• 07.05.2025 – Apotheken-News: Führungskräfte in Apotheken stehen in der Pflicht zu handeln

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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-News: Führungskräfte in Apotheken stehen in der Pflicht zu handeln

 

Die Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit entscheidet über den Fortbestand

In öffentlichen Apotheken verschärft sich der Fachkräftemangel weiter. Apotheker und PTA gelten als Mangelberufe, viele Beschäftigte wechseln in andere Branchen. Gleichzeitig steigen krankheitsbedingte Ausfälle drastisch. In dieser Lage entscheidet die Fähigkeit von Führungskräften, die Arbeitsfähigkeit ihrer Mitarbeitenden zu erhalten, über die Zukunftsfähigkeit des gesamten Betriebs. Gesundheitsschutz, Belastungsreduktion und strategische Personalführung sind keine optionalen Extras, sondern betriebliche Überlebensnotwendigkeiten. Wer heute nicht handelt, gefährdet morgen die Versorgung.


Die anhaltende Personalknappheit in öffentlichen Apotheken hat sich in den vergangenen Jahren zur strukturellen Schwachstelle des Gesundheitssystems entwickelt. Apotheker und pharmazeutisch-technische Assistenten gelten mittlerweile als klassische Mangelberufe. Immer mehr qualifizierte Fachkräfte wechseln in die Industrie oder Verwaltung. Parallel dazu steigen krankheitsbedingte Fehlzeiten. Die Folge ist ein Kreislauf aus Überlastung, Frustration und weiterem Personalverlust.

Vor diesem Hintergrund rückt eine oft unterschätzte Führungsaufgabe in den Fokus: der Erhalt der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit von Mitarbeitenden über alle Altersgruppen hinweg. Öffentliche Apotheken sind gefordert, die Gesundheit und Motivation ihrer Teams nicht nur als Nebenthema, sondern als strategische Priorität zu behandeln. Denn eine dauerhaft funktionierende Arzneimittelversorgung vor Ort ist nur mit leistungsfähigen, präsenten und engagierten Teams möglich.

Die Realität in vielen Apotheken ist jedoch eine andere. Fachkräftemangel wird hingenommen, strukturelle Ursachen wie Arbeitsbelastung, mangelnde Anerkennung und unflexible Arbeitszeiten werden nicht angegangen. Führungskräfte verharren oft in reaktiven Routinen statt proaktive Maßnahmen zur Gesunderhaltung zu ergreifen. Dabei zeigen Studien, dass gezielte Prävention, ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, flexible Modelle und systematische Gesundheitsförderung nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Verweildauer im Beruf signifikant erhöhen können.

In Zeiten wachsender Anforderungen an Apothekenbetriebe ist eine gesunde Belegschaft kein Luxus, sondern Grundlage unternehmerischen Erfolgs. Der Wandel hin zu gesundheitsförderlicher Führung ist überfällig. Ohne strukturelle Antworten auf den Verlust von Arbeitskraft drohen weitere Versorgungslücken. Öffentliche Apotheken müssen erkennen, dass die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Betriebe maßgeblich von der Fähigkeit abhängt, Mitarbeitende dauerhaft arbeitsfähig zu halten.

 
Kommentar:

Die Krise der Apotheken ist nicht nur eine Frage politischer Rahmenbedingungen oder ökonomischer Zwänge, sondern auch eine Folge vernachlässigter Führungsverantwortung. Wer heute eine Apotheke betreibt, trägt nicht nur wirtschaftliche, sondern auch gesundheitliche Verantwortung für seine Belegschaft. Doch diese wird oft zu spät oder gar nicht wahrgenommen. Die hohe Zahl krankheitsbedingter Fehlzeiten ist keine Randnotiz, sondern ein Indikator tiefgreifender struktureller Defizite im Arbeitsalltag.

In kaum einem anderen Sektor trifft der Begriff des Mangelberufs so zentral zu wie im pharmazeutischen Bereich. Der Exodus qualifizierter Kräfte hin zu besser bezahlten und weniger belastenden Tätigkeiten ist die logische Folge eines Systems, das Überlastung normalisiert und Gesundheit individualisiert. Die politische Ebene liefert dafür keine schnellen Lösungen. Umso wichtiger ist es, dass Apothekenleiter selbst handeln. Sie müssen verstehen, dass Gesundheitsmanagement kein bürokratisches Extra ist, sondern ein zentrales Führungsinstrument zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit.

Gesunde Arbeitsbedingungen, partizipative Führung, Flexibilität und Respekt sind keine Ideale, sondern betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten. Wer diese Grundsätze ignoriert, verliert zuerst seine Mitarbeitenden und später seinen Betrieb. Besonders fatal ist dabei die Gleichgültigkeit gegenüber dem mittelfristigen Risiko: Wer heute nicht investiert, verliert morgen die Basis jeder Versorgung – das Fachpersonal.

Öffentliche Apotheken können der Entwertung ihres Berufsstandes nur entgegenwirken, wenn sie sich als Gesundheitsorganisation auch nach innen begreifen. Führung darf nicht mehr nur verwalten, sie muss gestalten. Und zwar im Sinne eines nachhaltigen Arbeitens, das Menschen langfristig trägt, statt sie zu verschleißen. Diese Verantwortung beginnt nicht bei der Politik, sondern bei jedem einzelnen Apothekeninhaber.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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