• 03.07.2025 – Retaxationen im Sprechstundenbedarf, Digitalisierung in der Ambulanzversorgung, DocSecur Absicherung

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DocSecur® Nachrichten - APOTHEKE:


APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Retaxationen im Sprechstundenbedarf, Digitalisierung in der Ambulanzversorgung, DocSecur Absicherung

 

Wie bürokratische Hürden Apotheken belasten, digitale Innovationen Klinikabläufe verbessern und gezielte Risikomanagementkonzepte Zukunft sichern

Apotheken-News von heute

Apotheken sehen sich aktuell mit erheblichen bürokratischen Hürden konfrontiert, wie die jüngsten Retaxationen im Sprechstundenbedarf durch die AOK exemplarisch zeigen. Strenge und uneinheitliche Kennzeichnungsvorgaben erschweren die Abrechnung und erhöhen den administrativen Aufwand. Gleichzeitig werden digitale Innovationen greifbar: Die gemeinsame Entwicklung einer einheitlichen E-Rezept-Lösung für die Ambulanzversorgung durch Noventi und die Charité eröffnet neue Perspektiven für eine effiziente, sichere und patientenorientierte Versorgung in Krankenhäusern. Doch die komplexen Herausforderungen hören nicht beim Verwaltungsaufwand und der Digitalisierung auf, denn Apotheken müssen sich auch immer umfassenderen Risiken stellen – von Haftungsfragen bis zu Cybergefahren. Hier bietet der Fachmakler DocSecur maßgeschneiderte Versicherungslösungen, die den vielfältigen Risiken der Apothekenwelt Rechnung tragen und für eine nachhaltige wirtschaftliche Absicherung sorgen. Nur durch die Kombination von pragmatischen Reformen, technischer Innovation und professionellem Risikomanagement kann die Zukunft der Apotheken gesichert werden.

 

Retaxationen im Sprechstundenbedarf, AOK-Kennzeichnungsvorgaben, Bürokratische Herausforderungen

Wie unpraktische Kennzeichnungspflichten der AOK Apotheken belasten und Reformbedarf entsteht

Die Abrechnung von Sprechstundenbedarf (SSB) stellt für Apotheken regelmäßig eine komplexe Herausforderung dar, die durch uneinheitliche und teilweise überzogene Anforderungen einzelner Krankenkassen zusätzlich erschwert wird. Aktuelles Beispiel ist die Praxis der AOK, die kürzlich eine Retaxation gegenüber einer Apotheke in Lübeck durchsetzte, weil auf einem Rezept nicht explizit vermerkt war, dass ein Desinfektionsmittel für mehrere Behandlungszimmer vorgesehen war. Dieses Vorgehen sorgt für Verunsicherung, Unmut und zusätzliche bürokratische Belastungen im Apothekenalltag.

In der Grünen Apotheke in Lübeck, die regelmäßig SSB-Rezepte bearbeitet, beliefert man eine angeschlossene Arztpraxis mit Desinfektionsmitteln in kleineren Gebinden. Während solche Lieferungen bislang von der Krankenkasse problemlos akzeptiert wurden, sofern auf dem Rezept ein Ausrufezeichen als Kennzeichnung stand, führte das Fehlen einer genauen Angabe zur Verwendung in mehreren Behandlungszimmern nun zu einer Retaxation durch die AOK. Diese Haltung wird von Apothekenseite als „absurd“ und praxisfern empfunden, da in der alltäglichen Versorgung weder standardisierte Vorgaben noch praktikable Möglichkeiten bestehen, derart detaillierte Verwendungszwecke auf Rezepten abzubilden.

Diese Problematik ist symptomatisch für einen weit verbreiteten Trend: Krankenkassen, darunter auch die AOK, verlangen zunehmend detaillierte und restriktive Nachweise und Kennzeichnungen für den Sprechstundenbedarf. Die Anforderungen variieren dabei von Kasse zu Kasse und sind oft nicht klar kommuniziert. Apotheken sind dadurch gezwungen, zusätzlichen Aufwand für Dokumentation und Kommunikation zu betreiben, um Abrechnungsprobleme zu vermeiden. Die Konsequenzen sind häufig finanzielle Einbußen durch Retaxationen, aber auch ein erhöhtes Risiko von Versorgungsengpässen und administrativer Überforderung.

Die Herausforderungen gehen über Einzelfälle hinaus: Ein Flickenteppich unterschiedlicher Retaxationspraktiken erschwert die Planungssicherheit und schränkt die Versorgungssicherheit ein. Gerade in Zeiten, in denen Apotheken mit Fachkräftemangel, steigenden Anforderungen und komplexeren Arzneimittelversorgungen konfrontiert sind, ist eine solche zusätzliche Belastung kontraproduktiv und belastet das Gesundheitssystem unnötig.

Fachverbände und Apothekenorganisationen fordern deshalb eine Harmonisierung der Anforderungen, die praktikabel und nachvollziehbar sind und gleichzeitig die korrekte Abrechnung des Sprechstundenbedarfs gewährleisten. Ein Ansatz wäre die Entwicklung und Einführung standardisierter und digital verfügbarer Formulare, die die notwendigen Angaben klar und eindeutig erfassen und so Missverständnisse oder Fehler vermeiden.

Darüber hinaus ist eine verbesserte Kommunikation und Abstimmung zwischen Krankenkassen, Ärzteschaft und Apotheken essentiell. Nur durch gemeinsame Standards und klare Regeln lassen sich die Bürokratiekosten reduzieren und die Versorgungssicherheit verbessern. Insbesondere bei kleinen Gebinden oder gemeinsamer Nutzung von Materialien in mehreren Behandlungszimmern sollte eine praktikable Lösung gefunden werden, die den realen Praxisbedingungen gerecht wird.

Derzeit besteht die Gefahr, dass starre Vorgaben und zu strenge Kontrollen zu unnötigen Retaxationen führen, die letztlich den Patienten schaden könnten – durch Verzögerungen, Versorgungsengpässe oder erhöhter Verwaltungsaufwand. Es gilt, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen notwendiger Kontrolle und pragmatischer Handhabung zu schaffen, um die Gesundheitssystemeffizienz zu sichern.

Die jüngste Retaxation der Grünen Apotheke in Lübeck ist ein deutliches Beispiel dafür, wie detaillierte und in der Praxis kaum umsetzbare Anforderungen Apotheken belasten und Reformbedarf im Sprechstundenbedarf ansteht. Die AOK und andere Krankenkassen sind gefordert, ihre Vorgaben zu überdenken und praxisgerechte Lösungen zu entwickeln, die sowohl der korrekten Abrechnung als auch der Versorgungsrealität gerecht werden.

Eine moderne und einheitliche Handhabung könnte die Situation für alle Beteiligten deutlich verbessern, den bürokratischen Aufwand reduzieren und letztlich die Qualität der Patientenversorgung sichern.

