
Für Sie gelesen
Sehr geehrte Ärzte,
hier ist der vollständige Text für Sie:
APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Apotheken-News: Bericht von heute
Wer die Dosierung im E-Rezept nur als Freitext mitlaufen lässt, lädt Kürzungen ein – heilbar, aber nur mit sauberer Ergänzung im System, klarer Unterschrift und einer Routine, die jeder im Team beherrscht. Parallel verschärft sich der Streit um Zuständigkeiten: Was muss medizinisch in die Praxis, was ist in Apotheken verantwortbar und wie entstehen für Patientinnen und Patienten echte Abkürzungen statt zusätzlicher Schleifen. Gleichzeitig rückt eine strukturelle Lücke näher: Viele Hausärzte gehen in den Ruhestand, zu wenige rücken nach – das verändert Wege, Wartezeiten und Erwartungen an Beratung deutlich. Für den Alltag zählt deshalb ein ruhiger Dreischritt: Retaxrisiken aktiv senken, Rollen transparent klären, Demenzberatung so organisieren, dass Sicherheit, Würde und kurze Übergaben zusammenfinden. Wer Dosierangaben konsequent heilt, wer Erstabgaben mit Augenmaß einordnet und wer Angehörige verlässlich einbindet, stabilisiert die Versorgung dort, wo sie tatsächlich stattfindet – am HV-Tisch, am Telefon und in der dokumentierten Rücksprache. So werden Entscheidungen prüfbar, Nachweise konsistent und die nächste Erkältungssaison kalkulierbarer.
Der persönliche Schritt eines Leipziger Apothekeninhabers, aus seiner Partei auszutreten, steht am Ende einer Woche, in der Erwartungen an rasche finanzielle Entlastungen unerfüllt blieben. Für die Branche ist das ein sichtbares Zeichen von Frust, aber kein Beschluss, der stellvertretend für alle spricht. In vielen Teams wurde die Nachricht registriert, weil wirtschaftliche Spielräume seit Monaten enger werden und der Zeitpunkt möglicher Anpassungen unklar bleibt. Gleichzeitig arbeitet der Alltag weiter, denn Abgabe, Beratung und Dokumentation dulden keine Pausen. Die nüchterne Einordnung lautet daher: Es handelt sich um eine individuelle Reaktion mit Symbolkraft, nicht um eine Veränderung der gesetzlichen Lage. Reputationseffekte sind kurzlebig, tragfähig bleibt, was sich in Prozessen und Zahlen nachweisen lässt. Für die Außenwirkung lohnt deshalb eine ruhige, faktenbasierte Darstellung.
Als Signal wird der Austritt dennoch gelesen, weil er die Stimmung in Offizinen verdichtet und Außenstehenden eine greifbare Reaktion auf politische Zeitpläne liefert. Einzelfälle bündeln Erfahrungen aus Lieferengpässen, Personalmangel und stagnierenden Honoraren zu einem Bild, das sich leichter erzählen lässt als Tabellen und Entwürfe. Wer daraus Trends ableitet, sollte unterscheiden zwischen Standesvertretung, Parteipolitik und den Verwaltungsakten, die erst mit Veröffentlichung Wirkung entfalten. Auch innerhalb der Berufsöffentlichkeit gibt es unterschiedliche Haltungen zu Takt und Tempo, ohne dass daraus ein Bruch in der Versorgung folgt. So bleibt die praktische Konsequenz vor Ort zunächst begrenzt, die Debatte über Struktur und Vergütung aber präsent. Für eine sachliche Lageeinschätzung hilft es, Einzelfälle von belastbaren Daten zu trennen und beides korrekt zu benennen.
Operativ gilt: Die Trennung von Meinung und Mandat schützt die Versorgung. Rezeptbelieferung, Beratung und pharmazeutische Dienstleistungen folgen definierten Regeln, unabhängig von persönlichen Parteipräferenzen. Patientinnen und Patienten messen Apotheken an Erreichbarkeit, Verfügbarkeit und fachlicher Qualität, nicht an Mitgliedsbüchern. Deshalb zählen robuste Vertretungspläne, dokumentierte Absprachen mit Ärztinnen und Ärzten und sauber geführte Qualitätslogbücher mehr als symbolische Gesten. Wer diese Routinen pflegt, reduziert Reibung und hält die eigene Handlungsfähigkeit unter Druck stabil. Regelmäßige interne Audits, kurze Korrekturschleifen und klare Nachweisorte sorgen dafür, dass im Ernstfall weniger erklärt und mehr belegt werden kann.
