• 28.02.2025 – Apotheken-News: Echtzeit-Überweisungen, E-Abrechnung und digitale Gesundheitshelfer im wirtschaftlichen Wandel

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APOTHEKE | Medienspiegel & Presse |

Apotheken-News: Echtzeit-Überweisungen, E-Abrechnung und digitale Gesundheitshelfer im wirtschaftlichen Wandel

 

Apotheken stehen vor neuen Herausforderungen durch Betrugsrisiken, digitale Abrechnungsanforderungen und die Integration von Symptom-Checkern in der Gesundheitsversorgung

Die Digitalisierung verändert den Zahlungsverkehr rasant, doch mit der Geschwindigkeit wachsen auch die Risiken. Echtzeit-Überweisungen ermöglichen sekundenschnelle Transaktionen, doch ein aktuelles Urteil zeigt, dass Betrugsopfer oft leer ausgehen. Banken haften nicht, wenn Kunden durch Fahrlässigkeit Betrügern Zugang zu ihren Online-Konten gewähren – ein ernstzunehmendes Risiko für Apotheken, die regelmäßig hohe Beträge transferieren. Gleichzeitig bleibt die wirtschaftliche Lage angespannt. Während einige Branchen erste Zeichen der Stabilisierung zeigen, leiden viele Unternehmen unter den langfristigen Folgen der Pandemie, geopolitischen Unsicherheiten und steigenden Kreditkosten. Apotheken spüren diese Entwicklungen besonders: Inflation, höhere Betriebskosten und verändertes Konsumverhalten stellen sie vor neue Herausforderungen. Ein weiteres Beispiel für den fortschreitenden Wandel ist die verpflichtende elektronische Abrechnung von Corona- und Grippeimpfungen ab April 2025. Manuelle Sonderbelege entfallen, und wer nicht rechtzeitig umstellt, riskiert Abrechnungsprobleme. Auch die Gesundheitsversorgung selbst wird zunehmend digital. Symptom-Checker-Apps erfreuen sich wachsender Beliebtheit, doch eine Untersuchung der Stiftung Warentest zeigt: Nur zwei von zehn getesteten Anwendungen liefern zuverlässige Ergebnisse. Ähnlich durchwachsen fällt die Bewertung von Mundspüllösungen aus. Die Tester prüften 20 Produkte auf ihre Wirksamkeit und stellten deutliche Unterschiede im Schutz vor Karies, Plaque und Zahnfleischentzündungen fest. Gleichzeitig rückt die Nachhaltigkeit der Inhaltsstoffe und Verpackungen immer stärker in den Fokus. Apotheken stehen in diesem Spannungsfeld zwischen Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit – und müssen sich den Entwicklungen aktiv anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.


Die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs hat neue Möglichkeiten eröffnet, birgt jedoch auch erhebliche Risiken, insbesondere für Apothekenbetreiber. Echtzeit-Überweisungen, die innerhalb weniger Sekunden abgewickelt werden, gelten als zentraler Bestandteil moderner Finanztransaktionen. Doch ein aktuelles Urteil des Landgerichts Frankenthal verdeutlicht die Schattenseiten dieser Technologie. Die Entscheidung stellt klar, dass Bankkunden, die durch grobe Fahrlässigkeit Betrügern Zugang zu ihren Online-Banking-Daten gewähren und Zahlungen autorisieren, keinen Anspruch auf Schadensersatz haben. Auch wenn der Betrug sofort bemerkt wird, bleibt die Überweisung unwiderruflich. Gerade Apotheken, die vermehrt mit bargeldlosen Zahlungsmethoden arbeiten und oft hohe Summen transferieren, sollten sich der potenziellen Gefahren bewusst sein. Präventionsmaßnahmen wie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, eine sorgfältige Überprüfung von Zahlungsaufforderungen und regelmäßige Schulungen der Mitarbeitenden sind essenziell, um finanzielle Verluste zu vermeiden.