 

E-Rezept-Integration, Ambulanzversorgung, Digitale Krankenhausprozesse

Wie Noventi und die Charité eine einheitliche Lösung für das E-Rezept in der Ambulanzversorgung realisieren und Herausforderungen meistern

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet mit zunehmender Geschwindigkeit voran, und eine zentrale Rolle spielt dabei das elektronische Rezept (E-Rezept), das den Verschreibungsprozess grundlegend verändern soll. Ein bemerkenswerter Fortschritt ist die kürzlich abgeschlossene Pilotphase einer einheitlichen E-Rezept-Lösung für die Ambulanzversorgung, die Noventi in enger Kooperation mit der Berliner Charité – Universitätsmedizin Berlin entwickelt hat. Dieses gemeinsame Projekt stellt eine durchgängige digitale Verarbeitung von E-Verordnungen bis hin zur Abrechnung sicher und bildet eine vielversprechende Basis für den flächendeckenden Einsatz des E-Rezepts in Krankenhäusern.

Noventi, als erfahrener Anbieter von Abrechnungs- und Softwarelösungen im Gesundheitswesen, hebt den Vorteil der vollständigen Integration der Ambulanzprozesse hervor. Insbesondere die Bereiche Taxierung, E-Rezept-Verarbeitung und Abrechnung sind in der ApoFAKT V-Software zusammengeführt worden, wodurch eine effiziente, sichere und standardisierte Abwicklung der gesamten Verordnungskette gewährleistet wird. Das technische Fundament basiert auf den Telematik-Infrastruktur-Funktionalitäten (TI) der Gematik, ergänzt durch Schnittstellen zur Übermittlung relevanter Chargen- und Verfalldaten, was die sichere und nachvollziehbare Dispensierung von Arzneimitteln unterstützt.

Die Pilotphase, in der die technische Umsetzung und die Integration in die klinischen Abläufe intensiv erprobt wurden, gilt als erfolgreich abgeschlossen. Enrico Schneemann, Projektleiter E-Rezept an der Charité, betont, dass die Einführung des E-Rezepts die Abläufe und den Roll-out in den Ambulanzen erheblich verbessert habe. Besonders die rasche Bereitstellung technischer Updates sowie die Integration notwendiger Schnittstellen habe zu einer reibungslosen Umsetzung beigetragen.

Dennoch brachte die Digitalisierung der Ambulanzversorgung auch neue Herausforderungen mit sich. Jan Fahrenkrog-Petersen vom ADKA-Ausschuss für elektronische Verordnung und Apotheker an der Charité beschreibt, dass es essenziell war, die Prozesse so zu gestalten, dass sie den bewährten klinischen Abläufen auf Papier möglichst nahekommen. Die Erfahrungen aus dem klinischen Alltag hätten gezeigt, dass fortlaufend neue Fragestellungen und Anpassungsbedarfe entstehen, die eine flexible und enge Zusammenarbeit aller Beteiligten erforderlich machten. Ziel sei es gewesen, das E-Rezept nicht als starres System, sondern als dynamisch anpassbare Lösung zu etablieren, die den klinischen Anforderungen gerecht wird.

Diese Entwicklungen markieren einen wichtigen Schritt für die digitale Transformation im deutschen Gesundheitswesen. Die einheitliche E-Rezept-Lösung kann als Blaupause für andere Krankenhäuser dienen und das Potenzial entfalten, die Verordnung, Abrechnung und Medikamentendistribution deutlich effizienter, sicherer und patientenfreundlicher zu gestalten. Durch die Integration in bestehende Softwarelösungen und die Nutzung bewährter TI-Standards können Hürden bei der Einführung überwunden und flächendeckend digitale Prozesse etabliert werden.

Die Zusammenarbeit von Noventi und der Charité verdeutlicht, wie technische Innovation, medizinisches Fachwissen und pragmatische Umsetzung Hand in Hand gehen müssen, um digitale Lösungen im Gesundheitswesen erfolgreich zu implementieren. Zugleich zeigt sich, dass der Weg zur vollständigen Digitalisierung der Ambulanzversorgung ein kontinuierlicher Prozess ist, der Offenheit für Anpassungen, schnelle Reaktion auf neue Anforderungen und enge Abstimmung zwischen Technik, Klinik und Apothekern benötigt.

Insgesamt ist die abgeschlossene Pilotphase ein Meilenstein, der nicht nur die technische Machbarkeit, sondern auch die klinische Akzeptanz einer E-Rezept-Lösung unter Beweis stellt. Dies schafft Vertrauen und ebnet den Weg für den weiteren Ausbau digitaler Versorgungsstrukturen im Krankenhaussektor. Der flächendeckende Einsatz elektronischer Verordnungen verspricht eine erhebliche Verbesserung der Versorgungsqualität, mehr Transparenz und eine spürbare Entlastung des medizinischen Personals – zum Nutzen aller Beteiligten.

 

DocSecur Absicherung, Apothekenrisiken managen, Zukunft sichern

Fachmakler verbindet technische Expertise mit individueller Beratung für zukunftsfähige Apotheken

Apotheken stehen heute vor einer sich rapide verändernden Risikolandschaft, die ihre wirtschaftliche Stabilität und betriebliche Existenz massiv bedroht. Ein ganzheitliches, präzises und flexibles Risikomanagement ist unverzichtbar, um Haftungsfragen, materielle Gefahren und digitale Bedrohungen effektiv zu begegnen. DocSecur® agiert als spezialisierter Fachmakler, der Apotheken mit tiefgreifendem Branchenwissen und fundierter technischer Expertise maßgeschneiderte Absicherungskonzepte bietet, die passgenau auf die komplexen Anforderungen des Apothekenalltags zugeschnitten sind.

Die Haftpflichtversicherung bildet das zentrale Rückgrat der Absicherung. Fehler bei der Arzneimittelabgabe, Beratungsfehler oder Produkthaftung können existenzbedrohende Schadensersatzforderungen nach sich ziehen. Nur durch eine detaillierte Risikoanalyse und die Wahl optimaler Deckungssummen lassen sich diese Haftungsrisiken nachhaltig abfedern. Die wachsende Komplexität moderner Therapien und stetige rechtliche Neuerungen verlangen eine dynamische, flexibel anpassbare Absicherung, die Veränderungen unmittelbar Rechnung trägt.

Materielle Risiken wie Feuer, Leitungswasserschäden, Einbruchdiebstahl oder Vandalismus bedrohen Apotheken ebenso gravierend. Solche Schadensereignisse verursachen nicht nur unmittelbare Zerstörungen an Inventar und Waren, sondern führen oft zu längeren Betriebsunterbrechungen mit erheblichen Umsatzeinbußen. Deshalb sind inhaltliche Gebäudeversicherungen, gekoppelt mit Ertragsausfallversicherungen, essenziell, um finanzielle Belastungen abzufedern und die betriebliche Kontinuität langfristig zu sichern.

Mit der fortschreitenden Digitalisierung nehmen auch Cyberbedrohungen drastisch zu. Apotheken als sensible Datenverarbeiter geraten verstärkt ins Visier von Hackern. Datenschutzverletzungen, IT-Ausfälle und gezielte Angriffe bergen neben wirtschaftlichen Schäden auch Haftungsrisiken. Hochmoderne Cyberversicherungen bieten daher nicht nur finanziellen Schutz, sondern umfassen auch präventive Beratungen und umfassendes Krisenmanagement – unverzichtbare Bausteine für ein modernes, widerstandsfähiges Risikomanagement.