Für die Leitungsebene lohnt der Blick auf drei Hebel, die unabhängig von politischen Terminen wirken. Erstens Liquidität sichern: Bestands- und Forderungsmanagement eng führen, Zahlungsziele prüfen, saisonale Spitzen antizipieren. Zweitens Risiken priorisieren: Beratungsanlässe mit hohem Nutzenprofil, Temperaturführung, Rezepturfreigaben und dokumentationspflichtige Ausnahmen zuerst klären. Drittens Kommunikation straffen: Tägliche Kurzbriefings mit klaren Zuständigkeiten, Eskalationswegen und Nachweisorten verhindern Wissenslücken. Ergänzend schafft eine nüchterne Lagekommunikation gegenüber dem Team Ruhe, weil Erwartungen adressiert und Gerüchte vermieden werden. Auch Dienstplanung, Urlaubsfenster und die Absicherung digitaler Systeme gehören in dieses Bild, damit ein ungeplanter Ausfall nicht sofort zum Versorgungsproblem wächst.
Aus Branchensicht entsteht Handlungsfähigkeit, wenn individuelle Signale in strukturiertes Feedback überführt werden. Sachliche Rückmeldungen an Kammern, Verbände und Abgeordnete gewinnen mit belastbaren Beispielen aus dem Betrieb an Gewicht. Parallel hilft es, regulatorische Meilensteine im Blick zu behalten, von Entwürfen über Anhörungen bis zur Veröffentlichung, um Änderungen rechtzeitig in SOPs zu übersetzen. Wer Energie in überprüfbare Schritte lenkt, behält Kurs, auch wenn die Schlagzeilen wechseln. Im nächsten Thema steht deshalb im Mittelpunkt, wie Apothekerinnen und Apotheker ihre Anliegen adressieren und welche Fakten sie dafür aufbereiten. So bleibt die Diskussion anschlussfähig, während der Betrieb verlässlich läuft und die Versorgung für die Menschen vor Ort gesichert ist.
Nach den Ankündigungen auf dem Deutschen Apothekertag hat die Zahl persönlicher Zuschriften an politische Entscheidungsträger spürbar zugenommen, und viele Schreiben verbinden sachliche Argumente mit konkreten Eindrücken aus dem Offizinalltag. In diesen Rückmeldungen tauchen immer wieder dieselben Motive auf: wirtschaftliche Anspannung, ein hoher Zeitbedarf für Formalien und die Sorge, dass Versorgungsaufgaben schneller wachsen als die finanziellen und personellen Spielräume. Solche Stimmen sind legitime Beiträge zur Meinungsbildung, sie ersetzen jedoch nicht die formalen Verfahren, in denen Gesetze, Verordnungen und Vergütungsfragen tatsächlich entschieden werden. Wer die Lage nüchtern betrachtet, trennt daher zwischen Stimmungsbild und Rechtslage und vermeidet Zuspitzungen, die Erwartungen befeuern, ohne Handlungssicherheit zu bringen. Der Betrieb bleibt der Ort, an dem Verlässlichkeit täglich gezeigt wird, während die Politik ihre Zeitlinien verfolgt.
Wirkung entfalten diese Schreiben vor allem dann, wenn Botschaften präzise, prüffähig und anschlussfähig formuliert sind, statt in allgemeinen Unmutsbekundungen zu verharren. Ein klarer Kern dreht sich um Versorgungssicherheit: Beispiele aus Lieferfähigkeit, Substitutionswegen und dokumentierten Ausnahmen zeigen, wo Aufwand entsteht und wie viel davon auf Regelwerk und Schnittstellen zurückzuführen ist. Ein zweiter Kern betrifft planbare Vergütung, die nicht nur den Stückpreis, sondern die realen Prozesskosten für Beratung, Dokumentation und Haftungsnachweise sichtbar macht. Drittens taucht der Wunsch nach wirksamem Bürokratieabbau auf, der Doppelarbeiten verringert, digitale Brüche schließt und die Prüfungstiefe dort bündelt, wo Risiken am höchsten sind. Je konkreter diese Punkte mit neutralen Kennzahlen, Zeitstempeln und Ablaufskizzen unterlegt werden, desto leichter lassen sie sich in Gespräche und Vorlagen übersetzen.