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland und weltweit präsentiert sich Anfang 2025 mit einer Mischung aus Stabilität und Unsicherheit. Während einige Branchen Anzeichen einer Erholung zeigen, kämpfen andere weiterhin mit den Nachwirkungen der Pandemie, geopolitischen Spannungen und einer schwankenden Inflation. In den letzten Monaten des Jahres 2024 konnte ein leichter Rückgang der Teuerungsrate verzeichnet werden, doch die Herausforderungen bleiben bestehen. Die Maßnahmen der Zentralbanken, insbesondere die Zinserhöhungen zur Inflationsbekämpfung, zeigen erste Wirkungen, belasten jedoch zugleich die Kreditkosten für Unternehmen und Privatpersonen. Für Apotheken bedeutet dies eine angespannte finanzielle Situation: Höhere Betriebskosten, steigende Einkaufspreise für Arzneimittel und eine sinkende Kaufkraft der Kunden machen wirtschaftliche Planungen schwieriger. Die Unsicherheiten auf den globalen Märkten, die sich in den Finanz- und Wirtschaftsdaten vom 24. Februar 2025 widerspiegeln, verstärken diese Problematik. Inflation, wechselnde Arbeitsmarktbedingungen und geopolitische Spannungen prägen das wirtschaftliche Umfeld und erfordern von Apothekenbetreibern eine vorausschauende Finanzplanung sowie eine effiziente Kostenkontrolle.

Ab dem 1. April 2025 tritt eine bedeutende Änderung für Apotheken und andere Leistungserbringer in Kraft: Die Abrechnung von Corona- und Grippeimpfungen für gesetzlich Versicherte muss künftig ausschließlich elektronisch erfolgen. Die bisherige Möglichkeit, diese Leistungen über Sonderbelege abzurechnen, entfällt vollständig. Damit folgt die Vergütung dieser Impfleistungen den digitalen Standards, die bereits für pharmazeutische Dienstleistungen etabliert sind. Die Einführung der verpflichtenden elektronischen Abrechnung soll Prozesse vereinfachen und die Bearbeitungszeiten verkürzen. Dennoch könnte die Umstellung für einige Apotheken Herausforderungen mit sich bringen, insbesondere wenn die technischen Voraussetzungen nicht rechtzeitig umgesetzt wurden. Gerade kleinere Betriebe könnten vor zusätzlichen Investitionen stehen, um die digitalen Abrechnungssysteme an die neuen Anforderungen anzupassen.

Im Zuge der digitalen Transformation des Gesundheitswesens haben Symptom-Checker-Apps zunehmend an Bedeutung gewonnen. Diese digitalen Diagnosehelfer ermöglichen es Nutzern, ihre gesundheitlichen Beschwerden selbst einzuschätzen und potenzielle Krankheitsbilder abzuklären. Eine aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest hat zehn solcher Apps evaluiert, wobei nur zwei Lösungen, „Ada“ und „Symptomate“, mit der Bewertung „gut“ überzeugen konnten. Trotz technischer Fortschritte zeigen viele der getesteten Anwendungen Schwächen in der Genauigkeit und Relevanz der Diagnosen. Während digitale Gesundheitsanwendungen eine wertvolle Ergänzung zur ärztlichen Beratung sein können, dürfen sie eine fachkundige medizinische Untersuchung nicht ersetzen. Apotheken, die vermehrt digitale Beratungsangebote in ihre Dienstleistungen integrieren, könnten von der zunehmenden Verbreitung dieser Technologien profitieren, indem sie fundierte Informationen über deren Nutzen und Grenzen an ihre Kunden weitergeben.

Eine weitere Untersuchung der Stiftung Warentest hat kürzlich die Wirksamkeit von Mundspüllösungen untersucht. 20 verschiedene Produkte wurden hinsichtlich ihrer Schutzwirkung gegen Karies, Plaque-Bildung und Zahnfleischentzündungen getestet. Dabei zeigte sich, dass nicht alle Produkte halten, was sie versprechen. Einige der getesteten Lösungen wiesen deutliche Schwächen auf, insbesondere im Bereich des Kariesschutzes. Neben der medizinischen Wirksamkeit berücksichtigte die Untersuchung auch Umweltaspekte, darunter Verpackungsmaterialien und die biologische Abbaubarkeit der Inhaltsstoffe. Angesichts des steigenden Umweltbewusstseins der Verbraucher gewinnen solche Faktoren zunehmend an Bedeutung. Apotheken können sich durch gezielte Beratung und den Verkauf nachhaltigerer Alternativen als kompetente Anlaufstelle für gesundheitsbewusste und umweltfreundliche Kunden positionieren.


Kommentar:

Die zunehmende Digitalisierung verändert nicht nur den Zahlungsverkehr und die Abrechnungssysteme im Gesundheitswesen, sondern beeinflusst auch das wirtschaftliche Umfeld von Apotheken in vielfacher Hinsicht. Echtzeit-Überweisungen, elektronische Abrechnungen und digitale Diagnosehelfer versprechen Effizienzgewinne, bergen aber auch erhebliche Risiken und Herausforderungen, die nicht unterschätzt werden dürfen.