Darüber hinaus erfordern spezielle Risiken wie Warentransporte, Dienstreisen und Produkthaftung besondere Aufmerksamkeit. DocSecur stellt sicher, dass diese Bereiche mit maßgeschneiderten Lösungen individuell abgesichert werden. Die fundierte Branchenkenntnis und das tiefe Verständnis für operative Abläufe ermöglichen eine praxisnahe und passgenaue Umsetzung.

Nur durch kontinuierliche Risikoanalysen und regelmäßige Beratung bleibt der Versicherungsschutz stets auf dem neuesten Stand. Gesetzliche Vorgaben, technologische Innovationen und interne Veränderungen im Apothekenbetrieb verlangen eine dynamische Anpassung der Versicherungen, um nachhaltigen Schutz dauerhaft zu gewährleisten.

Im Schadensfall begleitet DocSecur Apotheken umfassend – von der schnellen Schadenmeldung über die effiziente Regulierung bis hin zur rechtlichen Beratung in Haftungsfragen. Dieses professionelle Schadenmanagement minimiert wirtschaftliche Folgen und sichert die betriebliche Kontinuität.

Angesichts der wachsenden Komplexität und der Dynamik des Apothekenmarktes wird ein spezialisiertes, ganzheitliches Risikomanagement zur unverzichtbaren Grundlage für die Zukunftsfähigkeit von Apotheken. DocSecur liefert mit tiefem Fachwissen, individueller Betreuung und maßgeschneiderten Absicherungslösungen die Sicherheit, die Apotheken heute dringend benötigen.

 

Lachgasverbot, Jugendschutz, Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz

Wie die Bundesregierung Kinder und Jugendliche vor gefährlichem Lachgas- und K.O.-Tropfen-Missbrauch schützen will

Das Bundeskabinett hat einen wichtigen Schritt im Kampf gegen den Missbrauch gefährlicher Substanzen getan: Mit einem Gesetzentwurf zur Änderung des »Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetzes« (NpSG) will die Bundesregierung den Verkauf und Besitz von Lachgas an Kinder und Jugendliche sowie den Handel über Versandhandel und Automaten verbieten. Zugleich wird der Missbrauch sogenannter K.O.-Tropfen mit den Inhaltsstoffen Gamma-Butyrolacton (GBL) und 1,4-Butandiol (BDO) stärker reguliert. Die Entscheidung erfolgte mit dem Ziel, vor allem junge Menschen vor den schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen dieser Stoffe zu schützen und damit die öffentliche Gesundheit nachhaltig zu stärken.

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken warnt eindringlich vor den gesundheitlichen Risiken von Lachgas, das vor allem bei Kindern und Jugendlichen mit erheblichen Gefahren verbunden ist. Neben akuten Folgen wie Gefrierverletzungen und Bewusstlosigkeit drohen bei chronischem Konsum bleibende neurologische Schäden. »Deswegen verbieten wir mit diesem Gesetzentwurf die Abgabe von Lachgas an Kinder und Jugendliche sowie den Verkauf über Versandhandel und Automaten«, so Warken.

Die Gesetzesänderung richtet sich dabei nicht nur gegen Lachgas, das oft als vermeintlich harmlose Partydroge gilt, sondern auch gegen die sogenannten K.O.-Tropfen, die von Straftätern für Vergewaltigungs- und Raubdelikte missbraucht werden. Die im Gesetz neu erfassten Stoffe GBL und BDO gehören zu dieser Gruppe und sind künftig in Handel, Herstellung und Inverkehrbringen verboten, soweit sie als Reinstoffe oder in Zubereitungen mit mehr als 20 Prozent Gehalt vorliegen.

Der Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Hendrik Streeck, betont, dass Lachgas kein harmloser Partygag sei, sondern eine »bedrohliche Gefahr«. Er verweist auf zunehmende Fälle von neurologischen Ausfällen und Rückenmarksschäden in den Notaufnahmen, die durch chronischen Lachgaskonsum verursacht werden. Besonders beunruhigend sei, dass die Droge aufgrund ihrer einfachen Verfügbarkeit, etwa an Automaten, und durch das Versetzen mit Geschmacksaromen zunehmend von Kindern und Jugendlichen konsumiert werde. Dies habe zur Verharmlosung beigetragen.

Das Gesetz sieht vor, dass Lachgas und Zubereitungen mit einer Füllmenge von mehr als acht Gramm in Kartuschen dem Umgangsverbot des § 3 NpSG unterliegen. Für Kinder und Jugendliche gilt ein Erwerbs- und Besitzverbot. Auch der Verkauf über Automaten und Versandhandel wird untersagt. Ausnahmen bestehen nur für wissenschaftliche, gewerbliche, industrielle oder medizinische Zwecke, die dem jeweiligen Stand von Wissenschaft und Technik entsprechen.

Diese Regelungen markieren einen entscheidenden Schritt im Jugendschutz und bei der Eindämmung von Straftaten durch missbräuchliche Verwendung chemischer Stoffe. Die Gesetzesinitiative zeigt, wie wichtig es ist, gesetzliche Rahmenbedingungen an die neuen Herausforderungen im Drogen- und Missbrauchsschutz anzupassen. Gleichzeitig mahnt sie zur Wachsamkeit und zur verstärkten Aufklärung über die Risiken dieser Substanzen.

Mit der Verabschiedung des Gesetzentwurfs sendet die Bundesregierung ein deutliches Signal, dass der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor gefährlichen Substanzen oberste Priorität hat. Neben der strafrechtlichen Ahndung stehen nun vor allem Prävention, Aufklärung und der kontrollierte Umgang mit diesen Stoffen im Fokus, um langfristig Gesundheitsschäden und Missbrauchsfälle zu verhindern.

 

Arzneimitteltransport, Kühlkette, Versenderkontrolle

Wie Phagro die Gleichbehandlung von Versandapotheken und Großhandel beim Arzneimitteltransport fordert und Risiken durch Hitze betont

Angesichts der aktuellen Hitzeperiode verschärft der Bundesverband der Pharmagroßhändler (Phagro) seine Forderungen nach einer einheitlichen und effektiven Kontrolle der Kühlkette beim Arzneimitteltransport – insbesondere bei Versandapotheken aus dem EU-Ausland. Mit einer deutlichen Kritik an den unzureichenden Kontrollmaßnahmen für Versender adressiert Phagro das drängende Problem der Arzneimittelsicherheit in Zeiten extremer Temperaturen.

Phagro erinnerte in einem aktuellen LinkedIn-Beitrag daran, wie essenziell eine lückenlose Kühlkette bei Arzneimitteln ist – gerade an heißen Tagen, wenn Außentemperaturen deutlich über 30 Grad Celsius steigen. Während im stationären Großhandel strenge Vorschriften gelten, darunter qualifizierte Kühllogistik, fortlaufende Überwachung und Dokumentation, verifizierte Lager- und Transporteinrichtungen sowie geschultes Fachpersonal, fehlen diese Standards und Kontrollen vielfach bei Arzneimittelversendern.

