• 05.07.2025 – Urlauber schützen Arztkosten Basisleistungen EHIC private Auslandskrankenversicherung

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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Urlauber schützen Arztkosten, Basisleistungen EHIC, private Auslandskrankenversicherung

 

Private Auslandskrankenversicherung schützt vor hohen Arztkosten im Urlaub, EHIC deckt nur Basisleistungen ab, Apotheken und Pflege erhalten rechtliche und wirtschaftliche Klarheit

Apotheken-News von heute

Viele Urlauber vertrauen irrtümlich darauf, dass die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) im Ausland umfassenden Schutz bietet. Tatsächlich deckt sie nur Basisleistungen ab, was zu hohen Eigenkosten bei Erkrankungen führt. Private Auslandskrankenversicherungen bieten daher unverzichtbaren Schutz für Rücktransporte und Zusatzleistungen. Apotheken sehen sich zusätzlich wirtschaftlichen Haftungsrisiken gegenüber, etwa wenn Mietrecht sie bei Unfallschäden allein lässt. Sozialrechtliche Urteile schaffen für pflegende Angehörige mehr Rechtssicherheit. Entschuldigungen in Apotheken fördern Vertrauen und Teamzusammenhalt. Während Apothekenzahlen weiter sinken, wird die Krankenhausreform pragmatisch nachjustiert. Technische Hilfsmittel verbessern galenische Rezepturqualität. Apotheken gewinnen als systemrelevante logistische Knotenpunkte an Bedeutung. Neue Studien belegen den Einfluss von Vitamin D3 und Impfungen auf Zellalterung und Demenzprävention. Eine umfassende Absicherung und politische Unterstützung sind dringend erforderlich.


Urlaub gilt für viele als die wichtigste Erholungsphase im Jahr, doch gerade in dieser Zeit können gesundheitliche Probleme zu unerwarteten Belastungen führen, die neben der körperlichen auch die finanzielle Gesundheit beeinträchtigen. Ein weit verbreiteter Irrtum unter Reisenden ist das Vertrauen auf die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) als alleinigen Schutz im Ausland. Tatsächlich deckt die EHIC jedoch ausschließlich die medizinisch notwendigen Basisleistungen ab, die im jeweiligen Gastland gesetzlich vorgesehen sind. Wahlleistungen, privatärztliche Zusatzbehandlungen oder Rücktransporte sind von dieser Absicherung ausgeschlossen. Das führt dazu, dass viele Urlauber im Falle einer Erkrankung oder eines Unfalls vor erheblichen Kosten stehen, die sie aus eigener Tasche bezahlen müssen.

Vor diesem Hintergrund gewinnt die private Auslandskrankenversicherung an Bedeutung. Sie erweitert den Schutz der EHIC deutlich, indem sie neben stationären und ambulanten Behandlungen auch Rücktransporte und Wahlleistungen abdeckt und somit vor den finanziellen Risiken einer medizinischen Versorgung im Ausland schützt. Besonders wichtig ist dieser Schutz für Familien, chronisch Kranke und ältere Reisende, die mit einem erhöhten Risiko für gesundheitliche Zwischenfälle rechnen müssen. Versicherungsunternehmen bieten individuell zugeschnittene Tarife, die sich an der Reisedauer, dem Reiseziel und den spezifischen Bedürfnissen der Versicherten orientieren. Eine frühzeitige Absicherung kann dabei existenzbedrohende Kosten verhindern.

Die Problematik medizinischer Versorgung im Ausland spiegelt sich auch in Herausforderungen wider, denen Apotheken und deren Betreiber im Inland begegnen. Ein aktuelles Beispiel ist der Unfall in der Sonnen-Apotheke in Erfurt, bei dem ein Fahrzeug mit voller Wucht in das Schaufenster krachte. Trotz Fremdverschuldens sieht sich die Inhaberin mit der juristischen Verantwortung konfrontiert, da nach geltendem Mietrecht die Instandhaltung und Reparatur von Gebäudeschäden grundsätzlich Sache des Mieters ist. Dieses Beispiel zeigt strukturelle Lücken in der Absicherung von Apotheken, die finanzielle Risiken mit sich bringen und auf eine dringende Reform der rechtlichen Rahmenbedingungen und Versicherungslösungen hinweisen.

Im sozialrechtlichen Bereich hat das Landessozialgericht Baden-Württemberg eine wichtige Klarstellung zur Rentenversicherungspflicht von pflegenden Angehörigen getroffen. Demnach sind Pflegepersonen, die einen Arbeitsvertrag mit einer regelmäßigen Arbeitszeit von mehr als 30 Wochenstunden haben und während des Bezugs von Krankengeld ihre Pflegetätigkeit ausüben, nicht verpflichtet, zusätzlich Rentenversicherungsbeiträge für die Pflege zu leisten. Diese Entscheidung hat erhebliche Bedeutung für viele pflegende Angehörige, die gleichzeitig berufstätig sind und Krankengeld beziehen. Die Klarstellung schafft Rechtssicherheit und entlastet diese Personen sowohl sozialversicherungsrechtlich als auch finanziell. Gleichzeitig sorgt sie für eine Entlastung der Sozialversicherungssysteme, die bei doppelter Pflichtbelastung zusätzlich belastet würden.

