Versorgung. Dann zeigen kleine Stabilitäten große Wirkung – im Gespräch, im Klick, im Griff nach dem richtigen Präparat – und das System antwortet mit Ruhe.
Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will — sondern eine Wirkung, die bleibt. Wenn Rahmen, Technik und Leistungen in der gleichen Taktung arbeiten, entsteht Verlässlichkeit jenseits der Schlagworte. Wo Daten rechtzeitig ankommen, fühlt sich Beratung wieder nach Zeit an, nicht nach Suche. Und dort, wo Entscheidungen im Alltag tragen, wird die Nachricht zur Erfahrung, die den nächsten Schritt bereits kennt.
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