Besonders besorgniserregend ist, dass Pakete aus dem EU-Ausland oft unbehelligt und ohne jegliche Temperaturkontrolle durch Deutschland transportiert werden. Phagro kritisiert, dass trotz der hohen Temperaturen – auch aktuell wieder bei weit über 30 Grad – keine Kontrollmaßnahmen greifen. Dies birgt erhebliche Risiken: Abweichungen von den vorgeschriebenen Lager- und Transportbedingungen können die Arzneimittelqualität beeinträchtigen, sie unwirksam machen und dies häufig ohne äußere Anzeichen. Die Konsequenzen betreffen nicht nur die Patientenversorgung, sondern werfen auch Fragen zur Einhaltung gesetzlicher Qualitätsstandards auf.

Vor diesem Hintergrund fordert Phagro eine Angleichung der Standards für den Arzneimittelversand an jene, die bereits für den Großhandel gelten. Die Überwachung des Versands müsse genauso konsequent erfolgen wie im stationären Handel, um die Arzneimittelsicherheit lückenlos zu gewährleisten. Dieses Anliegen ist nicht neu, sondern findet sich auch im Koalitionsvertrag von Union und SPD wieder, die die Einführung gleicher Vorgaben für Versandapotheken und lokale Apotheken vereinbart haben.

Die Diskussion um die Versandapothekenkontrolle gewinnt an Bedeutung, da der Onlinehandel mit Arzneimitteln weiter wächst und der Klimawandel die Herausforderungen für temperaturabhängige Medikamente verschärft. Hitzeperioden wie aktuell erhöhen die Anforderungen an Kühlketten und machen eine zuverlässige Überwachung unverzichtbar. Pharmagro plädiert deshalb für verbindliche gesetzliche Regelungen, wirksame Kontrollmechanismen und eine Sensibilisierung aller Akteure im Arzneimitteltransport.

Zudem fordert der Verband eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Behörden, Handel und Versandapotheken, um die Einhaltung der Qualitätsstandards zu überwachen und Verstöße zu sanktionieren. Nur so könne das Vertrauen in den Arzneimittelmarkt erhalten und die Patientensicherheit gewährleistet werden.

Insgesamt verdeutlicht die Position von Phagro die Dringlichkeit, bestehende Regelungslücken zu schließen und den Arzneimitteltransport unter den Bedingungen des Klimawandels und der wachsenden Versandströme auf einheitliche und hohe Sicherheitsstandards zu stellen. Die Sicherstellung der Kühlkette ist dabei ein zentraler Baustein, um Arzneimittelqualität, Wirksamkeit und Patientenschutz auch in Zukunft zu garantieren.

 

Entzündliche Alterungsprozesse, Kontextabhängigkeit, Lebensstilwirkung

Wie neue Forschungen das Inflammaging-Konzept in Frage stellen, den Einfluss von Umweltfaktoren aufzeigen und Altern neu interpretieren

Im Feld der Alternsforschung gilt chronisch-niedriggradige Entzündung als ein universelles Kennzeichen des biologischen Alterns, verkörpert im Begriff »Inflammaging«. Dieses Konzept postuliert, dass mit dem Alter eine systemische Zunahme von entzündlichen Prozessen einhergeht, welche zahlreiche altersassoziierte Krankheiten wie Alzheimer, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen befördert. Doch eine nun publizierte Studie aus Kanada stellt diese vermeintliche Universalität des Inflammaging infrage und zeigt, dass die Ausprägung chronischer Entzündungen beim Altern stark vom Lebensstil, der Umwelt und immunologischen Trainingsreizen abhängt.

Dr. Maximilien Franck und sein Team vom Research Center on Aging der University of Sherbrooke verglichen die inflammatorischen Zytokinprofile in vier menschlichen Kohorten mit verschiedenen Lebensweisen – von industrialisierten urbanen Bevölkerungen in Italien und Singapur bis zu zwei nicht-industrialisierten indigenen Gruppen, den Tsimane im bolivianischen Amazonasgebiet und den Orang Asli in Malaysia. Die methodische Grundlage bildete eine zuvor etablierte Inflammaging-Achse aus 19 Zytokinen, darunter IL-1β, IL-6, IL-10, TNF und CRP. Überraschenderweise zeigte sich, dass in den beiden indigenen Populationen die Entzündungswerte trotz ohnehin hoher Zytokinspiegel nicht mit zunehmendem Alter anstiegen und nicht mit Krankheiten korrelierten, wie es bei den industrialisierten Gruppen der Fall war.

Diese Befunde werfen ein neues Licht auf die bislang oft pauschalierte These, dass inflammatorische Prozesse ein unvermeidlicher Bestandteil des Alterns seien. Vielmehr handelt es sich nach Ansicht der Forscher um ein Phänomen, das vor allem in industrialisierten Gesellschaften als Folge einer evolutionären Fehlanpassung zwischen genetischer Immunsteuerung und einem pathogenenarmen, aber immunologisch reizarmen Umfeld entsteht. In den indigenen Gruppen ist das Immunsystem dagegen dauerhaft aktiviert durch eine hohe Infektionslast, die jedoch nicht die gleiche entzündliche Signatur im Alter zeigt. Zudem könnten parasitäre Helminthen-induzierte Immunantworten das entzündliche Gleichgewicht modulieren und damit Inflammaging kompensieren oder umlenken.

Neben den Umwelteinflüssen untersuchte das Team auch den Einfluss typischer Risikofaktoren wie Body-Mass-Index (BMI), Rauchen und Marker für Infektionslast. In den urbanen, industrialisierten Kohorten korrelierte ein hoher BMI stark mit erhöhten Inflammaging-Scores, Rauchen war ebenfalls assoziiert. Diese Zusammenhänge fehlten hingegen bei den indigenen Gruppen.

Die Forscher plädieren daher dafür, den Einfluss des »Exposoms« – also der Gesamtheit der Umweltfaktoren, Ernährung, Bewegung und Infektionsexposition – stärker zu berücksichtigen, statt Inflammaging als biologisches Altersmerkmal universell anzunehmen. Diese Erkenntnisse haben weitreichende Implikationen für die Entwicklung präventiver und therapeutischer Strategien gegen altersassoziierte Krankheiten, die stärker auf Lebensstil und Umweltbedingungen eingehen müssen.

Das wissenschaftliche Echo auf die Studie ist überwiegend positiv. So betont Dr. Chiara Herzog vom King's College London, dass das Konzept des Inflammaging bisher zu breit gefasst und kontextabhängig interpretiert wurde. Auch Dr. Joris Deelen von der Universität Leiden hebt hervor, dass inflammatorische Alterungsprozesse nicht universell, sondern stark populations- und umweltabhängig seien.