Neben der Botschaft entscheidet der Kanal über Resonanz, und hier zahlt sich eine geordnete Adressatenauswahl aus, die Nähe und Zuständigkeit verbindet. Wahlkreisabgeordnete erhalten Einblick in die Versorgung vor Ort, Standesvertretungen bündeln Muster und Ausnahmen, und kommunale Gremien erfassen die Folgen für Wegezeiten, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen. Anstelle breit gestreuter Rundmails wirken kurze, fokussierte Schreiben, die einen Fall skizzieren, zwei bis drei belastbare Messpunkte nennen und eine klare Bitte formulieren. Begleitend hält die Apotheke intern fest, welche Anliegen bereits platziert wurden, wann Antworten eingingen und welche Aspekte für Folgetermine aufbereitet werden müssen. So entsteht aus einzelnen Rückmeldungen ein konsistentes Bild, das sich in Anhörungen, Gesprächen und Arbeitsgruppen wiederfinden kann.
Wesentlich bleibt, den politischen Austausch vom Tagesgeschäft zu trennen, damit die Versorgung ihre Ruhe behält und sich nicht mit Stimmungen auflädt. Patientenkommunikation richtet den Blick auf Erreichbarkeit, Lieferalternativen und nachvollziehbare Entscheidungen, während interne Briefings Zuständigkeiten, Eskalationswege und Nachweisorte benennen. Teamleitungen achten darauf, dass Fragen zur politischen Debatte nicht am Handverkaufstisch verhandelt werden, sondern in geeigneten Räumen und Zeiten, in denen niemand eine Abgabe oder Beratung unterbrechen muss. Dokumentation und Qualitätslogbuch sichern, dass Ausnahmen begründet sind und spätere Prüfungen auf verlässliche Spuren treffen. Gerade in angespannten Phasen stärkt diese Trennung das Vertrauen, weil Entscheidungen erklärbar bleiben und sich im Zweifel belegen lassen.
Für die kommenden Wochen empfiehlt sich ein ruhiges Monitoring der Verfahrensschritte, damit Änderungen rechtzeitig in Prozesse, Schulungen und Systeme überführt werden können. Entwürfe, Konsultationen und Beschlüsse erhalten erst mit ihrer Veröffentlichung Bindungswirkung, und erst dann lohnt die Umsetzung in SOPs, Checklisten und Dienstpläne. Zwischenstände können dennoch sinnvoll sein, wenn sie genutzt werden, um Varianten zu skizzieren und die Auswirkungen auf Personal, Öffnungszeiten und digitale Schnittstellen zu prüfen. Wer Rückmeldungen aus dem Team systematisch sammelt und mit Zahlen hinterlegt, erhöht die Trefferquote späterer Anpassungen und vermeidet hektische Korrekturen kurz vor Stichtagen. So entsteht ein arbeitsfähiger Korridor zwischen politischer Bewegung und betrieblicher Stabilität, in dem Orientierung nicht behauptet, sondern gelebt wird.
Parallel ziehen manche Berufskollegen persönliche Konsequenzen in Kammern und Verbänden; welche Folgen das für die Standesarbeit und den Betriebsalltag hat, beleuchtet das nächste Thema. Dort wird sichtbar, wie individuelle Entscheidungen die gemeinsame Interessenvertretung berühren, ohne die Versorgung vor Ort zu unterbrechen.
Die Altersstruktur der Hausärzte verschiebt sich seit Jahren, und in vielen Regionen rücken deutlich weniger junge Mediziner nach, als zeitgleich Praxen schließen. Für die Bevölkerung bedeutet das längere Wege, knapper werdende Termine und häufiger verschobene Sprechstunden, was den Druck auf die verbleibenden Standorte erhöht. Apotheken spüren diese Verschiebung unmittelbar, weil mehr Menschen ohne vorherigen Arztkontakt Rat suchen oder mit unvollständigen Informationen in die Offizin kommen. Gleichzeitig steigt die Zahl der Situationen, in denen akute Fragen zu Verträglichkeit, Interaktionen und Selbstmedikation sorgfältig abgefedert werden müssen. Nüchtern betrachtet ist das kein Ausnahmezustand, sondern ein Trend, der sich in Wellen durch die kommenden Jahre ziehen wird. Wer ihn betriebsseitig als festen Rahmen annimmt, gewinnt Ruhe für Entscheidungen im Tagesgeschäft.