Vertrauen ist in Apotheken ein entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg und die Qualität der Versorgung. Studien aus der Sozialpsychologie und praktischen Führungserfahrungen zeigen, dass Entschuldigungen mehr als bloße Höflichkeitsfloskeln sein müssen, um wirksam zu sein. Ein bloßes „Sorry“ reicht nicht aus; eine glaubwürdige Entschuldigung muss Verantwortung übernehmen, Fehler eingestehen und konkrete Maßnahmen zur Wiedergutmachung und Prävention enthalten. Apothekenleiter sollten daher gezielt eine Kommunikationskultur fördern, die Offenheit und Transparenz in der Fehlerkultur unterstützt. Dies stärkt nicht nur das Vertrauen der Kunden, sondern auch die Motivation und das Zusammengehörigkeitsgefühl im Team.

Die wirtschaftliche Situation der Apotheken in Deutschland ist angespannt. Insbesondere in Nordrhein-Westfalen ist ein anhaltender Rückgang der Apothekenzahlen zu beobachten. Im ersten Halbjahr 2025 mussten 29 Apotheken geschlossen werden, während nur vier neu eröffneten. Dies führt zu einem Nettoverlust von 25 Apotheken und setzt die Versorgung in vielen Regionen unter Druck. Besonders betroffen sind ländliche Gebiete, in denen Apotheken oft die einzige Möglichkeit der wohnortnahen Arzneimittelversorgung darstellen. Obwohl die Bundesregierung im Koalitionsvertrag Reformen zur wirtschaftlichen Stärkung der Apothekenbranche angekündigt hat, kommen diese nur schleppend voran. Die Branche fordert daher dringend wirksame politische Maßnahmen, um den Trend des Apothekensterbens zu stoppen und die flächendeckende Versorgung sicherzustellen.

Parallel zu diesen Entwicklungen wird die Krankenhausreform von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken und den Gesundheitsministern der Länder nachjustiert. Übergangsfristen sollen verlängert und länderspezifische Anpassungen ermöglicht werden, um die Reformziele – Qualität, Spezialisierung und Effizienz – auch unter Berücksichtigung regionaler Besonderheiten umzusetzen. Dieser pragmatische Kurs soll die Umsetzung der Reform erleichtern und die Akzeptanz in der Praxis erhöhen, ohne die wesentlichen Qualitätsziele zu gefährden.

Im Bereich der galenischen Pharmazie setzen Apotheken vermehrt auf technische Hilfsmittel wie Stabmixer, um die Bildung von Pulvernestern in Suspensionen zu vermeiden. Diese sind ein häufiger Herstellungsfehler, der die Qualität und Wirksamkeit der Rezepturen beeinträchtigen kann. Besonders in der Pädiatrie, wo größere Rezepturansätze üblich sind, trägt diese technische Unterstützung zur gleichmäßigen Wirkstoffverteilung bei und sichert die therapeutische Wirksamkeit. Dabei kommt es auf die Einhaltung präziser Herstellungsparameter wie Bechervolumen und Eintauchtiefe der Rührklinge an, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Apotheken haben zudem eine strategische Bedeutung als systemrelevante logistische Knotenpunkte, besonders im Verteidigungsfall. Generaloberstabsarzt Dr. Ralf Hoffmann weist darauf hin, dass Apotheken im Verteidigungsfall zentrale logistische Knotenpunkte darstellen, die durch Vorratspolitik, Engpassmanagement und koordinierte Kommunikation die Versorgungssicherheit gewährleisten. Die Anerkennung dieser Rolle fordert ein Umdenken in der Infrastrukturplanung und der Notfallvorsorge, um Apotheken optimal in das Krisenmanagement einzubinden.

Wissenschaftliche Fortschritte bringen neue Erkenntnisse in der Alters- und Demenzforschung. Vitamin D3 wurde in einer großangelegten Studie als wichtiger Faktor identifiziert, der den zellulären Alterungsprozess verlangsamen kann, indem er die Verkürzung der Telomere reduziert. Diese Ergebnisse eröffnen vielversprechende Ansätze zur Prävention altersbedingter Krankheiten. Zudem zeigte eine Analyse der Universität Oxford, dass Impfungen mit dem Adjuvans AS01, insbesondere gegen Herpes zoster und RSV, das Risiko einer Demenzdiagnose signifikant verringern. Dies unterstreicht das Potenzial von Impfungen als neuroprotektive Maßnahme und erweitert die Präventionsmöglichkeiten in der Geriatrie.

Insgesamt verdeutlichen die hier behandelten Themen die Komplexität und Vielschichtigkeit der Herausforderungen, vor denen das Gesundheitswesen steht. Eine umfassende und individuelle Absicherung der Patienten, eine rechtliche und wirtschaftliche Stabilität der Apotheken, sozialrechtliche Klarheit für Pflegepersonen sowie innovative medizinische und technische Entwicklungen sind notwendig, um die Versorgungssicherheit und Qualität im Gesundheitswesen nachhaltig zu sichern. Politische Unterstützung, innovative Lösungen und eine enge Vernetzung aller Akteure sind die Voraussetzungen, um den vielschichtigen Anforderungen gerecht zu werden und die Gesundheit der Bevölkerung langfristig zu schützen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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