Diese Erkenntnisse fordern die Alternsforschung dazu heraus, die Komplexität des Alterns differenzierter zu betrachten und den Lebensstil sowie Umweltfaktoren als entscheidende modulare Variablen zu integrieren. So entsteht ein Bild des Alterns als dynamischer Prozess, der nicht nur von genetischen Programmen, sondern maßgeblich von externen Einflüssen und immunologischem Training geprägt wird.

Die Ergebnisse belegen, dass die gängigen Modelle von Alterung und chronischen Entzündungen in industrialisierten Gesellschaften nur einen Teil der Realität erfassen. Die indigene Populationen Tsimane und Orang Asli, trotz hoher Infektionslast und entsprechend erhöhter Zytokinwerte, zeigen kein altersabhängiges Entzündungsanstiegsmuster, was ein komplett anderes immunologisches Gleichgewicht nahelegt. Es wird vermutet, dass eine permanente Immunaktivierung durch Parasiten und andere Infektionserreger das Immunsystem auf eine Art Trainingsniveau hält, das es vor altersbedingten Fehlsteuerungen schützt, wie sie in urbanen, pathogenarmen Umgebungen auftreten.

Darüber hinaus stellen die Forscher fest, dass bei den urbanen Gruppen der BMI als starker Prädiktor für erhöhte inflammatorische Marker fungiert und Rauchen zusätzlich eine entzündungsfördernde Wirkung entfaltet. Bei den indigenen Populationen hingegen fehlt diese Verbindung weitgehend, was für eine fundamentale Differenz in der Wechselwirkung zwischen Umweltfaktoren und Immunantwort spricht.

Diese Erkenntnisse erweitern das Verständnis von Alterung hin zu einem komplexen Zusammenspiel genetischer Prädispositionen, Umweltbedingungen, Lebensstil und immunologischer Erfahrung. Die Autoren betonen, dass Präventions- und Therapiestrategien in der Geriatrie diese Kontextabhängigkeit berücksichtigen müssen, um wirksam zu sein. Ein bloßer Fokus auf Entzündungshemmung ohne Berücksichtigung von Lebensumständen und Umweltreizen könnte daher zu kurz greifen.

Abschließend unterstreichen Experten wie Dr. Herzog und Dr. Deelen, dass diese Studie ein notwendiger Weckruf ist, die bisherigen Konzepte zum Inflammaging kritisch zu überprüfen und zu verfeinern. Die Erkenntnisse laden zu einer paradigmatischen Neuausrichtung ein, die das Altern nicht als ein linear unvermeidliches Entzündungsphänomen versteht, sondern als ein dynamisches, vom Lebensstil und Umwelteinflüssen wesentlich geprägtes Geschehen.

Insgesamt markiert die Arbeit einen Meilenstein, der die Alternsforschung weg vom Dogma universeller entzündlicher Alterungsprozesse hin zu einer differenzierten Betrachtung der Interaktion von Genetik, Umwelt, Lebensstil und Immunologie führt. Dies eröffnet neue Perspektiven für personalisierte Ansätze in Prävention und Therapie altersassoziierter Erkrankungen und legt nahe, dass ein gesunder Lebensstil und vielfältige Umweltreize das biologische Altern positiv beeinflussen können.

 

Hitzeinduzierte Krankenhausbehandlungen, Sterberisiko durch Hitzeschäden, Klimafolgen und Prävention

Wie steigende Temperaturen zu gesundheitlichen Belastungen führen, die Krankenhauszahlen beeinflussen und welche Schutzmaßnahmen notwendig sind

Die zunehmende Häufigkeit von Hitzetagen in Deutschland macht gesundheitliche Schäden durch Hitze und Sonnenstrahlung zu einem relevanten öffentlichen Gesundheitsproblem. Das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtet, dass jährlich im Durchschnitt etwa 1400 Menschen aufgrund von hitzebedingten Beschwerden wie Hitzschlag, Sonnenstich oder anderen thermisch induzierten Leiden stationär in Krankenhäusern behandelt werden. Dabei zeigt die Datenanalyse für die Jahre 2003 bis 2023 eine tendenzielle Abnahme der Krankenhausbehandlungen trotz einer Zunahme der Hitzetage, was auf verschiedene Einflussfaktoren hinweist.

Die stärksten Spitzen bei hitzebedingten Krankenhausaufnahmen fallen in Jahre mit besonders vielen Hitzetagen – definiert als Tage mit Temperaturen über 30 Grad Celsius. Besonders die Jahre 2003, 2015 und 2018 wiesen laut Deutschem Wetterdienst (DWD) deutschlandweit die höchsten Hitzetage seit den 1950er-Jahren auf. Im Jahr 2003 wurden mit rund 2600 Behandlungen die meisten stationären Fälle registriert, gefolgt von etwa 2300 Fällen im Jahr 2015 und rund 1600 im Jahr 2018. Diese Zahlen verdeutlichen den engen Zusammenhang zwischen Wetterextremen und gesundheitlicher Belastung der Bevölkerung.

Neben der direkten gesundheitlichen Gefährdung durch Hitze erhöhen extrem hohe Temperaturen die Sterblichkeit vor allem bei vulnerablen Bevölkerungsgruppen erheblich. Das Statistische Bundesamt nennt im Durchschnitt der letzten 20 Jahre jährlich etwa 22 Todesfälle aufgrund von Hitzeschäden wie Hitzschlag oder Sonnenstich. Noch gravierender sind jedoch die Erkenntnisse aus einer aktuellen Analyse des Umweltbundesamts (UBA) und des Robert-Koch-Instituts: In den Sommern 2023 und 2024 starben schätzungsweise jeweils etwa 3000 Menschen in Deutschland an hitzebedingten Ursachen. Besonders betroffen sind ältere Menschen über 75 Jahre mit Vorerkrankungen wie Demenz, Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankungen, für die die Kombination von Hitze und gesundheitlichen Vorbelastungen das Sterberisiko deutlich erhöht.

Trotz der zunehmenden Anzahl von Hitzetagen zeigt sich laut Destatis eine leicht rückläufige Tendenz bei der Zahl der stationären Krankenhausbehandlungen wegen Hitze und Sonnenstrahlung. Ein Teil dieses Rückgangs wird auf die Covid-19-Pandemie zurückgeführt, in deren Verlauf generell weniger Krankenhausbehandlungen erfolgten. Daneben könnte eine gesteigerte Sensibilisierung der Bevölkerung für die Gefahren extremer Hitze und damit verbundene präventive Maßnahmen einen Beitrag leisten. Die öffentliche Gesundheitskommunikation rät dazu, insbesondere Risikogruppen besser zu schützen, geeignete Kühlmöglichkeiten zu schaffen und rechtzeitig medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Die Verbindung zwischen Klimawandel und Gesundheitsfolgen durch Hitze belastet zunehmend das Gesundheitswesen und erfordert interdisziplinäre Strategien. Neben der Verbesserung der medizinischen Versorgung bei hitzebedingten Erkrankungen sind präventive Maßnahmen wie die Anpassung städtischer Infrastrukturen, Hitzeschutzpläne und Aufklärungskampagnen entscheidend, um die negativen Auswirkungen der Erwärmung auf die Bevölkerung zu minimieren.