Mit der veränderten Arztlandschaft verlagern sich Aufgaben in Richtung Erstkontakt, Lotsenfunktion und saubere Übergabe in Behandlung, ohne die berufsrechtlichen Grenzen zu überschreiten. Teams werden häufiger um strukturierte Einschätzungen gebeten, etwa wenn Symptome unscharf sind, Medikationspläne fehlen oder Rückfragen zu früheren Verordnungen auftauchen. Daraus erwachsen drei typische Belastungspunkte: das präzise Sortieren der Anliegen am HV, die konsequente Dokumentation von Ausnahmen und das geduldige Navigieren zwischen Erwartung und Machbarem. Zugleich mehren sich Fälle, in denen Rezeptangaben zu heilen sind, Substitutionen zu erläutern sind oder Lieferalternativen ruhig begründet werden müssen. Wenn diese Situationen nicht als Störung, sondern als erwartbare Lagen geführt werden, sinkt der Ad-hoc-Stress und die Qualität bleibt reproduzierbar. Entscheidend ist, dass jede Reaktion rückverfolgbar bleibt und niemand über seine Kompetenzen hinaus agiert.
Auf betrieblicher Ebene lohnt eine Anpassung, die Dienstpläne, Prozesse und Kommunikationswege gemeinsam denkt. Stoßzeiten erhalten klare Verantwortungen, etwa eine Anlaufstelle für Erstfragen und eine zweite für Rezept- und Abrechnungslogik, damit Lagen nicht ineinander rutschen. Telefonzeiten werden so gelegt, dass Rückrufe bündelbar sind, und ein kurzer Leitfaden hilft, Anliegen sauber zu priorisieren, ohne Dringliches zu übersehen. Für Rezeptkorrekturen, Heilungen und eRezept-Besonderheiten trägt eine schlanke SOP die Schritte zusammen: welche Angaben fehlen dürfen, wann Rücksprache nötig ist, wie die qualifizierte Signatur gesetzt wird und wo der Nachweis im Qualitätslogbuch landet. Gleiches gilt für Substitutionsfälle, in denen die Begründung für Auswahl, Beratung und Dokumentation kompakt abgelegt wird. Wer diese Routinen trainiert, gewinnt Minuten pro Vorgang und spart Diskussionen, weil der Weg vorgezeichnet ist.
Außerhalb der eigenen vier Wände zählt das Netz: definierte Kontaktwege zu Haus- und Fachpraxen, Pflegeeinrichtungen und Entlassmanagement machen Übergaben verlässlich. Hilfreich sind feste Ansprechpartner mit erreichbaren Zeitfenstern, ein kompaktes Rückfrage-Template und die Gewohnheit, nur die Informationen zu teilen, die für den nächsten Schritt erforderlich sind. Bei Heimen und Pflegediensten bewähren sich periodische Abstimmungen, in denen Korrekturen aus den letzten Wochen gesammelt und systematisch abgearbeitet werden. Für wiederkehrende Muster – etwa unklare Dosierungen, Doppelverordnungen oder fehlende Diagnosen bei Ausnahmefällen – können kleine, sachliche Hinweisblätter entstehen, die Praxisabläufe respektieren und dennoch Abhilfe bieten. Zwischen Apotheken der Umgebung wiederum lohnt eine ruhige Kooperation zur Lager- und Botendienstlogistik, damit Engpässe weniger Reibung erzeugen. Je klarer diese Außenbeziehungen strukturiert sind, desto seltener eskalieren Einzelfälle zu Grundsatzfragen am Schalter.
Damit der Betrieb nicht nur reagiert, sondern steuert, braucht es wenige, aber aussagekräftige Messpunkte, die jede Woche betrachtet und einmal im Monat besprochen werden. Wartedauer am HV, Zahl der Heilungen, Anteil der Substitutionen, Rückläufer wegen formaler Fehler und der Zeitbedarf pro Ausnahme bilden einen belastbaren Kern. Ergänzt um zwei Lagerindikatoren für kritische Wirkstoffe und eine kurze Notiz zu Patientengesprächen, die besonders aufklärungsintensiv waren, entsteht ein Lagebild ohne großen Erfassungsaufwand. Diese Kennzahlen fließen in Teambriefings ein, aus denen konkrete Anpassungen folgen: ein zusätzlicher Beratungsblock am Nachmittag, ein einstündiges Mikrotraining zu eRezept-Workflows oder ein aktualisiertes Eskalationsschema für Lieferprobleme. So wird aus Druck Planbarkeit, aus Planbarkeit Routine, und aus Routine die Art Verlässlichkeit, die draußen wahrgenommen und drinnen geschätzt wird. Wer diesen Takt hält, bleibt arbeitsfähig, auch wenn die Arztlandschaft weiter in Bewegung bleibt.
