• 09.07.2025 – System gescheitert, Verantwortung vertagt, Realität gecrasht

    ARZTPRAXIS | Medienspiegel & Presse | Wenn Maskenaffären vertuscht, Impfungen erfunden, E-Rezepte blockiert und Apotheken für alles haften – dann wird das System zur Farc ...

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DocSecur® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Glosse: System gescheitert, Verantwortung vertagt, Realität gecrasht

 

Warum sich Apotheken nicht wundern, wenn alles gleichzeitig kaputtgeht – und was das mit Ozempic, Retax und VPN zu tun hat

Apotheken-News von heute

Wenn E-Rezepte abstürzen, Arztnummern 2.300 Euro kosten, GLP-1-Medikamente Babys statt Besserung produzieren und Apotheken für alles haften, was andere falsch machen, dann ist das kein Einzelfall mehr – sondern systemische Komödie. Diese Glosse erzählt von einem Gesundheitswesen im Dauerfehlerzustand: mit Apotheken, die das Netz reparieren sollen, obwohl es gar nicht ihnen gehört, mit Politikern, die sich nicht erinnern wollen, mit Ärzten, die entweder Impfungen erfinden oder Patienten eliminieren, und mit Verbraucherschützern, die Arzneimittel wie Versandmode behandeln. Während Milliardenunternehmen neue Biotech-Schätze aufkaufen, kämpfen vor Ort die Apotheken mit Mindestlöhnen, Retaxierungen und der Frage, warum digitale Visionen so oft als PDF enden. Eine Glosse über ein System, das vieles will – und dabei meist sich selbst vergisst.


Es war einmal ein Gesundheitssystem, das wollte modern, solidarisch und digital sein. Leider ist es auf dem Weg zur Realität gestolpert – über eine falsche Arztnummer, ein nicht funktionierendes VPN und einen Schwangerschaftstest, den niemand bestellt hatte. Die Apotheke, zuständig für alles und verantwortlich für nichts, steht nun zwischen Semaglutid, Retax und Mindestlohnerhöhung – und fragt sich, ob das alles vielleicht ein Witz ist, den nur der Bundeshaushalt versteht.

Beginnen wir mit dem Klassiker: Eine Apotheke füllt ein korrekt ausgestelltes Rezept ab, die Kasse entdeckt eine Pseudoarztnummer – und bumms, 2.300 Euro Retax. Nicht dem Arzt. Der lacht. Nicht der Kasse. Die winkt durch. Sondern der Apotheke. Die haftet. So läuft Solidarität heute: Du bist nicht schuld – aber zahlst.

Doch der moderne Wahnsinn wäre nicht vollständig ohne digitale Innovation. Deshalb schaltet sich das E-Rezept ein – und schaltet sich dann ab. Der VPN-Dienst Arvato hat beschlossen, Urlaub zu machen. Bundesweit. Apotheken sitzen da, starren auf graue Monitore, die sagen: „Keine Verbindung möglich.“ Patienten bekommen keine Medikamente, das Personal bekommt einen Nervenzusammenbruch und das BMG bekommt die Ausrede, dass Digitalisierung eben manchmal buggy sei. Sagt Minister Lauterbach dazu etwas? Ja: „Demnächst ist das E-Rezept verpflichtend.“ Aha.

Währenddessen entdeckt das GLP-1-Wirkstoffuniversum seine ungeahnte Nebenwirkung: Schwangerschaft. Frauen, die seit Jahren auf ihr Baby warteten, bekommen es – unerwartet, ungewollt und ungeklärt. Die medizinische Erklärung? Gewichtsreduktion macht fruchtbar. Die politische Reaktion? Abwarten. Die apothekerliche Pflicht? Aufklären, versorgen, retten – also wie immer.

Aber es geht noch absurder. Die Maskenaffäre. Jens Spahn, stolz auf seine Beschaffung, möchte keinen Untersuchungsausschuss. Friedrich Merz, Kanzler per Selbsternennung, findet den Bericht parteiisch. Die Opposition möchte Aufklärung. Das Publikum fragt: Worum geht's eigentlich nochmal? Ach ja: Milliarden für Masken, die niemand mehr sehen will. Nur Spahn sieht sie noch – als Verdienstorden.

Dann wäre da noch ein Arzt in Niederbayern, der Masernimpfungen bescheinigt, die nie stattfanden. Und ein anderer, der 15 Palliativpatienten ins Jenseits begleitet hat – sehr direkt, sehr endgültig. Währenddessen diskutiert die Verbraucherzentrale, ob man versiegelte Medikamente zurückgeben darf – und Apotal sagt: nur, wenn’s keiner merkt.

Zum Ausgleich kauft Merck & Co mal eben Verona Pharma für 10 Milliarden Dollar – weil Keytruda bald keine Patente mehr hat. Die einen verlieren das Recht, die anderen das Geld. Das nennt man Marktdynamik.

Und während Minijobber bald 602 Euro im Monat verdienen dürfen, fragen sich Apotheken, wie man Botendienste noch bezahlen soll, wenn gleichzeitig Mindestlohn, Bürokratie und Versandhandel auf dem Gehaltszettel tanzen. Kassen sagen: gesetzlich geregelt. Minister sagen: gesellschaftlich geboten. Apotheken sagen: betriebswirtschaftlich unmöglich.

In dieser Gesundheitsoperette voller doppelter Standards, technischer Totalausfälle und ethischer Absurditäten bleibt nur eine Konstante: die Apotheke vor Ort. Sie rettet das Rezept, repariert das System und wird trotzdem retaxiert. Ihre Belohnung? Ein E-Rezept-Update, das sie erst installiert, wenn der nächste Ausfall beginnt.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

Recherchiert und ausgearbeitet im redaktionellen Auftrag von DocSecur®, dem Fachmakler für versicherbare Apothekenrisiken mit Sitz in Karlsruhe. Der journalistische Bericht entstand unabhängig, faktenbasiert und nach den geltenden Standards publizistischer Sorgfaltspflicht.

 

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