Die Herausforderungen der Hitze-Exposition verdeutlichen zugleich, wie klimatische Veränderungen direkte Folgen für die öffentliche Gesundheit haben und wie essenziell das Zusammenspiel von Umweltpolitik, Gesundheitsvorsorge und gesellschaftlicher Sensibilisierung ist. Nur durch ein integratives Vorgehen kann die steigende Belastung durch Hitze langfristig bewältigt und Leben gerettet werden.

 

Klimakrise und Gesundheitsschutz, Hitzevorsorge in Deutschland, Gefährdung älterer Menschen

Wie Deutschlands unzureichende Vorbereitung auf Extremhitze Menschenleben bedroht und welche Maßnahmen dringend nötig sind

Deutschland steht vor einer alarmierenden Herausforderung: Die Vorbereitung auf extreme Hitzewellen, wie das meteorologische Phänomen des sogenannten Hitzedoms, ist nach einer aktuellen Analyse der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) unzureichend. In ihrem am 27. Juni in der »Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie« veröffentlichten Bericht dokumentieren die Geriater grundlegende Versäumnisse im Katastrophenschutz, die angesichts zunehmender Hitzeextreme potenziell zu verheerenden Konsequenzen führen können. Professor Dr. Markus Gosch, Präsident der DGG, warnt eindringlich: Ohne frühzeitige, effektive Vorbereitungen könnten allein bei Extremhitzewellen binnen weniger Tage Zehntausende Todesfälle eintreten – viele davon vermeidbar.

Während andere Länder, beispielsweise Kanada mit seinen Hitzerekorden von bis zu 49 Grad Celsius im Raum Vancouver 2021, bereits mit massiven Auswirkungen auf die Gesundheit vulnerabler Gruppen konfrontiert sind, fehlen in Deutschland die entsprechenden Katastrophenschutzmaßnahmen. Professor Dr. Clemens Becker, Leiter der Unit Digitale Geriatrie am Universitätsklinikum Heidelberg und Erstautor der Studie, hebt hervor, dass die meisten Regionen Deutschlands auf solche Extremereignisse nicht ausreichend vorbereitet sind. Lediglich 25 Kommunen verfügen über Hitzeaktionspläne, die zudem häufig keine Szenarien für extreme Phänomene wie den Hitzedom enthalten.

Der Hitzedom beschreibt ein Hochdruckgebiet, das heiße Luft über einem Gebiet einschließt und so über Tage oder gar Wochen extrem hohe Temperaturen und Trockenheit verursacht. Die Dauer und Intensität eines solchen Ereignisses hängt von mehreren meteorologischen Faktoren ab und birgt massive gesundheitliche Risiken, vor allem für vulnerable Personengruppen. Ältere Menschen sind nachweislich besonders gefährdet. Ursachen hierfür sind eine verminderte Fähigkeit zur Temperaturregulation, reduziertes Durstempfinden, häufige chronische Erkrankungen wie Herz-Kreislauf- oder Nierenerkrankungen, Wechselwirkungen mit Medikamenten, eingeschränkte Mobilität sowie kognitive Einschränkungen. Aber auch Schwangere, Kleinkinder, Obdachlose und Menschen mit regelmäßiger Arbeit im Freien zählen zu den Risikogruppen.

Die DGG fordert deshalb ein Umdenken in der Katastrophenvorsorge: Weg von der bisher vorherrschenden reaktiven Krisenbewältigung hin zu einer mehrmonatigen bis mehrjährigen präventiven Vorbereitung. Dies schließt die Einrichtung von Krisenstäben für Regionen mit hoher Hitzebelastung wie das Rheintal, die Kölner Bucht, Metropolregionen (München, Stuttgart, Dresden, Berlin, Frankfurt, Ruhrgebiet) ein. Notaufnahmen müssten für den Anstieg hitzebedingter Erkrankungen vorbereitet, mobile Einsatzteams für gefährdete Personen etabliert werden. Vorgeschlagen werden zudem temporäre Beschäftigungsverbote für Personen mit Freilufttätigkeiten, Urlaubssperren im Gesundheitswesen während Hitzeperioden sowie die Einrichtung und Kennzeichnung gekühlter Rückzugsräume in Stadtteilen.

Eine weitere innovative Maßnahme ist das sogenannte »Climate Medication Review«: Bereits zu Beginn einer Hitzewelle sollten Dauermedikationen auf potenziell dehydrierende Wirkungen überprüft und gegebenenfalls angepasst oder pausiert werden. Eine vorausschauende Einplanung solcher Anpassungen in Medikationsplänen könnte die Sicherheit betroffener Patienten erheblich erhöhen.

Die Dringlichkeit der Situation spiegelt sich auch in den jüngsten Zahlen zum Hitzetod wider. Umweltbundesamt (UBA) und Robert-Koch-Institut berichteten, dass in den Sommern 2023 und 2024 jeweils schätzungsweise etwa 3000 Menschen in Deutschland an hitzebedingten Ursachen starben. Die Sterblichkeit steigt bereits an Tagen mit hohen Temperaturen, insbesondere wenn keine nächtliche Abkühlung erfolgt. Bleiben die hohen Temperaturen über mehrere Tage, erreicht die Sterblichkeit ein dauerhaft hohes Niveau. Besonders betroffen sind ältere Menschen über 75 Jahre mit Vorerkrankungen wie Demenz oder Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen. Die Belastung ist in Städten größer als auf dem Land und in West- und Süddeutschland stärker ausgeprägt als in Nord- und Ostdeutschland.

UBA-Präsident Professor Dr. Dirk Messner betont, dass das Problem der Übersterblichkeit im Sommer durch den Klimawandel weiter zunehmen werde. Umso wichtiger sei es, dass Umwelt- und Gesundheitsschutz eng verzahnt werden, um die Bevölkerung wirksam zu schützen.

Der Bericht der DGG und die aktuellen epidemiologischen Daten mahnen zur Eile: Deutschland muss dringend seine Katastrophen- und Gesundheitsvorsorge an die Realität zunehmender Hitzeextreme anpassen. Nur durch präventive Planung, wirksame Schutzmaßnahmen und eine Sensibilisierung der Bevölkerung lassen sich die schwerwiegenden Folgen für Gesundheit und Leben zumindest mildern.

 

GLP-1- und Glucagon-Rezeptoragonisten, Mazdutid, innovatives Gewichtsmanagement

Wie Mazdutid als dualer GLP-1- und Glucagon-Rezeptor-Agonist den therapeutischen Horizont bei Adipositas erweitert

Die pharmakologische Landschaft zur Behandlung von Übergewicht und Adipositas entwickelt sich dynamisch weiter. Während Inkretinmimetika wie Semaglutid und Tirzepatid bereits fest etabliert sind, gewinnt ein neuer dualer Rezeptor-Agonist zunehmend Aufmerksamkeit: Mazdutid, der als Agonist am GLP-1- und zusätzlich am Glucagon-Rezeptor wirkt. Im renommierten »New England Journal of Medicine« wurden kürzlich die Ergebnisse einer Phase-III-Studie veröffentlicht, die Mazdutid als wirksames Mittel zur Gewichtsreduktion präsentiert. In China erhielt der Wirkstoff Mitte Juni die Zulassung in der Indikation chronisches Gewichtsmanagement.