Parallel gewinnt ein weiteres Thema an Gewicht, das im Alltag oft unterschätzt wird: der sichere, respektvolle Umgang mit kognitiven Einschränkungen. Wie Apothekenteams Menschen mit Demenz verlässlich begleiten, Übergaben klar dokumentieren und Angehörige entlasten, vertieft das nächste Thema.
Demenz ist in vielen Familien Realität, und auch in der Offizin begegnen Teams Menschen, deren Orientierung oder Merkfähigkeit schwankt. Für einen verlässlichen Umgang hilft ein ruhiger Rahmen: klare Ansprache, Blickkontakt, kurze Sätze und Geduld, ohne die Person zu überfahren. Erwartungen an Tempo und Vollständigkeit werden bewusst gesenkt, damit Verständnis wachsen kann, statt Druck zu erzeugen. Angehörige oder Begleitpersonen sind, wenn vorhanden, früh einzubeziehen, aber immer mit Respekt vor der Selbstbestimmung der betroffenen Person. Ziel ist eine Beratung, die Sicherheit gibt, ohne Rollen zu vermischen oder Grenzen des Berufsbilds zu überschreiten.
Frühe Signale lassen sich meist unaufgeregt auffangen: wiederholte Nachfragen, Verwechslungen bei Einnahmezeiten oder ein plötzliches Nicht-Wiederfinden vertrauter Produkte. In der Kommunikation bewährt sich die Ein-Thema-Regel: genau ein Kernpunkt pro Schritt, danach eine kurze Bestätigung, was verstanden wurde. Feste Rituale, etwa dieselbe Begrüßung und derselbe Platz für das Gespräch, reduzieren Reize und erleichtern die Orientierung. Wenn es unruhig wird, hilft ein Positionswechsel in einen ruhigeren Bereich und ein kurzer Blick auf das Wesentliche: Worum geht es, was ist heute wirklich nötig, was kann vertagt werden. Warnzeichen wie akute Verwirrtheit, Sturzfolgen, Atemnot oder erhebliche Wesensänderung erfordern eine zügige Übergabe an ärztliche Stellen.
Medikationssicherheit steht im Vordergrund, weil Polypharmazie und anticholinerge Last Aufmerksamkeit verlangen. Verpackungen mit ähnlichem Design, wechselnde Generika oder neue Einnahmezeitpunkte können zu Verwechslungen führen, wenn keine klare Struktur gegensteuert. Praktikabel sind eindeutige Wochenschemata, gut lesbare Einnahmehinweise in großer Schrift und eine ruhige Erklärung, warum eine Änderung erfolgte. Bei Unschärfen zur Dosierung, Doppelverordnungen oder potenziellen Wechselwirkungen wird der Sachverhalt kurz gebündelt und nach außen übergeben, damit Entscheidungen dort getroffen werden, wo sie hingehören. Jede Abgabe schließt mit einer einfachen Zusammenfassung ab, die Betroffene und Angehörige in eigenen Worten wiedergeben können.
Auch Räume und Abläufe wirken wie stille Helfer, wenn sie durchdacht sind. Ein fester, gut erreichbarer Platz für diskrete Gespräche schützt Würde und reduziert Ablenkung durch Geräusche oder Publikum. Wartezeiten werden angekündigt, unterteilt und, wenn möglich, mit einer konkreten Uhrzeit hinterlegt, damit Unsicherheit sich nicht aufstaut. Für häufige Anliegen lohnt ein kurzer, reproduzierbarer Ablauf: Anliegen klären, Kernfrage priorisieren, Einnahme prüfen, Risiken benennen, nächste Stelle vereinbaren. Botendienste werden so terminiert, dass wichtige Hinweise beim richtigen Ansprechpartner ankommen und der Empfang bestätigt wird. Notizen für interne Übergaben bleiben sachlich und knapp, damit jeder im Team nahtlos übernehmen kann.
