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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |
Die Apothekerschaft in Niedersachsen fordert von der neu gewählten Bundesregierung energisch, ihre Wahlversprechen einzulösen und ein Soforthilfeprogramm auf den Weg zu bringen. Angesichts akuter finanzieller Nöte vieler Apotheken und massiver Cyber-Sicherheitslücken ist rasches Handeln notwendig, um die Arzneimittelversorgung sicherzustellen und digitale Risiken abzuwenden. Gleichzeitig wachsen für viele Arbeitnehmer die Herausforderungen beim Übergang in weniger anspruchsvolle Berufe infolge gesundheitlicher Probleme, insbesondere durch bürokratische Hürden bei der Berufsunfähigkeitsversicherung. Parallel dazu kämpft Bayer mit sinkenden Geschäftszahlen und verschärftem globalen Wettbewerb in der Agrarchemie. Auch an den internationalen Finanzmärkten wächst die Sorge vor einem drohenden Börsencrash, befeuert durch zunehmende Staatsverschuldung und drohende Zinserhöhungen, die insbesondere Baufinanzierungen teurer machen könnten. Unterdessen bringt die jüngste Reform der Rentenbesteuerung neue Belastungen für zukünftige Rentner mit sich. Zugleich sehen sich Apotheken massiven Risiken im Bereich Cyber-Sicherheit gegenüber, die gravierende rechtliche und finanzielle Folgen haben könnten. In diesem Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichem Druck, politischer Unsicherheit und zunehmender Digitalisierung richten Unternehmen und Versicherte ihre Erwartungen an die Bundesregierung – schnelles Handeln ist dabei entscheidend.
Die Apotheker in Niedersachsen erhöhen den Druck auf die neue Bundesregierung. Vor dem Hintergrund zahlreicher ungelöster Herausforderungen forderte der Vorsitzende des Landesapothekerverbands (LAV) Niedersachsen, Berend Groeneveld, eindringlich ein Soforthilfeprogramm, mit dem zentrale Wahlversprechen eingelöst werden sollen, die vor allem die Union im Vorfeld der Bundestagswahl gemacht hatte. Groeneveld wies dabei auf die angespannte finanzielle Situation vieler Apotheken hin, die ohne rasche Unterstützung von Schließungen bedroht seien. Die Union hatte im Wahlkampf insbesondere Maßnahmen angekündigt, die Apotheken wirtschaftlich entlasten und strukturell stärken sollten. Tatsächlich geraten Apotheken jedoch zunehmend unter Druck – nicht nur finanziell, sondern auch hinsichtlich ihrer digitalen Sicherheit.
Denn gerade in Bezug auf IT-Sicherheit bestehen bei deutschen Apotheken gravierende Defizite, die angesichts wachsender Cyber-Bedrohungen dringend geschlossen werden müssen. Zahlreiche Apotheken verfügen weder über adäquate Backup-Systeme noch ausreichenden Schutz vor Hackerangriffen, was dramatische Folgen haben kann. Eine aktuelle Studie zeigt, dass viele Apothekenbetreiber noch immer kaum auf die Risiken vorbereitet sind, die etwa ein Cyberangriff auf sensible Gesundheits- und Kundendaten mit sich bringt. Experten warnen bereits vor immensen Schäden – finanziell, aber auch durch Imageschäden und rechtliche Konsequenzen. Umso wichtiger wäre es, gerade die versprochenen Förderprogramme und Digitalisierungsmaßnahmen der Bundesregierung endlich umzusetzen.
Dabei steht die Apothekerschaft gleichzeitig an einem Scheideweg, was die grundlegenden Reformen der Branche betrifft. Angestoßen von großen Akteuren wie DocMorris und begleitet durch prominente Unterstützer wie Thomas Benkert und Ex-Abda-Sprecher Berend Groeneveld steht die Debatte über die Zukunft der Apothekenlandschaft vor großen Entscheidungen. Gefordert wird nicht nur eine Anpassung finanzieller Rahmenbedingungen, sondern insbesondere eine umfassende strukturelle Reform. Themen wie die Vereinfachung des E-Rezepts, die Stärkung telepharmazeutischer Angebote und flexible Versorgungsmodelle stehen dabei ebenso im Fokus wie die künftige Rolle stationärer Apotheken gegenüber dem wachsenden Online-Handel.
Parallel zu diesen internen Debatten der Gesundheitsbranche steht auch der gesamte deutsche Arbeitsmarkt, einschließlich der Apotheken, vor strukturellen Veränderungen durch gesundheitlich bedingte Berufsunfähigkeit. Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) steht derzeit vor komplexen Herausforderungen, denn nicht selten kommt es zu rechtlichen und menschlichen Problemen, wenn Arbeitnehmer krankheitsbedingt ihren Beruf wechseln müssen. Die juristische Bewertung solcher Fälle ist kompliziert, die Versicherungskonzerne argumentieren oft restriktiv, und betroffene Arbeitnehmer geraten nicht selten in soziale und psychische Nöte. Die Frage, ob und in welchem Umfang bei leidensbedingten Berufswechseln Leistungen aus der BU-Versicherung zu gewähren sind, wirft deshalb nicht nur juristische, sondern vor allem auch ethische Fragen auf.