Semaglutid ist ein Agonist ausschließlich am GLP-1-Rezeptor und hat sich als Meilenstein in der Adipositastherapie etabliert. Tirzepatid hingegen wirkt dual an den Rezeptoren für GLP-1 und Glucose-dependent Insulinotropic Polypeptide (GIP). Mazdutid unterscheidet sich von Tirzepatid, indem es den GLP-1-Rezeptor und gleichzeitig den Glucagon-Rezeptor stimuliert. Diese duale Rezeptoraktivität eröffnet neue physiologische Wirkmechanismen.

Glucagon ist bekannt für seine Rolle in der Glucosehomöostase, indem es die hepatische Glucoseproduktion anregt. Zudem stimuliert Glucagon die Lipolyse und Fettsäureoxidation, Prozesse, die potenziell die Gewichtsabnahme fördern können. Der therapeutische Fokus lag bisher häufig auf Glucagon-Antagonisten zur Senkung des Blutzuckerspiegels bei Diabetes, die jedoch mit unerwünschten Nebeneffekten wie Gewichtszunahme und erhöhtem Leberfett einhergehen. Mazdutid verfolgt einen innovativen Ansatz, indem es die lipolytischen Effekte des Glucagonagonismus nutzt, während die hyperglykämische Wirkung durch die GLP-1-Rezeptoraktivierung kompensiert wird.

Das Forscherteam um Dr. Linong Ji vom Peking University People´s Hospital untersuchte in einer randomisierten, placebo-kontrollierten Phase-III-Studie 610 erwachsene Personen mit einem Body-Mass-Index (BMI) ≥ 28 kg/m² oder ≥ 24 kg/m² mit Begleiterkrankungen, jedoch ohne Diabetes Typ 2. Die Probanden erhielten über 48 Wochen wöchentlich subkutan entweder 4 mg oder 6 mg Mazdutid oder Placebo.

Bereits nach 32 Wochen zeigten sich signifikante Gewichtsverluste: Die 4-mg-Gruppe verlor im Mittel 10 Prozent ihres Ausgangsgewichts, die 6-mg-Gruppe 13 Prozent. Im Placeboarm wurde hingegen eine leichte Gewichtszunahme von 0,5 Prozent verzeichnet. Nach 48 Wochen stieg die Gewichtsreduktion in den Verumgruppen auf 11 beziehungsweise 14 Prozent, während die Placebogruppe ihr Gewicht stabil hielt (+0,3 Prozent). Besonders eindrucksvoll war der Anteil der Teilnehmenden mit einem Gewichtsverlust von ≥ 15 Prozent: 36 Prozent in der 4-mg-Gruppe, 50 Prozent in der 6-mg-Gruppe, gegenüber nur 2 Prozent im Placeboarm.

Neben der Gewichtskontrolle verbesserte Mazdutid auch kardiometabolische Risikoparameter. Die Autorinnen und Autoren der Studie spekulieren, dass die ausgeprägte Lipolyse und Fettverbrennung in Leber und Fettgewebe durch die Glucagonrezeptoragonismuskomponente die Triglyzeridwerte und den Leberfettgehalt günstiger beeinflusst als bei reinen GLP-1-Agonisten. Dieser Befund muss jedoch durch direkte Vergleichsstudien mit Inkretinmimetika noch bestätigt werden – eine entsprechende Studie, die Mazdutid und Semaglutid bei Typ-2-Diabetes und Adipositas gegenüberstellt, ist bereits in Planung.

Die Nebenwirkungen von Mazdutid entsprachen weitgehend denen der Inkretinmimetika: Vor allem gastrointestinale Beschwerden leichter bis mäßiger Schwere traten gehäuft auf, waren aber meist gut tolerierbar.

Wichtig zu beachten sind die Limitationen der Studie: Die Ergebnisse basieren auf einer rein chinesischen Kohorte, die Übertragbarkeit auf andere Ethnien bleibt abzuwarten. Zudem war der Nachbeobachtungszeitraum nach Ende der Behandlung mit zwölf Wochen vergleichsweise kurz, sodass mögliche Gewichtszunahmen nach Absetzen von Mazdutid nicht ausreichend dokumentiert sind.

Einen weiteren vielversprechenden Ansatz stellt der sogenannte Tripel-Agonist Retatrutid dar, der die Eigenschaften von Mazdutid und Tirzepatid vereint und an GLP-1-, GIP- und Glucagonrezeptoren agonistisch wirkt. Retatrutid weist bereits vielversprechende Studienergebnisse auf und könnte in Zukunft neue Maßstäbe bei der Behandlung von Adipositas setzen.

Mit der Zulassung von Mazdutid in China ist ein weiterer Meilenstein in der evolutionären Entwicklung der Arzneimittel gegen Übergewicht erreicht. Die Kombination aus GLP-1- und Glucagonrezeptoragonismus zeigt, wie differenzierte molekulare Wirkmechanismen die therapeutische Wirksamkeit steigern und gleichzeitig die metabolische Gesundheit verbessern können.

 

Histaminwirkung, Antihistaminika und Trainingseffekt, Ausdaueranpassung

Wie hoch dosierte Antihistaminika die Anpassung an Ausdauertraining beeinflussen und welche Bedeutung das für Sportler hat

Histamin ist ein vielseitiger biochemischer Botenstoff, der in zahlreichen biologischen Prozessen eine wichtige Rolle spielt – von allergischen Reaktionen über Gefäßweitstellung bis hin zur Regulierung der Magensäureproduktion. Therapeutisch werden Histaminrezeptoren gezielt blockiert, etwa mit H1-Antihistaminika wie Fexofenadin zur Behandlung allergischer Beschwerden und H2-Antihistaminika wie Ranitidin bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren. Die möglichen Effekte dieser Blockade auf sportliche Leistungsanpassungen sind bisher wenig erforscht.

Ein Forscherteam um Dylan C. Sieck von der University of Oregon hat in einer aktuell im »Journal of Applied Physiology« veröffentlichten Studie erstmals untersucht, wie sich die kombinierte Blockade von H1- und H2-Rezeptoren auf die körperliche Anpassung an Ausdauertraining auswirkt. Grundlage der Hypothese ist die Annahme, dass Histamin auch bei den physiologischen Anpassungsprozessen an Ausdauerbelastungen eine aktive Rolle spielt.

Die Studie war aufgrund pandemiebedingter Einschränkungen auf 16 gesunde, junge Erwachsene (zehn Frauen, sechs Männer) beschränkt, die zuvor keine regelmäßigen intensiven Trainingsprogramme verfolgt hatten. Über einen Zeitraum von sechs Wochen absolvierten die Teilnehmenden 21 Trainingseinheiten auf Fahrradergometern. Die Probanden wurden randomisiert und doppelblind in zwei Gruppen eingeteilt: Eine Gruppe erhielt eine Stunde vor dem Training hoch dosierte Antihistaminika (540 mg Fexofenadin plus 300 mg Ranitidin), die andere ein Placebo.