Die Zusammenarbeit mit dem Umfeld entscheidet oft darüber, ob Empfehlungen im Alltag tragen. Angehörige bekommen wertschätzende, klare Hinweise, wie sie strukturieren können, ohne zu bevormunden: feste Tageszeiten, sichtbare Erinnerungen, sichere Aufbewahrung, ausreichend Flüssigkeit. Pflegekräfte oder ambulante Dienste profitieren von kompakten Rückmeldungen, die Beobachtung, Maßnahme und offenen Punkt trennen. Bei wiederkehrenden Problemen – etwa häufigen Nachlieferungen, verlegten Packungen oder Missverständnissen zu Einnahmefenstern – hilft ein gemeinsamer kleiner Plan mit erreichbaren Schritten für die nächste Woche. Für schwierige Gespräche gilt: langsam machen, Pausen zulassen, Positives zuerst benennen, dann die eine wichtigste Veränderung anstoßen. So bleibt die Beziehung stabil, auch wenn der Inhalt anspruchsvoll ist.
Damit Betroffene und Angehörige verlässliche Ansprechpartner behalten, zählt eine ruhige, dokumentierte Routine mehr als der perfekte Moment. Wer das Wesentliche klärt und Wege verkürzt, schafft Orientierung, ohne Tempo zu erzwingen.
Die drei Linien hängen zusammen: Saubere Dosierangaben reduzieren Konflikte an der Kasse, klare Rollen entlasten die Wege zwischen Tresen und Praxis, und eine strukturierte Demenzberatung schützt Zeit und Vertrauen in der Familie. Wer diese Routinen koppelt, baut Reibung ab, ohne neue Bürokratie zu erzeugen. So wird Versorgung leiser, aber spürbar robuster.
Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will — sondern eine Wirkung, die bleibt: Wer Dosierungen korrekt führt, erspart sich Retax-Debatten und hält Wege frei. Wer Rollen klärt, schützt Vertrauen und verhindert neue Schleifen. Wer Demenzberatung strukturiert, gibt Menschen Halt und Teams Zeit.
Tagesthemenüberblick: https://docsecur.de/aktuell
Wir kennen Ihr Geschäft, und das garantiert Ihnen eine individuelle und kompetente Beratung
Sie haben einen Beruf gewählt, der weit mehr als reine Erwerbstätigkeit ist. Sie verfolgen im Dienste der Bevölkerung hohe ethische Ziele mit Energie, fachlicher Kompetenz und einem hohen Maß an Verantwortung. Um sich voll auf Ihre Aufgabe konzentrieren zu können, erwarten Sie die optimale Absicherung für die Risiken Ihrer Berufsgruppe.
Sie suchen nach Möglichkeiten, Ihre hohen Investitionen zu schützen und streben für sich und Ihre Angehörigen nach einem angemessenen Lebensstandard, auch für die Zukunft.
Mit der DocSecur FirmenGruppe steht Ihnen ein Partner zur Seite, der bereits viele Mediziner in Deutschland zu seinen Kunden zählen darf. Vergleichen Sie unser Angebot und Sie werden sehen, es lohnt sich, Ihr Vertrauen dem Versicherungsspezialisten für Ihren Berufsstand zu schenken.
DocSecur® RISKM: Professionelles Sicherheitsmanagement
DocSecur® CHECK: Geld sparen mit dem richtigen Überblick
DocSecur® KOMPASS: Die umfassenden Lösungen der DocSecur
DocSecur® LEITFADEN: Das Leben steckt voller Risiken - Wir begleiten Sie sicher in Ihre Zukunft
DocSecur® BUSINESS: Ihr betriebliches Sicherheitspaket
DocSecur® PRIVATE: Ihr privates Sicherheitspaket
DocSecur® TEAM: Versicherungslösungen speziell für Angestellte
DocSecur® OMNI: Eine einzige Versicherung für alle betrieblichen Gefahren
DocSecur® FLEX: Versicherungskonzept, flexibel wie Ihre Arztpraxis
DocSecur® JURA: Mit berufsständischem Rechtsschutz immer auf der sicheren Seite
DocSecur® CYBER: Eine einzige Versicherung für alle Internetrisiken
Sicher in die Zukunft – www.docsecur.de