Mit einer anderen Art von Herausforderungen kämpft indes der Pharmariese Bayer. Das Unternehmen steht angesichts rückläufiger Geschäftsergebnisse im internationalen Wettbewerb der Agrarchemie-Branche massiv unter Druck. In einem Umfeld sinkender Umsätze – allein im laufenden Jahr gingen die Erlöse um 2,2 Prozent auf 46,6 Milliarden Euro zurück – sieht sich Bayer drastischen Ergebnisrückgängen gegenüber. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) sank sogar um rund 13,5 Prozent. Kritiker werfen dem Konzern vor, zu wenig auf zukunftsfähige Innovationen zu setzen. Die Probleme bei Bayer sind ein Spiegelbild der globalen Herausforderungen, denen sich viele Branchen derzeit gegenübersehen.
Dazu gesellt sich eine zunehmende Nervosität an den internationalen Finanzmärkten. Ein prominenter Investment-Experte warnte kürzlich auf einer globalen Wirtschaftskonferenz eindringlich vor einer möglicherweise bevorstehenden Finanzkrise. Besonders besorgt zeigte er sich über die aktuelle Blasenbildung an den Börsen, ausgelöst durch massive Liquiditätsschwemmen und spekulative Investitionen. Sollte es tatsächlich zu einem Börsencrash kommen, könnten auch deutsche Anleger erheblich betroffen sein – ein Szenario, das angesichts der geplanten milliardenschweren Investitionspakete der Bundesregierung durchaus realistisch scheint. Schon jetzt befürchten Finanzmarktexperten, dass die angekündigten Sondervermögen für Investitionen, etwa im Bereich Verteidigung und Infrastruktur, zu einem deutlichen Anstieg der deutschen Staatsschulden führen könnten. Ein damit verbundener massiver Anstieg neuer Bundesanleihen würde wiederum Bauzinsen steigen lassen und die Finanzierung von Immobilien für viele Bürger weiter verteuern.
Unterdessen bringt eine Neuregelung der Rentenbesteuerung Bewegung in die Diskussion um die soziale Sicherheit im Alter. Durch die seit 2005 praktizierte nachgelagerte Besteuerung wurden Rentenbeiträge zunehmend steuerbefreit, während im Gegenzug Renten steuerpflichtig wurden. Die nun vollendete Umstellung trifft vor allem zukünftige Rentner, die mit einer klareren Besteuerung rechnen müssen. Das Ziel, für mehr Steuergerechtigkeit zwischen Generationen zu sorgen, dürfte dennoch nicht ohne Kritik bleiben, denn nicht wenige Arbeitnehmer, auch in der Apothekerschaft, müssen nun ihre finanzielle Vorsorge neu ausrichten.
Die Apothekenbranche bewegt sich also weiterhin in einem Spannungsfeld wirtschaftlicher, sozialer und politischer Veränderungen, und die neue Bundesregierung wird sich zügig an der Umsetzung ihrer zahlreichen Versprechen messen lassen müssen. In Niedersachsen und darüber hinaus richten Apotheker ihre Erwartungen deutlich an die Politik: Nur mit schnellen und konkreten Hilfen sowie einer entschlossenen Digitalisierungsstrategie könne die Versorgungssicherheit in Deutschland langfristig gewährleistet werden. Die neue Bundesregierung steht damit vor einer ernsten Bewährungsprobe – nicht nur gegenüber der Apothekerschaft, sondern auch gegenüber einer Wirtschaft, die zunehmend von Unsicherheiten geprägt ist.
Die Forderungen der Apothekerschaft in Niedersachsen sind berechtigt und drängender denn je. Nachdem im Wahlkampf großzügige Versprechungen seitens der Union gemacht wurden, erwarten Apotheker nun zu Recht eine zügige Umsetzung konkreter Hilfsmaßnahmen. Die wirtschaftliche Lage vieler Apotheken ist bereits kritisch, und Verzögerungen könnten zu einer weiteren Verschärfung der Lage führen.
Insbesondere die Sicherheitslücken im Bereich Cyberkriminalität verdeutlichen, dass es längst nicht mehr allein um finanzielle Fragen geht. Digitale Schwachstellen gefährden nicht nur Apotheken, sondern letztlich auch Patienten. Ein wirksames Sofortprogramm, das nicht nur finanzielle Hilfen, sondern auch eine umfassende Modernisierung der digitalen Infrastruktur beinhaltet, ist dringend erforderlich.
Gleichzeitig macht die aktuelle Diskussion um die Berufsunfähigkeitsversicherung deutlich, wie komplex und belastend gesundheitliche Einschränkungen für Arbeitnehmer sein können. Der Übergang in neue berufliche Tätigkeiten darf nicht zusätzlich durch bürokratische und rechtliche Hindernisse erschwert werden. Versicherungen müssen hier transparenter, fairer und verständlicher agieren, um das soziale Netz nicht zur zusätzlichen Belastung werden zu lassen.
Die Bundesregierung steht nun vor der Aufgabe, klare politische Entscheidungen zu treffen, die sowohl finanzielle als auch digitale und soziale Herausforderungen berücksichtigen. Ein bloßes „Weiter so“ würde weder den Apothekern noch den Arbeitnehmern oder Versicherten gerecht werden.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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