Am Ende des Studienzeitraums verbesserten sich die Trainingsparameter in beiden Gruppen, doch die Steigerung der Spitzenleistung war in der Placebogruppe mit durchschnittlich 3,05 Prozent pro Woche deutlich höher als in der Antihistamingruppe mit 1,62 Prozent. Auch die Gefäßfunktion und die mitochondriale oxidative Kapazität, zentrale Faktoren der Ausdaueranpassung, zeigten in der Antihistamingruppe eine abgeschwächte Verbesserung. Die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) stieg zwar in beiden Gruppen ähnlich, doch die Autoren schließen daraus, dass die Blockade von Histaminrezeptoren den Effekt des Ausdauertrainings insgesamt mindern kann.

Seniorautor Professor Dr. John Halliwill warnt jedoch eindringlich davor, aus diesen Ergebnissen voreilige Schlüsse zu ziehen. Die in der Studie verwendeten Dosierungen, insbesondere von Fexofenadin, liegen mit 540 mg deutlich über den üblichen therapeutischen Dosierungen, bei denen 180 mg als Maximaldosis für idiopathische Urtikaria gelten. Auch wenn 300 mg Ranitidin noch innerhalb der bekannten Anwendungsspanne für Ulkusbehandlungen liegen, ist die Kombination in dieser Höhe nicht mit typischen Medikamentenregimen vergleichbar. Die hohe Dosierung bewirkt eine über 90-prozentige Blockade der Histaminrezeptoren, die für bis zu sechs Stunden anhält.

Die Ergebnisse legen nahe, dass Histamin ein bisher unterschätzter Faktor in der physiologischen Adaption an Ausdauertraining sein könnte und eine vollständige Rezeptorblockade diese Prozesse stört. Für Sportler mit allergischen Erkrankungen bedeutet dies jedoch nicht, dass sie ihre Antihistaminika absetzen sollten, denn die Sicherheit und Wirkung der Medikamente bei klinisch empfohlenen Dosierungen bleiben unbestritten.

Die Studie eröffnet vielmehr eine wichtige Forschungsagenda, die insbesondere den Einfluss von niedriger dosierten Antihistaminika auf Trainingsanpassungen weiter untersuchen muss. Dabei gilt es auch zu klären, wie sich verschiedene Klassen von Antihistaminika, unterschiedliche Rezeptor-Subtypen und individuelle Trainingsformen auf die komplexen Wechselwirkungen von Histamin im menschlichen Körper auswirken.

Insgesamt liefert die Untersuchung einen ersten Hinweis auf die multifunktionale Rolle von Histamin als Mediator nicht nur allergischer, sondern auch metabolischer und vaskulärer Prozesse im Sportkontext. Damit könnte Histamin künftig als möglicher modulierender Faktor in der Trainingsphysiologie und Sportmedizin Beachtung finden.

 

Glosse: Vertrauen wird zur Falle, Papier zur Waffe, Versicherung zum Phantom

Wie QR-Briefe Apotheken veräppeln, Führungskräfte verdrängen und Absicherung zum Treppenwitz wird

Früher war Misstrauen eine Tugend. Heute ist es ein Versäumnis mit Schadenshöhe. Denn wer als Apothekenleitung noch immer glaubt, ein gedruckter Brief auf Papier mit Absender „Apobank Sicherheitsteam“ sei automatisch ein Geschenk des Vertrauens, der hat im digitalen Jahrhundert nichts verloren außer seinem Geld. Die neue Welle des sogenannten Quishing – eine wunderbar lächerliche Wortkreation aus „QR-Code“ und „Fishing“ – rollt über Apotheken hinweg wie eine Fortbildungseinladung zur Datenschutzgrundverordnung: unangekündigt, übertrieben seriös und mit versteckten Kosten.

Die Täter sind dabei keine Hacker in Hoodies mehr, die nachts im Licht von Bildschirmen Codes tippen. Nein, heute sitzen sie mit Word-Vorlage, Briefmarke und Farbdrucker irgendwo in einem ehemaligen Coworking-Souterrain und basteln an der nächsten „Verifikationsanfrage zur Authentifizierung Ihrer apothekenbezogenen Zugriffsdaten“. Und weil der QR-Code so schön rund und der Brief so freundlich formuliert ist, wird er gescannt. Zack. Tür auf. Geld raus.

Besonders beliebt sind dabei Briefe mit so viel institutioneller Gravitas, dass sie aus dem Drucker schon nach Bankgeheimnis duften. Sie tragen Logos, Paragrafen und einen Touch Biederkeit, der zwischen Kammer, Kasse und Kontrolle geradezu Vertrauen einzuflößen scheint. Was da scannt, sind nicht Technikversager – was da scannt, sind Menschen in der Routine. Zwischen zwei Rezeptprüfungen, drei Lieferengpässen und einer PTA mit Mittagshunger wird die Welt eben nicht hinterfragt, sondern abgearbeitet. Das wissen auch die Täter – und sie zählen auf die effizienteste Schwachstelle im deutschen Gesundheitswesen: den gestressten Entscheider mit zu viel Verantwortung und zu wenig Zeit.

Das Beste daran? Die Versicherung zahlt nicht. Denn Quishing zählt nicht als Cyberangriff, nicht als Einbruch, nicht als Vandalismus. Es zählt als… Blödheit. Also als das, was man juristisch gerne „nicht gedeckten Sonderfall aus abgeleitetem Nutzungsvertrauen“ nennt. Apotheken sitzen dann da, erklären sich vor der Bank, der Polizei, dem Steuerberater und ihrer inneren Stimme. Und die ruft ganz leise: „War der QR-Code wirklich nötig?“

Natürlich könnte man jetzt fordern, dass Versicherer umdenken, dass Apobank und Co. großflächig warnen, dass man Schulen in Quishing-Fällen besser aufklärt als in steuerlich relevanten Lagertemperaturen. Man könnte. Man könnte aber auch einfach eine Regel einführen, die für das gesamte Apothekenteam gilt: „QR-Codes aus Briefen scannen wir nur nach dreifacher Prüfung, Bluttest und spiritueller Rückversicherung.“ Oder, etwas moderner: „Erst denken, dann scannen – sonst Konto leer und Apotheke auch.“

Am Ende bleibt Quishing das, was es ist: die letzte Evolutionsstufe des Papierbetrugs, elegant verkleidet als Modernitätsdienstleister. Wer da reinfällt, ist nicht dumm, sondern funktional überfordert – und damit leider: systemkompatibel. Die größte Ironie: Apotheken investieren tausende Euro in Alarmanlagen, aber öffnen die Tür freiwillig per Code aus einem Brief. Da kann man nur hoffen, dass der nächste Angriff wenigstens stilistisch überzeugt – vielleicht mit Glitzerpapier, personalisierter Prägung oder einem Aromasiegel für „Vertrauen in Vanille“.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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