Ein alarmierendes Beispiel liefert das aktuelle Urteil des Landgerichts Frankenthal: Wer Betrügern leichtfertig Zugang zu seinen Online-Banking-Daten gewährt, hat im Schadensfall keinen Anspruch auf Erstattung durch die Bank. Gerade für Apotheken, die regelmäßig hohe Geldbeträge überweisen, bedeutet dies ein erhöhtes Risiko. Der unbedingte Fokus auf Sicherheit ist hier nicht optional, sondern essenziell für den Fortbestand der Betriebe. Es reicht nicht aus, sich auf die Schutzmechanismen der Banken zu verlassen – die Betreiber müssen selbst aktiv werden und Betrugsprävention als festen Bestandteil ihres Geschäftsalltags etablieren. Dazu gehören regelmäßige Mitarbeiterschulungen, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für sensible Transaktionen und eine kritische Prüfung von Zahlungsempfängern. Der Komfort, den Echtzeit-Überweisungen bieten, darf nicht auf Kosten der Sicherheit gehen.

Die wirtschaftliche Lage macht es Apotheken zusätzlich schwer. Während die Inflation langsam zurückgeht, bleiben die finanziellen Belastungen durch gestiegene Betriebskosten, höhere Löhne und sich verändernde Konsumgewohnheiten der Kunden eine dauerhafte Herausforderung. Die Unsicherheiten in der globalen Wirtschaft wirken sich unmittelbar auf Apotheken aus, die ohnehin mit sinkenden Erträgen und wachsenden bürokratischen Hürden zu kämpfen haben. Die Politik reagiert darauf mit Maßnahmen wie der verpflichtenden elektronischen Abrechnung für Corona- und Grippeimpfungen ab April 2025 – eine Umstellung, die zweifellos Prozesse beschleunigt, aber Apotheken auch dazu zwingt, ihre IT-Systeme auf den neuesten Stand zu bringen. Wer hier nicht mitzieht, riskiert Abrechnungsprobleme und finanzielle Einbußen.

Der technologische Wandel zeigt sich auch im Patientenverhalten. Digitale Symptom-Checker-Apps erfreuen sich wachsender Beliebtheit, weil sie niedrigschwellige Informationen zu möglichen Erkrankungen liefern. Doch eine Untersuchung der Stiftung Warentest macht deutlich, dass die Qualität der Diagnosen stark schwankt. Während einzelne Apps wie „Ada“ oder „Symptomate“ solide Ergebnisse liefern, versagen andere in der korrekten Einschätzung von Beschwerden. Hier zeigt sich erneut die Gefahr der Digitalisierung: Wer sich blind auf Algorithmen verlässt, läuft Gefahr, gesundheitliche Risiken zu unterschätzen oder sich unnötig zu beunruhigen. Apotheken sollten sich nicht nur als Vermittler von Arzneimitteln, sondern auch als kompetente Berater in dieser digitalisierten Gesundheitswelt positionieren. Persönliche Expertise kann keine App ersetzen – und genau das muss klar kommuniziert werden.

Ähnliches gilt für die aktuellen Testergebnisse zu Mundspüllösungen. Der Markt ist unübersichtlich, und nicht jedes Produkt erfüllt die Erwartungen. Die Stiftung Warentest hat gezeigt, dass nicht alle Lösungen effektiv gegen Karies und Zahnfleischerkrankungen schützen. Gleichzeitig rückt die Nachhaltigkeit der Produkte zunehmend in den Fokus. Umweltfreundliche Verpackungen und biologisch abbaubare Inhaltsstoffe sind längst keine Nischenanforderungen mehr, sondern Kaufkriterien für viele Kunden. Apotheken haben hier die Chance, mit gezielter Beratung und einer durchdachten Produktauswahl ein nachhaltiges Profil zu schärfen – ein wichtiger Differenzierungsfaktor in einem Markt, der zunehmend von Drogerien und Online-Handel bedrängt wird.

Das Fazit ist klar: Der digitale Fortschritt verändert die Spielregeln – für Zahlungsverkehr, Wirtschaft, Gesundheitsdienstleistungen und das Verbraucherverhalten. Apotheken dürfen sich diesen Entwicklungen nicht passiv aussetzen, sondern müssen aktiv steuern, wo sie sich positionieren. Sicherheit, Kompetenz und Nachhaltigkeit sind dabei die entscheidenden Faktoren. Wer sich jetzt auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet, kann sie nicht nur bewältigen, sondern als Chance nutzen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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